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Psalm - Kapitel 92

Psalm 92

1 Ein Psalmlied. Für den Sabbattag. Gut ist's, dem HERRN zu danken und zu singen deinem Namen, du Höchster; 2 des Morgens deine Gnade und des Nachts deine Treue zu verkünden, (Psalm 147.1) 3 auf der zehnsaitigen Laute und dem Psalter, zum Harfenspiel. 4 Denn du hast mich erfreut, o HERR, durch dein Tun, und ich rühme die Werke deiner Hände: (Psalm 33.2) 5 HERR, wie sind deine Werke so groß, deine Gedanken sind sehr tief! 6 Ein unvernünftiger Mensch erkennt das nicht, und ein Tor beachtet es nicht. (Psalm 104.24) (Jesaja 55.9) 7 Wenn die Gottlosen grünen wie das Gras und alle Übeltäter blühen, so ist's nur, damit sie für immer vertilgt werden. 8 Du aber, HERR, bist auf ewig erhaben! (Psalm 37.2) 9 Denn siehe, HERR, deine Feinde, ja, deine Feinde kommen um, alle Übeltäter werden zerstreut werden! (Psalm 97.9) 10 Aber mein Horn erhöhst du wie das eines Büffels; ich werde übergossen mit frischem Öl; 11 und mein Auge wird seine Lust sehen an denen, die mir auflauern; und mein Ohr wird seine Lust hören an den Bösen, die sich wider mich erheben. (Psalm 23.5) 12 Der Gerechte wird grünen wie ein Palmbaum, er wird wachsen wie eine Zeder auf dem Libanon. (Psalm 91.8) 13 Die gepflanzt sind im Hause des HERRN, werden in den Vorhöfen unsres Gottes grünen; 14 noch im Alter tragen sie Frucht, sind saftig und frisch, (Psalm 84.3) 15 zu verkünden, daß der HERR gerecht ist, mein Fels, und daß nichts Verkehrtes an ihm ist. (Psalm 1.3)

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Jesaja - Kapitel 59

Sündhaftigkeit, Bekenntnis und Gottes zukünftiges Handeln zum Heil

1 Siehe, die Hand Jehovas ist nicht zu kurz, um zu retten, und sein Ohr nicht zu schwer, um zu hören; (Jesaja 50.2) 2 sondern eure Missetaten haben eine Scheidung gemacht zwischen euch und eurem Gott, und eure Sünden haben sein Angesicht vor euch verhüllt, daß er nicht hört. 3 Denn eure Hände sind mit Blut befleckt und eure Finger mit Ungerechtigkeit; eure Lippen reden Lüge, eure Zunge spricht Unrecht. (Jesaja 1.15) 4 Niemand ruft Gerechtigkeit aus, und niemand rechtet in Treue; man vertraut auf Nichtigkeit und redet Falschheit; man ist schwanger mit Mühsal und gebiert Unheil. 5 Basiliskeneier brüten sie aus, und sie weben Spinnengewebe: wer von ihren Eiern ißt, muß sterben, und wird eines zertreten, so fährt eine Otter heraus; 6 ihr Gewebe taugt nicht zur Bekleidung, und mit ihrem Gewirke kann man sich nicht bedecken. Ihre Werke sind Werke des Unheils, und Gewalttat ist in ihren Händen. 7 Ihre Füße laufen zum Bösen und eilen, unschuldiges Blut zu vergießen; ihre Gedanken sind Gedanken des Unheils, Verwüstung und Zertrümmerung ist auf ihren Bahnen. (Römer 3.15-17) 8 Den Weg des Friedens kennen sie nicht, und kein Recht ist in ihren Geleisen; ihre Pfade machen sie krumm: Wer irgend sie betritt, kennt keinen Frieden. 9 Darum ist das Recht fern von uns, und die Gerechtigkeit erreicht uns nicht. Wir harren auf Licht, und siehe, Finsternis; auf Helle, aber in dichtem Dunkel wandeln wir. 10 Wie Blinde tappen wir an der Wand herum, und wir tappen herum wie solche, die keine Augen haben; wir straucheln am Mittag wie in der Dämmerung. Wir sind unter Gesunden den Toten gleich. 11 Wir brummen alle wie die Bären, und wir girren wie die Tauben. Wir harren auf Recht, und da ist keines; auf Rettung, aber sie ist fern von uns. 12 Denn viele sind unserer Übertretungen vor dir, und unsere Sünden zeugen wider uns; denn unserer Übertretungen sind wir uns bewußt, und unsere Missetaten, die kennen wir: 13 Abfallen von Jehova und ihn verleugnen und zurückweichen von unserem Gott, reden von Bedrückung und Abfall, Lügenworte in sich aufnehmen und sie aus dem Herzen sprechen. 14 Und das Recht ist zurückgedrängt, und die Gerechtigkeit steht von ferne; denn die Wahrheit ist gestrauchelt auf dem Markte, und die Geradheit findet keinen Einlaß. 15 Und die Wahrheit wird vermißt; und wer das Böse meidet, setzt sich der Beraubung aus. Und Jehova sah es, und es war böse in seinen Augen, daß kein Recht vorhanden war. 16 Und er sah, daß kein Mann da war; und er staunte, daß kein Vermittler vorhanden. Da half ihm sein Arm, und seine Gerechtigkeit, sie unterstützte ihn. (Jesaja 63.5) 17 Und er zog Gerechtigkeit an wie einen Panzer und setzte den Helm des Heils auf sein Haupt, und er zog Rachegewänder an als Kleidung und hüllte sich in Eifer wie in einen Mantel. 18 Nach den Taten, danach wird er vergelten: Grimm seinen Widersachern, Vergeltung seinen Feinden; den Inseln wird er Vergeltung erstatten. 19 Und sie werden den Namen Jehovas fürchten vom Niedergang an, und vom Sonnenaufgang seine Herrlichkeit. Wenn der Bedränger kommen wird wie ein Strom, so wird der Hauch Jehovas ihn in die Flucht schlagen. 20 Und ein Erlöser wird kommen für Zion und für die, welche in Jakob von der Übertretung umkehren, spricht Jehova. (Jesaja 1.27) (Römer 11.26) 21 Und ich, dies ist mein Bund mit ihnen, spricht Jehova: Mein Geist, der auf dir ist, und meine Worte, die ich in deinen Mund gelegt habe, werden nicht aus deinem Munde weichen, noch aus dem Munde deiner Nachkommen, noch aus dem Munde der Nachkommen deiner Nachkommen, spricht Jehova, von nun an bis in Ewigkeit. (Jeremia 1.9)