1Hallelujah! Lobet den Namen des HERRN! Lobet ihn, ihr Knechte des HERRN,2die ihr stehet im Hause des HERRN, in den Vorhöfen des Hauses unsres Gottes!3Lobet den HERRN, denn gütig ist der HERR; singet seinem Namen, denn er ist lieblich!4Denn der HERR hat sich Jakob erwählt, Israel zu seinem besonderen Eigentum.(2. Mose 19.5-6)(5. Mose 7.6)5Denn ich weiß, daß der HERR groß ist; ja, unser Herr ist größer als alle Götter.(Psalm 86.8)6Alles, was er will, das tut der HERR im Himmel und auf Erden, im Meer und in allen Tiefen:7Er führt Wolken herauf vom Ende der Erde, macht Blitze zum Regen und holt den Wind aus seinen Speichern hervor.(Jeremia 10.13)8Er schlug Ägyptens Erstgeburten, vom Menschen bis zum Vieh;(2. Mose 12.29)9er sandte Zeichen und Wunder in deine Mitte, o Ägyptenland, gegen den Pharao und alle seine Knechte;(Psalm 78.43)10er schlug große Nationen und tötete mächtige Könige;11Sihon, den König der Amoriter, und Og, den König zu Basan, und alle Könige Kanaans(4. Mose 21.21)12und gab ihr Land als Erbe, als Erbe seinem Volke Israel.(Josua 12.1)13O HERR, dein Name währt ewig; HERR, dein Gedächtnis bleibt für und für!(Psalm 102.13)14Denn der HERR wird seinem Volke Recht schaffen und mit seinen Knechten Mitleid haben.(5. Mose 32.36)(5. Mose 32.43)15Die Götzen der Heiden sind Silber und Gold, von Menschenhand gemacht.(Psalm 115.4)16Sie haben einen Mund und reden nicht, Augen haben sie und sehen nicht;17Ohren haben sie und hören nicht, auch ist kein Odem in ihrem Mund!18Ihnen sind gleich, die sie machen, ein jeder, der auf sie vertraut.19Haus Israel, lobe den HERRN! Haus Aaron, lobe den HERRN!(Psalm 118.2-4)20Haus Levi, lobe den HERRN! Die ihr den HERRN fürchtet, lobet den HERRN!21Gelobt sei der HERR von Zion aus, er, der zu Jerusalem wohnt! Hallelujah!
1Öffne deine Tore, Libanon, / dass Feuer deine Zedern verzehrt! / 2Heult auf, ihr Zypressen: / die Zedern sind gestürzt, / die Herrlichen dahin. / Heult, ihr Eichen von Baschan, / denn niedergelegt wurde der undurchdringliche Wald. / 3Und hört ihr, wie die Hirten heulen? / Auch ihre Herrlichkeit ist dahin. / Hört ihr das Brüllen der jungen Löwen? / Selbst der Jordan-Urwald ist nicht mehr. 4Jahwe, mein Gott, sagte zu mir: "Weide die Schafe, die zum Schlachten bestimmt sind!" 5Ihre Besitzer schlachten sie ab und fühlen sich doch ohne Schuld; ihre Verkäufer stoßen sie ab und sagen noch: 'Preis sei Jahwe, ich bin jetzt reich!' Keiner der Hirten schont seine Tiere. (Jeremia 23.1)(Hesekiel 13.1)(Hesekiel 34.1)6Darum werde auch ich die Bewohner der Erde nicht mehr verschonen. Ich lasse sie in die Hand ihrer Mitmenschen fallen und liefere sie ihren Königen aus. Und selbst wenn diese das ganze Land verwüsten, ich befreie niemand aus ihrer Gewalt."7Da weidete ich die zum Schlachten bestimmten Schafe der Viehhändler. Ich nahm mir zwei Hirtenstäbe, den einen nannte ich "Freundschaft" und den anderen "Verbundenheit". Als ich nun die Herde weidete (Sacharja 11.11)8und in einem Monat drei Hirten beseitigt hatte, verlor ich die Geduld mit den Schafen, und auch sie wollten nichts von mir wissen. 9Da sagte ich: "Ich will euch nicht mehr weiden. Was stirbt, mag sterben, und was verkommt, mag verkommen, und der Rest mag sich gegenseitig auffressen." (Jeremia 15.2)10Dann zerbrach ich meinen Stab "Freundschaft", um den Bund zu zerbrechen, den ich mit allen Völkern geschlossen hatte. 11Von diesem Tag an hatte er keine Gültigkeit mehr. Da erkannten die Viehhändler, die mich beobachteten, dass ich im Auftrag Jahwes gehandelt hatte. (Sacharja 11.7)12Ich sagte zu ihnen: "Wenn ihr wollt, gebt mir meinen Lohn, wenn aber nicht, lasst es bleiben!" Da zählten sie mir einen Lohn von 30 Silberstücken hin. (Matthäus 26.15)13Jahwe aber sagte zu mir: "Das also bin ich ihnen wert! Wirf die großartige Summe dem Töpfer hin!" Ich nahm die 30 Silberstücke und warf sie im Tempel dem Handwerker hin, der das Gold und Silber einschmolz. (Matthäus 27.9-10)14Dann zerbrach ich meinen zweiten Stab "Verbundenheit", um die Bruderschaft zwischen Juda und Israel zu zerbrechen.(Hesekiel 37.22)15Nun sagte Jahwe zu mir: "Nimm noch einmal Hirtengeräte in die Hand und verhalte dich wie ein schlechter Hirt! 16Denn ich werde einen Hirten im Land auftreten lassen, der die Vermissten nicht sucht, die Zerstreuten nicht sammelt, die Verwundeten nicht heilt und die Gesunden nicht versorgt, sondern das Fleisch der besten Tiere verschlingt, nachdem er ihnen die Klauen zerrissen hat. 17Weh dem nichtsnutzigen Hirten, der die Schafe verlässt! Das Schwert treffe seinen Arm und sein rechtes Auge! Sein Arm sei verkrüppelt und sein rechtes Auge blind!"