1DA gedachte Gott an Noah / vnd an alle Thier / vnd an alles Vieh / das mit jm in dem Kasten war / Vnd lies Wind auff Erden komen / Vnd die Wasser fielen /2vnd die Brünne der tieffen wurden verstopffet sampt den Fenstern des Himels / vnd dem Regen vom Himel ward gewehret /(1. Mose 7.11-12)3Vnd das Gewesser verlieff sich von der Erden jmer hin / vnd nam ab / nach hundert vnd funffzig tagen.4AM siebenzehenden tag des siebenden Monden / lies sich der Kaste nider auff das gebirge Ararat.5Es verlieff aber das Gewesser fort an vnd nam abe / bis auff den zehenden Mond / Am ersten tag des zehenden Monds / sahen der Berge spitzen erfür.6NAch vierzig tagen / thet Noah das Fenster auff an dem Kasten / das er gemacht hatte /7vnd lies einen Raben ausfliegen / Der flog jmer hin vnd wider her / Bis das Gewisser vertrocket auff Erden.8DARnach lies er eine Tauben von sich ausfliegen / Auff das er erfüre / ob das Gewesser gefallen were auff Erden.9Da aber die Taube nicht fand / da jr fuss rugen kund / kam sie wider zu jm in den Kasten / Denn das Gewesser war noch auff dem gantzen Erdboden / Da thet er die hand er aus / vnd nam sie zu sich in den Kasten.10DA harret er noch ander sieben tage / vnd lies aber mal eine Taube fliegen aus dem Kasten /11Die kam zu jm vmb Vesperzeit / Vnd sihe / ein Oleblat Das blat bedeut das Euangelium / das der heilige Geist in die Christenheit hat predigen lassen / Denn Ole bedeut barmhertzigkeit vnd friede / dauon das Euangelium leret. hatte sie abgebrochen / vnd trugs in jrem Munde / Da vernam Noah / das das Gewesser gefallen were auff Erden.12Aber er harret noch ander sieben tage / vnd lies eine Taube ausfliegen / die kam nicht wider zu jm.13JM sechshundersten vnd einem jar des alters Noah / am ersten tage des ersten Monden / vertrockte das Gewesser auff Erden. Da thet Noah das dach von dem Kasten / vnd sahe / das der Erdboden trocken war.14Also ward die Erde gantz trocken am sieben vnd zwentzigsten Tage des andern Monden.15Da redet gott mit noah / vnd sprach /16gehe aus dem Kasten du vnd dein weib / deine Söne vnd deiner söne weiber mit dir.17Allerley Thier das bey dir ist / von allerley Fleisch / an Vogeln / an Vieh / vnd an allerley Gewürm / das auff erden kreucht / das gehe er aus mit dir / Vnd reget euch auff Erden / vnd seid fruchtbar vnd mehret euch auff Erden.(1. Mose 1.22)(1. Mose 1.28)18Also gieng Noah er aus mit seinen Sönen vnd mit seinem Weib vnd seiner sönen Weibern.(2. Petrus 2.5)19Da zu allerley Thier / allerley Gewürm / allerley Vogel / vnd alles was auff erden kreucht / das gieng aus dem Kasten / ein jglichs zu seines Gleichen.20NOah aber bawet dem HERRN einen Altar / vnd nam von allerley reinem Vieh / vnd von allerley reinem Geuogel / vnd opffert Brandopffer auff dem Altar.(1. Mose 7.2)21Vnd der HERR roch den lieblichen Geruch / vnd sprach in seinem hertzen / Jch wil hin furt nicht mehr die Erde verfluchen vmb der Menschen willen / Denn das tichten des menschlichen Hertzen ist böse von Jugent auff / Vnd ich wil hinfurt nicht mehr schlahen alles was da lebet / wie ich gethan habe.(1. Mose 6.5)(Hiob 14.4)(Psalm 14.3)(Jesaja 54.9)(Matthäus 15.19)(Römer 3.23)22So lange die Erden stehet / sol nicht auffhören / Samen vnd Ernd / Frost vnd Hitz / Sommer vnd Winter / Tag vnd Nacht. Jesa. 54.; Gen. 1.(Jeremia 33.20)(Jeremia 33.25)