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Psalm - Kapitel 99

Psalm 99

1 Der HERR regiert; die Völker erzittern; er thront über Cherubim, die Erde wankt! (Psalm 80.2) (Psalm 93.1) 2 Der HERR ist groß in Zion und hoch erhaben über alle Völker. 3 Sie sollen loben deinen großen und furchtbaren Namen (heilig ist er) 4 und die Stärke des Königs, der das Recht liebt; du hast die Redlichkeit fest gegründet; Recht und Gerechtigkeit hast du in Jakob geübt. (Jesaja 9.6) 5 Erhebet den HERRN, unsern Gott, und fallet nieder vor dem Schemel seiner Füße! Heilig ist er! 6 Mose und Aaron unter seinen Priestern und Samuel unter denen, die seinen Namen anriefen, sie riefen den HERRN an, und er erhörte sie. (Jeremia 15.1) 7 In der Wolkensäule redete er zu ihnen; sie bewahrten seine Zeugnisse und die Satzung, die er ihnen gab. 8 HERR, unser Gott, du erhörtest sie; du warst ihnen ein vergebender Gott, doch ein Rächer ihrer Missetat. 9 Erhebet den HERRN, unsern Gott, und fallet nieder vor seinem heiligen Berg! Denn heilig ist der HERR, unser Gott!

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Hiob - Kapitel 26

Hiobs dritte Antwort an Bildad

1 Hiob antwortete und sprach: 2 Wie stehest du dem bei, der keine Kraft hat, hilfst dem, der keine Stärke in den Armen hat!
3 Wie gibst du Rat dem, der keine Weisheit hat, und tust kund Verstandes die Fülle! 4 Zu wem redest du? und wes Odem geht von dir aus? 5 Die Toten ängsten sich tief unter den Wassern und denen, die darin wohnen.
6 Das Grab ist aufgedeckt vor ihm, und der Abgrund hat keine Decke. (Sprüche 15.11) 7 Er breitet aus die Mitternacht über das Leere und hängt die Erde an nichts. 8 Er faßt das Wasser zusammen in seine Wolken, und die Wolken zerreißen darunter nicht. (Psalm 104.3) 9 Er verhüllt seinen Stuhl und breitet seine Wolken davor. 10 Er hat um das Wasser ein Ziel gesetzt, bis wo Licht und Finsternis sich scheiden. (Hiob 38.10-11) (Sprüche 8.27-29) 11 Die Säulen des Himmels zittern und entsetzen sich vor seinem Schelten. 12 Von seiner Kraft wird das Meer plötzlich ungestüm, und durch seinen Verstand zerschmettert er Rahab. 13 Am Himmel wird's schön durch seinen Wind, und seine Hand durchbohrt die flüchtige Schlange. (Jesaja 27.1) 14 Siehe, also geht sein Tun, und nur ein geringes Wörtlein davon haben wir vernommen. Wer will aber den Donner seiner Macht verstehen?