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Sacharja - Kapitel 2

Das zweite Nachtgesicht: Die vier Hörner und die vier Schmiede

1 Und ich hob meine Augen auf und schaute und siehe da, ein Mann, der hatte eine Meßschnur in der Hand. 2 Den fragte ich: Wo gehst du hin? Er sprach zu mir: Jerusalem zu messen und zu sehen, wie breit und wie lang sie sein soll! 3 Und siehe, der Engel, der mit mir redete, ging aus, und ein anderer Engel ging ihm entgegen; 4 zu dem sprach er: Lauf und sage jenem Jüngling und sprich: Als offene Stadt soll Jerusalem bewohnt werden wegen der großen Menge von Menschen und Vieh in ihrer Mitte;

Das dritte Nachtgesicht: Der Mann mit der Messschnur – Jerusalem im messianischen Reich

5 und ich selbst, spricht der HERR, will eine feurige Mauer um sie her und Herrlichkeit in ihrer Mitte sein. 6 Auf, auf, fliehet aus dem Lande des Nordens! spricht der HERR; denn nach allen vier Himmelsgegenden habe ich euch zerstreut, spricht der HERR. 7 Auf, Zion, entrinne, die du wohnst bei der Tochter Babel! 8 Denn also spricht der HERR der Heerscharen: Um Ehre zu erlangen, hat er mich gesandt zu den Nationen, die euch geplündert haben; denn wer euch antastet, der tastet seinen Augapfel an. (Hesekiel 38.11) 9 Denn siehe, ich hebe meine Hand auf gegen sie, daß sie denen zur Beute werden sollen, die ihnen gedient haben; so werdet ihr erfahren, daß der HERR der Heerscharen mich gesandt hat! (Sacharja 9.8) 10 Juble und freue dich, du Tochter Zion! Denn siehe, ich komme und will in deiner Mitte Wohnung nehmen, spricht der HERR. 11 An jenem Tage werden sich viele Nationen dem HERRN anschließen und sie sollen mein Volk sein, und ich will in deiner Mitte Wohnung machen, und du sollst erfahren, daß mich der HERR der Heerscharen zu dir gesandt hat. 12 Und der HERR wird Juda als sein Erbteil in Besitz nehmen im heiligen Lande und Jerusalem wieder erwählen. (5. Mose 32.10) 13 Alles Fleisch sei stille vor dem HERRN; denn er hat sich aufgemacht aus seiner heiligen Wohnung!

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Hebräer - Kapitel 5

1 Denn jeder menschliche Hohe Priester wird für seine Mitmenschen eingesetzt. Er hat die Aufgabe, vor Gott für sie einzutreten und soll Gaben und Opfer für ihre Sünden darbringen. 2 Und weil er die menschliche Schwäche aus eigener Erfahrung kennt, kann er nachsichtig mit denen umgehen, die aus Unwissenheit oder Versehen vom richtigen Weg abgekommen sind. 3 Deshalb muss er nicht nur für ihre, sondern auch für seine eigenen Sünden opfern. (3. Mose 9.7) 4 Niemand kann sich selbst zum Hohen Priester ernennen; man muss von Gott zu diesem Dienst berufen werden - wie es einst bei dem ersten Hohen Priester Aaron geschah. (2. Mose 28.1) 5 So hat auch der Messias sich nicht selbst die Würde eines Hohen Priesters verliehen, sondern es war der, der zu ihm gesagt hatte: "Du bist mein Sohn. Ich, ich habe dich heute gezeugt." 6 An einer anderen Stelle sagt Gott nämlich: "Du sollst für immer Priester sein, ein Priester nach der Art des Melchisedek." (Hebräer 6.20) 7 Als Jesus noch hier auf der Erde lebte, hat er unter Tränen und mit lautem Schreien gebetet und zu dem gefleht, der ihn aus der Gewalt des Todes retten konnte. Und wegen seiner ehrerbietigen Scheu vor Gott wurde er auch erhört. (Matthäus 26.39) 8 Obwohl er Gottes Sohn war, hat er an dem, was er durchmachen musste, gelernt, was Gehorsam bedeutet. (Philipper 2.8) 9 Doch jetzt, wo er zur Vollendung gelangt ist, wurde er für alle, die ihm gehorchen, der Begründer des ewigen Heils. 10 Und Gott selbst hat ihn als Hohen Priester begrüßt, einen Hohen Priester nach der Art des Melchisedek. (Hebräer 7.1) 11 Darüber könnten wir noch viel sagen, aber es lässt sich schwer darlegen, weil ihr nicht mehr richtig hinhören wollt. 12 Eigentlich müsstet ihr längst andere unterrichten können, stattdessen braucht ihr jemand, der euch noch einmal die Anfangselemente der Botschaft Gottes beibringt. Ihr braucht wieder Milch statt fester Nahrung. (1. Korinther 3.1-3) (1. Petrus 2.2) 13 Wer aber nur Milch verträgt, ist noch ein Kind. Er ist nicht in der Lage, die Lehre von der Gerechtigkeit Gottes zu begreifen. (Epheser 4.14) 14 Feste Nahrung dagegen ist für Erwachsene, für reife Menschen, die durch ständigen Gebrauch geschärfte Sinne haben, um zwischen Gut und Böse zu unterscheiden.