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Psalm - Kapitel 111

Psalm 111

1 Hallelujah! Ich will den HERRN loben von ganzem Herzen im Kreise der Redlichen und in der Gemeinde. 2 Groß sind die Werke des HERRN, erforscht von allen, die sie lieben. (Psalm 104.24) 3 Glänzend und prächtig ist sein Tun, und seine Gerechtigkeit besteht ewiglich. 4 Er hat ein Gedächtnis seiner Wunder gestiftet; gnädig und barmherzig ist der HERR. 5 Er hat Speise gegeben denen, die ihn fürchten, seines Bundes wird er ewiglich gedenken. (Psalm 145.15) 6 Er hat seinem Volk seine kraftvollen Taten kundgetan, da er ihnen das Erbe der Heiden gab. 7 Die Werke seiner Hände sind treu und gerecht, alle seine Verordnungen unwandelbar, 8 bestätigt für immer und ewig, ausgeführt in Treue und Redlichkeit. 9 Er hat seinem Volk Erlösung gesandt, auf ewig verordnet seinen Bund; heilig und furchtbar ist sein Name. 10 Die Furcht des HERRN ist der Weisheit Anfang; sie macht alle klug, die sie üben. Sein Ruhm besteht ewiglich. (Sprüche 1.7)

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Sprüche - Kapitel 5

Warnung vor Ehebruch

1 Mein Sohn, merke auf meine Weisheit, neige dein Ohr zu meiner Einsicht, 2 um Besonnenheit zu beobachten, und damit deine Lippen Erkenntnis bewahren. 3 Denn Honigseim träufeln die Lippen der Fremden, und glatter als Öl ist ihr Gaumen; (Sprüche 2.16-19) 4 aber ihr Letztes ist bitter wie Wermut, scharf wie ein zweischneidiges Schwert. 5 Ihre Füße steigen hinab zum Tode, an dem Scheol haften ihre Schritte. 6 Damit sie nicht den Weg des Lebens einschlage, schweifen ihre Bahnen, ohne daß sie es weiß. 7 Nun denn, ihr Söhne, höret auf mich, und weichet nicht ab von den Worten meines Mundes! 8 Halte fern von ihr deinen Weg, und nahe nicht zu der Tür ihres Hauses: 9 damit du nicht anderen deine Blüte gebest, und deine Jahre dem Grausamen; 10 damit nicht Fremde sich sättigen an deinem Vermögen, und dein mühsam Erworbenes nicht komme in eines Ausländers Haus; 11 und du nicht stöhnest bei deinem Ende, wenn dein Fleisch und dein Leib dahinschwinden, und sagest: 12 Wie habe ich die Unterweisung gehaßt, und mein Herz hat die Zucht verschmäht! 13 Und ich habe nicht gehört auf die Stimme meiner Unterweiser, und mein Ohr nicht zugeneigt meinen Lehrern. 14 Wenig fehlte, so wäre ich in allem Bösen gewesen, inmitten der Versammlung und der Gemeinde. 15 Trinke Wasser aus deiner Zisterne und Fließendes aus deinem Brunnen. 16 Mögen nach außen sich ergießen deine Quellen, deine Wasserbäche auf die Straßen. 17 Dir allein sollen sie gehören, und nicht Fremden mit dir. 18 Deine Quelle sei gesegnet, und erfreue dich an dem Weibe deiner Jugend; 19 die liebliche Hindin und anmutige Gemse - ihre Brüste mögen dich berauschen zu aller Zeit, taumle stets in ihrer Liebe. 20 Und warum solltest du, mein Sohn, an einer Fremden taumeln, und den Busen einer Fremden umarmen? - 21 Denn vor den Augen Jehovas sind eines jeden Wege, und alle seine Geleise wägt er ab. 22 Die eigenen Missetaten werden ihn, den Gesetzlosen, fangen, und in seiner Sünde Banden wird er festgehalten werden. 23 Sterben wird er, weil ihm Zucht mangelt, und in der Größe seiner Torheit wird er dahintaumeln.