3Ich danke meinem Gott, so oft ich euer gedenke,(Römer 1.8)(1. Korinther 1.4)4allezeit, in jedem Gebet für euch alle, indem ich das Gebet mit Freuden tue5wegen eurer Gemeinschaft am Evangelium vom ersten Tage an bis jetzt,6und weil ich davon überzeugt bin, daß der, welcher in euch ein gutes Werk angefangen hat, es auch vollenden wird bis auf den Tag Jesu Christi.(1. Korinther 1.8)(Philipper 2.13)7Es ist ja nur billig, daß ich so von euch allen denke, weil ich euch im Herzen trage, sowohl in meinen Banden als auch bei der Verteidigung und Bekräftigung des Evangeliums, damit ihr alle mit mir der Gnade teilhaftig seid.8Denn Gott ist mein Zeuge, wie mich nach euch allen verlangt in der herzlichen Liebe Jesu Christi.9Und um das bitte ich, daß eure Liebe noch mehr und mehr reich werde an Erkenntnis und allem Empfindungsvermögen,(Philemon 1.6)10damit ihr zu prüfen vermöget, worauf es ankommt, so daß ihr lauter und unanstößig seid auf den Tag Jesu Christi,(Römer 12.2)(Epheser 5.10)(1. Thessalonicher 5.23)11erfüllt mit Frucht der Gerechtigkeit, die durch Jesus Christus gewirkt wird zur Ehre und zum Lobe Gottes.(Epheser 5.9)
Die Zuversicht des Apostels in Gefangenschaft und Leiden
12Ich will aber, Brüder, daß ihr wisset, wie alles, was mir begegnet ist, nur mehr zur Förderung des Evangeliums ausgeschlagen hat(2. Timotheus 2.9)13so daß in der ganzen kaiserlichen Kaserne und bei den übrigen allen bekannt geworden ist, daß ich um Christi willen gebunden bin,(Philipper 4.22)14und daß die Mehrzahl der Brüder im Herrn, durch meine Bande ermutigt, es desto kühner wagen, das Wort Gottes zu reden ohne Furcht;15etliche predigen zwar Christus auch aus Neid und Streitsucht, andere aber aus guter Gesinnung:16diese aus Liebe, weil sie wissen, daß ich zur Verteidigung des Evangeliums bestimmt bin;17jene aber, die es aus Parteisucht tun, verkündigen Christus nicht lauter, da sie beabsichtigen, meinen Banden noch Trübsal hinzuzufügen.18Was tut es? Wenn nur auf alle Weise, sei es zum Vorwand oder in Wahrheit, Christus verkündigt wird, so freue ich mich darüber und will mich auch freuen!(Philipper 2.17-18)19Denn ich weiß, daß mir das zum Heil ausschlagen wird durch eure Fürbitte und die Handreichung des Geistes Jesu Christi,(2. Korinther 1.11)20nach meiner Erwartung und Hoffnung, daß ich in nichts zuschanden werde, sondern daß in aller Freimütigkeit, wie allezeit, so auch jetzt, Christus hochgepriesen werde an meinem Leibe, es sei durch Leben oder durch Tod.(1. Petrus 4.16)21Denn für mich ist Christus das Leben, und das Sterben ist mein Gewinn.(Galater 2.20)22Wenn aber das Leben im Fleische mir Gelegenheit gibt zu fruchtbarer Wirksamkeit, so weiß ich nicht, was ich wählen soll.23Denn ich werde von beidem bedrängt: Ich habe Lust, abzuscheiden und bei Christus zu sein, was auch viel besser wäre;(2. Korinther 5.8)24aber es ist nötiger, im Fleische zu bleiben um euretwillen.25Und weil ich davon überzeugt bin, so weiß ich, daß ich bleiben werde; und ich will auch gerne bei euch allen verbleiben zu eurer Förderung und Freude im Glauben,(Philipper 2.24)26damit ihr um soviel mehr zu rühmen habet in Christus Jesus meinethalben, wegen meiner erneuten Anwesenheit bei euch.
Ermahnung zu Standhaftigkeit und Eintracht
27Wandelt nur würdig des Evangeliums Christi, damit, ob ich komme und euch sehe, oder abwesend bin, ich von euch höre, daß ihr feststehet in einem Geiste und einmütig miteinander kämpfet für den Glauben des Evangeliums28und euch in keiner Weise einschüchtern lasset von den Widersachern, was für sie eine Anzeige des Verderbens, für euch aber des Heils ist, und zwar von Gott.(2. Thessalonicher 1.5)29Denn euch wurde in bezug auf Christus die Gnade verliehen, nicht nur an ihn zu glauben, sondern auch um seinetwillen zu leiden,30indem ihr denselben Kampf habt, den ihr an mir sahet und nun von mir höret.(Apostelgeschichte 16.22)(1. Thessalonicher 2.2)
1Hört her, ihr Priester! / Passt auf, ihr Israeliten! / Und ihr vom Königshaus, nehmt es zu Ohren! / Denn ihr seid die Hüter des Rechts. / Doch ihr wart eine Falle für Mizpa, / ein ausgespanntes Fangnetz auf dem Tabor, 2eine tiefe Grube in Schittim. Aber ich werde sie alle bestrafen. 3Efraïm ist mir gut bekannt, / Israel kann mir nichts verbergen. / Jetzt treibst du es mit vielen, Efraïm, / ja, Israel besudelt sich. (Hosea 1.2)4Es lassen ihre Taten / sie nicht zurück zu Gott. / Nur Wollust haben sie im Sinn, / und Jahwe erkennen sie nicht. (Hosea 4.12)5Der Hochmut Israels schlägt ihm selber ins Gesicht. / Israel und Efraïm fallen durch eigene Schuld. / Auch Juda stürzt mit ihnen zu Boden.6Mit Schafen und Rindern ziehen sie aus, / um Jahwe zu suchen. / Doch sie werden ihn nicht finden. / Er hat sich ihnen entzogen. (Jesaja 1.11-15)7Sie haben Jahwe die Treue gebrochen / und fremde Kinder hervorgebracht. / Jetzt bringt das Neumondfest sie um / und vernichtet ihre Felder.8Blast in Gibea das Horn, / in Rama die Trompete. / Schlagt Lärm in Bet-Awen: / Man verfolgt dich, Benjamin! (Hosea 4.15)9Für Efraïm kommt jetzt die Strafe: / Es wird zur Wüste werden. / Ich kündige den Stämmen Israels an, / was mit Sicherheit geschehen wird. 10Judas Obere sind wie Leute, / die Grenzsteine verrücken. / Ich gieße meinen Grimm wie Wasser über sie aus. 11Efraïm ist unterdrückt, / das Recht ist zerbrochen, / denn sie waren eifrig dabei, / den Nichtsen zu folgen. (Jesaja 29.13)12Für Efraïm bin ich wie Eiter, / für Juda wie ein böses Geschwür. 13Als Efraïm seine Krankheit sah / und Juda sein Geschwür, / da schickte Efraïm nach Assur, / ging zu dem kampfbereiten König. / Aber der kann euch nicht helfen, / er kann eure Wunden nicht heilen. (Hosea 7.11)(Hosea 10.6)14Denn ich bin für Efraïm wie ein Löwe / und wie ein Junglöwe für Juda. / Ich bin es, der sie zerreißt, / und ich lasse sie liegen. / Ich schleppe sie weg, / und niemand kann retten. (Hosea 6.1)(Hosea 13.7)15Ich ziehe mich von ihnen zurück, / bis sie mich schuldbewusst suchen. / Die Not wird sie lehren, / nach mir zu fragen.(Jesaja 26.16)