1Ein guter Name ist besser als Wohlgeruch, und der Tag des Todes ist besser als der Tag der Geburt.(Sprüche 22.1)2Besser, man gehe ins Trauerhaus als ins Trinkhaus; denn dort ist das Ende aller Menschen, und der Lebendige nimmt es zu Herzen.3Verdruß ist besser als Lachen; denn wenn das Angesicht traurig ist, so wird das Herz gebessert.4Das Herz der Weisen ist im Trauerhaus; aber das Herz der Narren im Haus der Freude.5Es ist besser, man höre auf das Schelten des Weisen, als daß man lausche dem Gesang der Narren!6Denn das Lachen des Narren ist wie das Knistern der Dornen unter dem Topf; es ist ebenso eitel!7Denn Gewalttätigkeit betört den Weisen, und Bestechung verderbt das Herz.8Besser ist der Ausgang einer Sache als ihr Anfang, besser ein Langmütiger als ein Hochmütiger.9Laß dich nicht schnell zum Zorn und Ärger reizen; denn der Ärger wohnt im Busen der Toren.(Jakobus 1.19)10Sprich nicht: Wie kommt es, daß die frühern Tage besser waren als diese? Denn nicht aus Weisheit fragst du so!11Weisheit ist so gut wie ein Erbe und ein Vorteil für die, welche die Sonne sehen.12Denn die Weisheit gewährt Schutz, und auch das Geld gewährt Schutz; aber der Vorzug der Erkenntnis ist der, daß die Weisheit ihrem Besitzer das Leben erhält.(Sprüche 3.2)13Betrachte das Werk Gottes! Wer kann gerade machen, was er krümmt?14Am guten Tage sei guter Dinge, und am bösen Tage bedenke: auch diesen hat Gott gemacht gleich wie jenen, wie ja der Mensch auch gar nicht erraten kann, was nach demselben kommt.15Allerlei habe ich gesehen in den Tagen meiner Eitelkeit: Da ist ein Gerechter, welcher umkommt in seiner Gerechtigkeit, und dort ist ein Gottloser, welcher lange lebt in seiner Bosheit.(Psalm 73.12-13)(Prediger 8.14)16Sei nicht allzu gerecht und erzeige dich nicht übermäßig weise! Warum willst du dich selbst verderben?17Werde aber auch nicht allzu verwegen und sei kein Narr! Warum willst du vor der Zeit sterben?18Es ist am besten, du hältst das eine fest und lässest auch das andere nicht aus der Hand; denn wer Gott fürchtet, der entgeht dem allem.19Die Weisheit macht den Weisen stärker als zehn Gewaltige, die in der Stadt sind.20Weil kein Mensch auf Erden so gerecht ist, daß er Gutes tut, ohne zu sündigen,(Psalm 14.3)21so höre auch nicht auf alle Worte, die man dir hinterbringt, und nimm sie nicht zu Herzen, damit du nicht deinen eigenen Knecht dir fluchen hörest!22Denn wie oftmals (das weiß dein Herz) hast auch du andern geflucht!
Die wahre Weisheit ist auf Erden nicht zu finden
23Dies alles habe ich der Weisheit zur Prüfung vorgelegt. Ich sprach: Ich will weise werden! Aber sie blieb fern von mir.24Wie weit entfernt ist das, was geschehen ist, und tief, ja, tief verborgen! Wer will es ausfindig machen?25Ich ging herum, und mein Herz war dabei, zu erkennen und zu erforschen und zu fragen nach Weisheit und dem Endergebnis, aber auch kennen zu lernen, wie dumm die Gottlosigkeit und wie toll die Narrheit ist;26und nun finde ich, bitterer als der Tod ist das Weib, deren Herz ein Fangnetz ist und deren Hände Fesseln sind; wer Gott gefällt, wird ihr entrinnen, wer aber sündigt, wird von ihr gefangen.(Sprüche 2.16)27Siehe, das habe ich gefunden, sprach der Prediger, indem ich eins ums andere prüfte, um zum Endergebnis zu kommen.28Was aber meine Seele noch immer sucht, habe ich nicht gefunden; einen Mann habe ich unter Tausenden gefunden; aber ein Weib habe ich unter diesen allen nicht gefunden!29Nur allein, siehe, das habe ich gefunden, daß Gott den Menschen aufrichtig gemacht hat; sie aber suchen viele Künste.(Sprüche 2.7)
1 Paulus, nach dem Willen Gottes ein Apostel von Jesus Christus, an alle, die an Jesus Christus glauben, an die Heiligen, die Gott für sich ausgesondert hat.2Ich wünsche euch Gnade und Frieden von Gott, unserem Vater, und von Jesus Christus, dem Herrn.3 Gelobt sei Gott, der Vater unseres Herrn Jesus Christus, der uns mit allem Segen seines Geistes gesegnet hat - durch unsere Beziehung zu Christus im Himmel.4Denn in ihm hat er uns schon vor Erschaffung der Welt erwählt, einmal heilig und tadellos vor ihm zu stehen.(Römer 8.28-30)(Epheser 5.27)5Und aus Liebe hat er uns schon damals dazu bestimmt, durch Jesus Christus seine Kinder zu werden. Das war sein eigener gnädiger Wille6und es diente zum Lob seiner herrlichen Gnade, mit der er uns durch seinen geliebten Sohn beschenkt hat.(Matthäus 3.17)7Durch ihn wurden wir freigekauft - um den Preis seines Blutes -, und in ihm sind uns alle Vergehen vergeben. Das verdanken wir allein Gottes unermesslich großer Gnade,(Epheser 2.7)(Epheser 3.8)(Epheser 3.16)(Kolosser 1.14)8mit der er uns überschüttet hat. Er schenkte uns Einsicht und ließ uns seine Wege erkennen.9Und weil es ihm so gefiel, hat er uns in das Geheimnis seines Willens, den er in Christus verwirklichen wollte, Einblick nehmen lassen.(Römer 16.25)(Epheser 3.3)(Kolosser 1.26-27)10Er wollte dann, wenn die richtige Zeit dafür gekommen sein würde, seinen Plan ausführen: alles unter das Haupt von Christus zu bringen, alles was im Himmel und auf der Erde existiert.(Galater 4.4)11In ihm haben wir auch ein Erbe zugewiesen bekommen. Dazu hat er uns von Anfang an bestimmt. Ja, das war die Absicht dessen, der alles nach seinem Plan verwirklicht.(Kolosser 1.12)12Er wollte, dass wir zum Lob seiner Herrlichkeit da sind, wir, die schon vorher auf den Messias gehofft haben.13Und nachdem ihr das Wort der Wahrheit, die gute Botschaft von eurer Rettung, gehört habt und zum Glauben gekommen seid, wurdet auch ihr mit dem versprochenen Heiligen Geist versiegelt.(Epheser 4.30)14Dieser Geist ist der erste Anteil an unserem künftigen Erbe, der vollkommenen Erlösung, die wir noch erhalten werden und die uns ganz zu Gottes Eigentum macht. Und auch das wird zum Lobpreis seiner Herrlichkeit dienen.(2. Korinther 1.22)(2. Korinther 5.5)15 Das ist auch der Grund, warum ich nicht aufhöre, für euch zu danken, nachdem ich von eurem Glauben an den Herrn Jesus und von eurer Liebe zu allen Heiligen gehört habe.16Immer wieder denke ich in meinen Gebeten an euch.(Kolosser 1.4)(Kolosser 1.9)17Und ich bitte den Gott unseres Herrn Jesus Christus, den Vater der Herrlichkeit, dass er euch durch seinen Geist Weisheit gibt und euch zeigt, wie er selbst ist, dass ihr ihn erkennen könnt.18Er gebe euren Herzen erleuchtete Augen, damit ihr seht, zu welch großartiger Hoffnung er euch berufen hat und damit ihr wisst, wie reich das herrliche Erbe ist, das auf euch, die Heiligen, wartet;19damit ihr erkennt, wie überwältigend groß die Kraft ist, die in uns Gläubigen wirkt; die Kraft, die nur zu messen ist an der gewaltigen Macht,20die er an dem Messias wirken ließ, als er ihn von den Toten auferweckte und ihn in den himmlischen Welten an seine rechte Seite setzte.(Psalm 110.1)21Dort thront er jetzt, hoch über allen Gewalten, allen Mächten und Autoritäten; über allem, was Rang und Namen in dieser und auch in der zukünftigen Welt hat.(Römer 8.38-39)(Philipper 2.9)(Kolosser 2.10)22Gott hat ihm alles zu Füßen gelegt, und er hat ihn, der über alles herrscht, auch der Gemeinde zum Haupt gegeben,(Matthäus 28.18)(Epheser 4.15)23der Gemeinde, die sein Leib ist und seine Fülle repräsentiert, die Fülle dessen, der das All und alles erfüllt.(1. Korinther 12.27)(Epheser 5.30)(Kolosser 1.19)