Das Verlangen des Paulus, die Christen in Rom zu besuchen
8Zuerst danke ich meinem Gott durch Jesus Christus für euch alle, daß euer Glaube in der ganzen Welt verkündigt wird.(Römer 16.19)9Denn Gott, welchem ich in meinem Geist diene am Evangelium seines Sohnes, ist mein Zeuge, wie unablässig ich euer gedenke,(Epheser 1.16)10indem ich allezeit in meinen Gebeten flehe, ob mir nicht endlich einmal durch den Willen Gottes das Glück zuteil werden möchte, zu euch zu kommen.(Apostelgeschichte 19.21)(Römer 15.23)(Römer 15.32)11Denn mich verlangt darnach, euch zu sehen, um euch etwas geistliche Gabe mitzuteilen, damit ihr gestärkt werdet,(Römer 15.29)12das heißt aber, daß ich mitgetröstet werde unter euch durch den gemeinschaftlichen Glauben, den euren und den meinen.(2. Petrus 1.1)13Ich will euch aber nicht verschweigen, meine Brüder, daß ich mir schon oftmals vorgenommen habe, zu euch zu kommen (ich wurde aber verhindert bis jetzt), um auch unter euch etwas Frucht zu schaffen, gleichwie unter den übrigen Nationen;14denn ich bin ein Schuldner sowohl den Griechen als den Barbaren, sowohl den Weisen als den Unverständigen;15darum bin ich, soviel an mir liegt, bereit, auch euch in Rom das Evangelium zu verkündigen.
Das Evangelium von Christus als Gottes Kraft zur Errettung
16Denn ich schäme mich des Evangeliums nicht; denn es ist Gottes Kraft zur Rettung für jeden, der glaubt, zuerst für den Juden, dann auch für den Griechen;(Psalm 119.46)(1. Korinther 1.18)(1. Korinther 1.24)(2. Timotheus 1.8)17denn es wird darin geoffenbart die Gerechtigkeit Gottes aus Glauben zum Glauben, wie geschrieben steht: «Der Gerechte wird infolge von Glauben leben».(Römer 3.21-22)
Gottes Zorn über die Gottlosigkeit der Menschen
18Es offenbart sich nämlich Gottes Zorn vom Himmel her über alle Gottlosigkeit und Ungerechtigkeit der Menschen, welche die Wahrheit durch Ungerechtigkeit aufhalten,19weil das von Gott Erkennbare unter ihnen offenbar ist, da Gott es ihnen geoffenbart hat;(Apostelgeschichte 14.15-17)(Apostelgeschichte 17.24-28)20denn sein unsichtbares Wesen, das ist seine ewige Kraft und Gottheit, wird seit Erschaffung der Welt an den Werken durch Nachdenken wahrgenommen, so daß sie keine Entschuldigung haben.(Psalm 19.2)(Hebräer 11.3)21Denn obschon sie Gott erkannten, haben sie ihn doch nicht als Gott gepriesen und ihm nicht gedankt, sondern sind in ihren Gedanken in eitlen Wahn verfallen, und ihr unverständiges Herz wurde verfinstert.(Epheser 4.18)22Da sie sich für weise hielten, sind sie zu Narren geworden(Jeremia 10.14)(1. Korinther 1.20)23und haben die Herrlichkeit des unvergänglichen Gottes vertauscht mit dem Bild vom vergänglichen Menschen, von Vögeln und vierfüßigen und kriechenden Tieren.(5. Mose 4.15-19)24Darum hat sie auch Gott dahingegeben in die Gelüste ihrer Herzen, zur Unreinigkeit, daß sie ihre eigenen Leiber untereinander entehren,(Apostelgeschichte 14.16)25sie, welche die Wahrheit Gottes mit der Lüge vertauschten und dem Geschöpf mehr Ehre und Dienst erwiesen als dem Schöpfer, der da gelobt ist in Ewigkeit. Amen!26Darum hat sie Gott auch dahingegeben in entehrende Leidenschaften. Denn ihre Frauen haben den natürlichen Gebrauch vertauscht mit dem widernatürlichen;27gleicherweise haben auch die Männer den natürlichen Verkehr mit der Frau verlassen und sind gegeneinander entbrannt in ihrer Begierde und haben Mann mit Mann Schande getrieben und den verdienten Lohn ihrer Verirrung an sich selbst empfangen.(3. Mose 18.22)(3. Mose 20.13)(1. Korinther 6.9)28Und gleichwie sie Gott nicht der Anerkennung würdigten, hat Gott auch sie dahingegeben in unwürdigen Sinn, zu verüben, was sich nicht geziemt,29als solche, die voll sind von aller Ungerechtigkeit, Schlechtigkeit, Habsucht, Bosheit; voll Neid, Mordlust, Zank, Trug und Tücke,30Ohrenbläser, Verleumder, Gottesverächter, Freche, Übermütige, Prahler, erfinderisch im Bösen, den Eltern ungehorsam;31unverständig, unbeständig, lieblos, unversöhnlich, unbarmherzig;32welche, wiewohl sie das Urteil Gottes kennen, daß die, welche solches verüben, des Todes würdig sind, es nicht nur selbst tun, sondern auch Gefallen haben an denen, die es verüben.
1Woher kommen Kriege und woher Streitigkeiten unter euch? Nicht daher, aus euren Lüsten, die in euren Gliedern streiten?2Ihr gelüstet und habt nichts; ihr tötet und neidet und könnet nichts erlangen; ihr streitet und krieget; ihr habt nichts, weil ihr nicht bittet;(Galater 5.15)3ihr bittet und empfanget nichts, weil ihr übel bittet, auf daß ihr es in euren Lüsten vergeudet.4Ihr Ehebrecherinnen, wisset ihr nicht, daß die Freundschaft der Welt Feindschaft wider Gott ist? Wer nun irgend ein Freund der Welt sein will, stellt sich als Feind Gottes dar.(Lukas 6.26)(Römer 8.7)(1. Johannes 2.15)5Oder meinet ihr, daß die Schrift vergeblich rede? Begehrt der Geist, der in uns wohnt, mit Neid?(2. Mose 20.3)(2. Mose 20.5)6Er gibt aber größere Gnade; deshalb spricht er: "Gott widersteht den Hochmütigen, den Demütigen aber gibt er Gnade".(Hiob 22.29)(Matthäus 23.12)(1. Petrus 5.5)7Unterwerfet euch nun Gott. Widerstehet dem Teufel, und er wird von euch fliehen.(1. Petrus 5.8-9)8Nahet euch Gott, und er wird sich euch nahen. Säubert die Hände, ihr Sünder, und reiniget die Herzen, ihr Wankelmütigen.(Jesaja 1.16)(Sacharja 1.3)9Seid niedergebeugt, und trauert und weinet; euer Lachen verwandle sich in Traurigkeit und eure Freude in Niedergeschlagenheit.10Demütiget euch vor dem Herrn, und er wird euch erhöhen.(1. Petrus 5.6)11Redet nicht widereinander, Brüder. Wer wider seinen Bruder redet oder seinen Bruder richtet, redet wider das Gesetz und richtet das Gesetz. Wenn du aber das Gesetz richtest, so bist du nicht ein Täter des Gesetzes, sondern ein Richter.12Einer ist der Gesetzgeber und Richter, der zu erretten und zu verderben vermag. Du aber, wer bist du, der du den Nächsten richtest?(Matthäus 7.1)(Römer 14.4)
Warnung vor Vertrauen auf irdische Güter
13Wohlan denn, die ihr saget: Heute oder morgen wollen wir in die und die Stadt gehen und daselbst ein Jahr zubringen und Handel treiben und Gewinn machen;(Sprüche 27.1)14(die ihr nicht wisset, was der morgende Tag bringen wird; [denn] was ist euer Leben? Ein Dampf ist es ja, der eine kleine Zeit sichtbar ist und dann verschwindet;)(Lukas 12.20)15statt daß ihr saget: Wenn der Herr will und wir leben, so werden wir auch dieses oder jenes tun.(Apostelgeschichte 18.21)(1. Korinther 4.19)16Nun aber rühmet ihr euch in euren Großtuereien. Alles solches Rühmen ist böse.17Wer nun weiß, Gutes zu tun, und tut es nicht, dem ist es Sünde.(Lukas 12.47)