1So gibt es nun keine Verdammnis mehr für die, welche in Christus Jesus sind.(Römer 8.33-34)2Denn das Gesetz des Geistes des Lebens in Christus Jesus hat mich frei gemacht von dem Gesetz der Sünde und des Todes.3Denn was dem Gesetz unmöglich war (weil es durch das Fleisch geschwächt wurde), das hat Gott getan, nämlich die Sünde im Fleische verdammt, indem er seinen Sohn sandte in der Ähnlichkeit des sündlichen Fleisches und um der Sünde willen,(Apostelgeschichte 13.38)(Apostelgeschichte 15.10)(Hebräer 2.17)4damit die vom Gesetz geforderte Gerechtigkeit in uns erfüllt würde, die wir nicht nach dem Fleische wandeln, sondern nach dem Geist.(Galater 5.16)(Galater 5.25)5Denn die nach dem Fleische leben, sinnen auf das, was des Fleisches ist, die aber nach dem Geiste leben, auf das, was des Geistes ist.6Denn die Gesinnung des Fleisches ist Tod, die Gesinnung des Geistes aber Leben und Friede,(Römer 6.21)(Galater 6.8)7darum, weil die Gesinnung des Fleisches Feindschaft wider Gott ist; denn sie ist dem Gesetz Gottes nicht untertan, sie kann es auch nicht.(Jakobus 4.4)8Die aber im Fleische sind, vermögen Gott nicht zu gefallen.9Ihr aber seid nicht im Fleische, sondern im Geiste, wenn anders Gottes Geist in euch wohnt; wer aber Christi Geist nicht hat, der ist nicht sein.10Wenn aber Christus in euch ist, so ist der Leib zwar tot um der Sünde willen, der Geist aber ist Leben um der Gerechtigkeit willen.(Galater 2.20)11Wenn aber der Geist dessen, der Jesus von den Toten auferweckt hat, in euch wohnt, so wird derselbe, der Christus von den Toten auferweckt hat, auch eure sterblichen Leiber lebendig machen durch seinen Geist, der in euch wohnt.12So sind wir also, ihr Brüder, dem Fleische nicht schuldig, nach dem Fleische zu leben!(Römer 6.7)(Römer 6.18)13Denn wenn ihr nach dem Fleische lebet, so müßt ihr sterben; wenn ihr aber durch den Geist die Geschäfte des Leibes tötet, so werdet ihr leben.(Römer 7.24)(Galater 6.8)(Epheser 4.22-24)14Denn alle, die sich vom Geiste Gottes leiten lassen, sind Gottes Kinder.15Denn ihr habt nicht einen Geist der Knechtschaft empfangen, daß ihr euch abermal fürchten müßtet, sondern ihr habt einen Geist der Kindschaft empfangen, in welchem wir rufen: Abba, Vater!(Galater 4.5-6)(2. Timotheus 1.7)16Dieser Geist gibt Zeugnis unsrem Geist, daß wir Gottes Kinder sind.(2. Korinther 1.22)17Sind wir aber Kinder, so sind wir auch Erben, nämlich Gottes Erben und Miterben Christi; wenn anders wir mit ihm leiden, auf daß wir auch mit ihm verherrlicht werden.(Galater 4.7)(Offenbarung 21.7)
Die Hoffnung der kommenden Herrlichkeit
18Denn ich halte dafür, daß die Leiden der jetzigen Zeit nicht in Betracht kommen gegenüber der Herrlichkeit, die an uns geoffenbart werden soll.(2. Korinther 4.17)19Denn die gespannte Erwartung der Kreatur sehnt die Offenbarung der Kinder Gottes herbei.(Kolosser 3.4)(1. Johannes 3.2)20Die Kreatur ist nämlich der Vergänglichkeit unterworfen, nicht freiwillig, sondern durch den, der sie unterworfen hat, auf Hoffnung hin,(1. Mose 3.17)(Prediger 1.2)21daß auch sie selbst, die Kreatur, befreit werden soll von der Knechtschaft der Sterblichkeit zur Freiheit der Herrlichkeit der Kinder Gottes.(2. Petrus 3.13)22Denn wir wissen, daß die ganze Schöpfung mitseufzt und mit in Wehen liegt bis jetzt;23und nicht nur sie, sondern auch wir selbst, die wir die Erstlingsgabe des Geistes haben, auch wir erwarten seufzend die Sohnesstellung, die Erlösung unsres Leibes.(2. Korinther 5.2)24Denn auf Hoffnung hin sind wir errettet worden. Eine Hoffnung aber, die man sieht, ist keine Hoffnung; denn was einer sieht, das hofft er doch nicht mehr!(2. Korinther 5.7)25Wenn wir aber auf das hoffen, was wir nicht sehen, so warten wir es ab in Geduld.(Galater 5.5)26Ebenso kommt aber auch der Geist unserer Schwachheit zu Hilfe. Denn wir wissen nicht, was wir beten sollen, wie sich's gebührt; aber der Geist selbst tritt für uns ein mit unausgesprochenen Seufzern.27Der aber die Herzen erforscht, weiß, was des Geistes Sinn ist; denn er vertritt die Heiligen so, wie es Gott angemessen ist.
Die Zuversicht der Auserwählten Gottes
28Wir wissen aber, daß denen, die Gott lieben, alles zum Besten mitwirkt, denen, die nach dem Vorsatz berufen sind.(Epheser 1.11)29Denn welche er zuvor ersehen hat, die hat er auch vorherbestimmt, dem Ebenbilde seines Sohnes gleichgestaltet zu werden, damit er der Erstgeborene sei unter vielen Brüdern.(Kolosser 1.18)(Hebräer 1.6)30Welche er aber vorherbestimmt hat, die hat er auch berufen, welche er aber berufen hat, die hat er auch gerechtfertigt, welche er aber gerechtfertigt hat, die hat er auch verherrlicht.(Römer 3.26)(2. Thessalonicher 2.13-14)31Was wollen wir nun hierzu sagen? Ist Gott für uns, wer mag wider uns sein?(Psalm 118.6)32Welcher sogar seines eigenen Sohnes nicht verschont, sondern ihn für uns alle dahingegeben hat, wie sollte er uns mit ihm nicht auch alles schenken?(Johannes 3.16)33Wer will gegen die Auserwählten Gottes Anklage erheben? Gott, der sie rechtfertigt?34Wer will verdammen? Christus, der gestorben ist, ja vielmehr, der auch auferweckt ist, der auch zur Rechten Gottes ist, der uns auch vertritt?(Hebräer 7.25)(1. Johannes 2.1)35Wer will uns scheiden von der Liebe Christi? Trübsal oder Angst oder Verfolgung oder Hunger oder Blöße oder Gefahr oder Schwert?36Wie geschrieben steht: «Um deinetwillen werden wir getötet den ganzen Tag, wir sind geachtet wie Schlachtschafe!»(2. Korinther 4.11)37Aber in dem allen überwinden wir weit durch den, der uns geliebt hat!(1. Johannes 5.4)38Denn ich bin überzeugt, daß weder Tod noch Leben, weder Engel noch Fürstentümer noch Gewalten, weder Gegenwärtiges noch Zukünftiges,(Epheser 6.12)39weder Hohes noch Tiefes, noch irgend ein anderes Geschöpf uns zu scheiden vermag von der Liebe Gottes, die in Christus Jesus ist, unsrem Herrn!
1Wenn du dich hinsetzest, um mit einem Herrscher zu speisen, so beachte wohl, wen du vor dir hast;2und setze ein Messer an deine Kehle, wenn du gierig bist.3Laß dich nicht gelüsten nach seinen Leckerbissen, denn sie sind eine trügliche Speise.4Bemühe dich nicht, reich zu werden, laß ab von deiner Klugheit.(Prediger 9.11)(Sprüche 28.22)5Willst du deine Augen darauf hinfliegen lassen, und siehe, fort ist es? Denn sicherlich schafft es sich Flügel gleich dem Adler, der gen Himmel fliegt.6Iß nicht das Brot des Scheelsehenden, und laß dich nicht gelüsten nach seinen Leckerbissen.7Denn wie er es abmißt in seiner Seele, so ist er. "Iß und trink!", spricht er zu dir, aber sein Herz ist nicht mit dir.8Deinen Bissen, den du gegessen hast, mußt du ausspeien, und deine freundlichen Worte wirst du verlieren.9Rede nicht zu den Ohren eines Toren, denn er wird die Einsicht deiner Worte verachten.(Sprüche 9.8)10Verrücke nicht die alte Grenze, und dringe nicht ein in die Felder der Waisen.(Sprüche 22.28)11Denn ihr Erlöser ist stark; er wird ihren Rechtsstreit wider dich führen.12Bringe dein Herz her zur Unterweisung, und deine Ohren zu den Worten der Erkenntnis.13Entziehe dem Knaben nicht die Züchtigung; wenn du ihn mit der Rute schlägst, wird er nicht sterben.14Du schlägst ihn mit der Rute, und du errettest seine Seele von dem Scheol.(Sprüche 13.24)(Sprüche 22.15)15Mein Sohn, wenn dein Herz weise ist, so wird auch mein Herz sich freuen;16und meine Nieren werden frohlocken, wenn deine Lippen Geradheit reden.17Dein Herz beneide nicht die Sünder, sondern beeifere sich jeden Tag um die Furcht Jehovas.18Wahrlich, es gibt ein Ende, und deine Hoffnung wird nicht vernichtet werden.19Höre du, mein Sohn, und werde weise, und leite dein Herz geradeaus auf dem Wege.20Sei nicht unter Weinsäufern, noch unter denen, die Fleisch verprassen;(Lukas 21.34)21denn ein Säufer und ein Schlemmer verarmen, und Schlummer kleidet in Lumpen.22Höre auf deinen Vater, der dich gezeugt hat, und verachte deine Mutter nicht, wenn sie alt geworden ist.(Sprüche 1.8)23Kaufe Wahrheit und verkaufe sie nicht, Weisheit und Unterweisung und Verstand.24Hoch frohlockt der Vater eines Gerechten; und wer einen Weisen gezeugt hat, der freut sich seiner.25Freuen mögen sich dein Vater und deine Mutter, und frohlocken, die dich geboren!26Gib mir, mein Sohn, dein Herz, und laß deine Augen Gefallen haben an meinen Wegen!27Denn die Hure ist eine tiefe Grube und die Fremde ein enger Brunnen;(Sprüche 22.14)28ja, sie lauert auf wie ein Räuber, und sie mehrt die Treulosen unter den Menschen.(Sprüche 7.12)29Wer hat Ach, wer hat Weh, wer Zänkereien, wer Klage, wer Wunden ohne Ursache? wer Trübung der Augen?(Sprüche 20.13)(Sprüche 21.17)30Die spät beim Weine sitzen, die einkehren, um Mischtrank zu kosten.(Jesaja 5.11)(Jesaja 5.22)(Sprüche 20.1)31Sieh den Wein nicht an, wenn er sich rot zeigt, wenn er im Becher blinkt, leicht hinuntergleitet.32Sein Ende ist, daß er beißt wie eine Schlange und sticht wie ein Basilisk.33Deine Augen werden Seltsames sehen, und dein Herz wird verkehrte Dinge reden.34Und du wirst sein wie einer, der im Herzen des Meeres liegt, und wie einer, der da liegt auf der Spitze eines Mastes.35"Man hat mich geschlagen, es schmerzte mich nicht; man hat mich geprügelt, ich fühlte es nicht. Wann werde ich aufwachen? Ich will es wieder tun, will ihn abermals aufsuchen."(Jesaja 56.12)