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Psalm - Kapitel 101

Psalm 101

1 Ein Psalm Davids. Von Gnade und Recht will ich singen; dir, HERR, soll es klingen! 2 Ich möchte den unsträflichen Weg kennen lernen! Wann kommst du zu mir? Ich will wandeln in Einfalt meines Herzens inmitten meines Hauses. 3 Ich will nichts Schlechtes vor meine Augen stellen; Übertretung zu üben hasse ich, es soll mir nicht ankleben. (Sprüche 20.8) (Sprüche 20.28) 4 Ein verkehrtes Herz soll von mir weichen; den Bösen will ich nicht kennen lernen! 5 Wer seinen Nächsten heimlich verleumdet, den vertilge ich; wer stolze Augen und ein hochmütiges Herz hat, den mag ich nicht. 6 Ich sehe auf die Treuen im Lande, daß sie bei mir wohnen; wer auf unsträflichem Wege wandelt, der soll mir dienen. (Sprüche 22.11) 7 In meinem Hause soll keiner wohnen, der sich Betrügereien erlaubt; wer Lügen redet, soll nicht bestehen vor meinen Augen. 8 Jeden Morgen will ich alle Gottlosen im Lande vertilgen, um alle Übeltäter auszurotten aus der Stadt des HERRN. (Sprüche 20.26)

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Hohelied - Kapitel 6

1 Wohin ist dein Geliebter gegangen, du Schönste unter den Frauen? wohin hat dein Geliebter sich gewendet? Und wir wollen ihn mit dir suchen. - 2 Mein Geliebter ist in seinen Garten hinabgegangen, zu den Würzkrautbeeten, um in den Gärten zu weiden und Lilien zu pflücken. (Hohelied 4.6) 3 Ich bin meines Geliebten; und mein Geliebter ist mein, der unter den Lilien weidet. (Hohelied 2.16) 4 Du bist schön, meine Freundin, wie Tirza, lieblich wie Jerusalem, furchtbar wie Kriegsscharen. (Hohelied 1.15) 5 Wende deine Augen von mir ab, denn sie überwältigen mich. Dein Haar ist wie eine Herde Ziegen, die an den Abhängen des Gilead lagern; (Hohelied 4.1) 6 deine Zähne sind wie eine Herde Mutterschafe, die aus der Schwemme heraufkommen, welche allzumal Zwillinge gebären, und keines unter ihnen ist unfruchtbar; (Hohelied 4.2) 7 wie ein Schnittstück einer Granate ist deine Schläfe hinter deinem Schleier. (Hohelied 4.3) 8 Sechzig sind der Königinnen und achtzig der Kebsweiber, und Jungfrauen ohne Zahl. (Psalm 45.15) 9 Eine ist meine Taube, meine Vollkommene; sie ist die einzige ihrer Mutter, sie ist die Auserkorene ihrer Gebärerin. Töchter sahen sie und priesen sie glücklich, Königinnen und Kebsweiber, und sie rühmten sie. (Hohelied 5.2) 10 Wer ist sie, die da hervorglänzt wie die Morgenröte, schön wie der Mond, rein wie die Sonne, furchtbar wie Kriegsscharen? - 11 In den Nußgarten ging ich hinab, um die jungen Triebe des Tales zu besehen, um zu sehen, ob der Weinstock ausgeschlagen wäre, ob die Granaten blühten. 12 Unbewußt setzte mich meine Seele auf den Prachtwagen meines willigen Volkes. - 13 Kehre um, kehre um, Sulamith; kehre um, kehre um, daß wir dich anschauen! Was möget ihr an der Sulamith schauen? Wie den Reigen von Machanaim.