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Psalm - Kapitel 86

Psalm 86

1 Ein Gebet Davids. Neige dein Ohr, o HERR, und erhöre mich; denn ich bin elend und arm; 2 bewahre meine Seele, denn ich bin dir zugetan; rette du, mein Gott, deinen Knecht, der sich auf dich verläßt! (Psalm 18.21) 3 Sei mir gnädig, o Herr; denn zu dir rufe ich allezeit! (Psalm 6.3) 4 Erfreue die Seele deines Knechtes; denn zu dir, Herr, erhebe ich meine Seele! 5 Denn du, Herr, bist gut und vergibst gern und bist reich an Gnade gegen alle, die dich anrufen. (Psalm 86.15) 6 Vernimm, o HERR, mein Gebet, und merke auf die Stimme meines Flehens! 7 Am Tage meiner Not rufe ich dich an; denn du erhörst mich. (Psalm 50.15) 8 Dir, Herr, ist keiner gleich unter den Göttern, und nichts gleicht deinen Werken! (Psalm 71.19) 9 Alle Nationen, die du gemacht, werden kommen und vor dir anbeten, o Herr, und deinem Namen Ehre geben; 10 denn du bist groß und tust Wunder, du Gott allein! 11 HERR, zeige mir deinen Weg, daß ich wandle in deiner Wahrheit; richte mein Herz auf das Eine, daß ich deinen Namen fürchte! (Psalm 27.11) 12 Ich will dich, Herr, mein Gott, von ganzem Herzen preisen und deinem Namen ewig Ehre erweisen. 13 Denn deine Gnade ist groß gegen mich, und du hast meine Seele aus der Tiefe des Totenreiches errettet. 14 O Gott, es sind Stolze wider mich aufgestanden, und eine Rotte von Frevlern trachtet mir nach dem Leben und haben dich nicht vor Augen; 15 du aber, Herr, bist ein barmherziger und gnädiger Gott, langsam zum Zorn und von großer Gnade und Treue. (2. Mose 34.6) 16 Wende dich zu mir und sei mir gnädig, verleihe deinem Knechte deine Stärke und hilf dem Sohn deiner Magd! (Psalm 116.16) 17 Tue ein Zeichen an mir zum Guten, so werden meine Hasser zu ihrer Beschämung sehen, daß du, HERR, mir geholfen und mich getröstet hast.

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2. Korinther - Kapitel 10

1 Ich, Paulus, der im persönlichen Umgang mit euch so demütig auftreten, aber aus der Ferne den starken Mann spielen soll, ich ermahne euch mit der Güte und Freundlichkeit von Christus: 2 Zwingt mich bitte nicht, meine Stärke zu zeigen, wenn ich komme. Denn ich habe vor, energisch gegen die aufzutreten, die behaupten, wir würden nach den Maßstäben dieser Welt leben. (1. Korinther 4.21) (2. Korinther 13.1-2) 3 Natürlich sind wir auch nur Menschen, aber wir kämpfen nicht wie die Menschen dieser Welt. 4 Denn die Waffen unseres Kampfes sind nicht menschlich, sondern es sind die mächtigen Waffen Gottes, geeignet zur Zerstörung von Festungen. (Epheser 6.13-17) 5 Mit ihnen zerstören wir Gedankengebäude und jedes Bollwerk, das sich gegen die Erkenntnis Gottes erhebt, wir nehmen jeden solcher Gedanken gefangen und unterstellen sie Christus. 6 Wir stehen bereit, jeden Ungehorsam zu bestrafen, sobald euer Gehorsam vollendete Tatsache ist. 7 Seht doch, was vor Augen ist! Wenn jemand überzeugt ist, Christus zu gehören, dann sollte er sich überlegen, dass das auch bei uns der Fall ist. 8 Denn selbst wenn ich etwas mehr auf unsere Vollmacht pochen sollte, so brauchte ich mich nicht zu schämen. Aber der Herr hat sie uns zum Aufbau verliehen und nicht zu eurer Zerstörung. (1. Korinther 5.4-5) (2. Korinther 13.10) 9 Ihr sollt aber nicht denken, ich wollte euch mit den Briefen einschüchtern. 10 Man sagt ja schon bei euch: "Seine Briefe sind gewichtig und stark, aber sein persönliches Auftreten ist schwach, und was er sagt, ist kläglich." 11 Wer so etwas sagt, soll wissen: Genauso wie wir durch das geschriebene Wort aus der Ferne wirken, werden wir auftreten, wenn wir bei euch sind. (2. Korinther 13.2) (2. Korinther 13.10) 12 Wir würden es natürlich niemals wagen, uns mit gewissen Leuten zu vergleichen, die sich selbst empfehlen, oder uns gar auf eine Stufe mit ihnen stellen. Sie messen sich an sich selbst, vergleichen sich mit sich, so dumm sind sie. (2. Korinther 3.1) (2. Korinther 5.12) 13 Wir wollen uns nicht so maßlos überschätzen, sondern den Maßstab anlegen, den uns Gott zugeteilt hat: dass wir nämlich bis zu euch gekommen sind. (Römer 12.3) (Römer 15.20) (Galater 2.7) 14 Denn wir maßen uns doch nicht zu viel an, so als wären wir gar nicht bis zu euch gekommen, denn wir sind ja mit dem Evangelium von Christus bis zu euch gelangt. 15 Wir rühmen uns also nicht maßlos und prahlen mit fremden Leistungen. Aber wir haben die Hoffnung, dass euer Glaube wächst und wir dann vor euren Augen über das gesetzte Maß hinauswachsen 16 und das Evangelium weit über eure Grenzen hinaustragen; nicht in einen fremden Wirkungskreis, um uns nicht der Arbeit zu rühmen, die andere schon getan haben. 17 "Wer sich aber rühmen will, der rühme sich des Herrn!" (1. Korinther 1.31) 18 Denn wer vom Herrn empfohlen wird, ist anerkannt; nicht wer sich selbst empfiehlt. (1. Korinther 4.5)