1Höret doch, was der HERR spricht: Mache dich auf und rechte vor den Bergen und laß die Hügel deine Stimme hören!(Hesekiel 6.2)2Höret doch, ihr Berge, den Rechtsstreit des HERRN und merket auf, ihr dauerhaften Grundfesten der Erde! Denn der HERR hat einen Rechtsstreit mit seinem Volk, und mit Israel will er sich auseinandersetzen.3Mein Volk, was habe ich dir getan, und womit habe ich dich beleidigt? Lege Zeugnis ab wider mich!(Jeremia 2.5)4Habe ich dich doch aus Ägyptenland heraufgeführt und dich aus dem Diensthause erlöst und Mose, Aaron und Mirjam vor dir her gesandt!5Mein Volk, bedenke doch, was Balak, der Moabiterkönig, vorhatte, und was Bileam, der Sohn Beors, ihm antwortete, und was geschah von Sittim bis Gilgal, damit du erkennest die Wohltaten des HERRN!(4. Mose 22.1)6Womit soll ich vor den HERRN treten, mich beugen vor dem hohen Gott? Soll ich mit Brandopfern, mit einjährigen Kälbern vor ihn treten?(Jesaja 1.11)(Amos 1.5)(Amos 5.21)7Hat der HERR Wohlgefallen an Tausenden von Widdern oder an unzähligen Strömen Öl? Soll ich meinen Erstgeborenen geben für meine Übertretung, die Frucht meines Leibes für die Sünde meiner Seele?8Es ist dir gesagt, Mensch, was gut ist und was der HERR von dir fordert: was anders als Recht tun, Liebe üben und demütig wandeln mit deinem Gott?(5. Mose 10.12)(1. Samuel 15.22)9Die Stimme des HERRN ruft der Stadt zu, und weise ist, wer deinen Namen fürchtet. Höret die Strafe und wer sie festgesetzt hat!10Bleibt noch unrecht Gut in des Gottlosen Haus und das verfluchte, magere Epha?(Amos 8.5)11Kann ich lauter sein bei unrechter Waage und wenn falsche Gewichtsteine im Beutel sind?12Weil denn ihre Reichen so gewalttätig sind und ihre Einwohner Lügen reden und falsche Zungen in ihrem Munde haben,13so will auch ich dich krank schlagen, dich verwüsten um deiner Sünden willen:14Du wirst essen und doch nicht satt werden, sondern dein Hunger bleibt in deinem Innern. Schaffst du etwas beiseite, so kannst du es doch nicht retten, und was du rettest, will ich dem Schwerte preisgeben.15Du wirst säen, aber nicht ernten; du wirst Oliven pressen, aber dich nicht mit Öl salben, Most keltern, aber keinen Wein trinken!(5. Mose 28.38-40)16Denn man beobachtet die Satzungen Omris und handelt genau so wie das Haus Ahabs und wandelt nach ihrem Rat, so daß ich dich zum Entsetzen mache und deine Bewohner zum Gespött und ihr die Schmach der Völker tragen sollt.(1. Könige 16.25)(1. Könige 16.29-33)
1Sei mir gnädig, o Gott! denn es schnaubt nach mir der Mensch; den ganzen Tag mich befehdend, bedrückt er mich.(1. Samuel 21.11)2Es schnauben meine Feinde den ganzen Tag; denn viele befehden mich in Hochmut.3An dem Tage, da ich mich fürchte, vertraue ich auf dich.4In Gott werde ich rühmen sein Wort; auf Gott vertraue ich, ich werde mich nicht fürchten; was sollte das Fleisch mir tun?5Meine Worte verdrehen sie den ganzen Tag, alle ihre Gedanken sind wider mich zum Bösen.(Psalm 27.1)(Psalm 118.6)(Jesaja 12.2)(Jesaja 51.12)(Hebräer 13.6)6Sie rotten sich zusammen, verstecken sich, sie beobachten meine Fersen, weil sie meiner Seele auflauern.7Sollte bei ihrem Frevel Rettung für sie sein? Im Zorn stürze nieder die Völker, o Gott!8Mein Umherirren zählst du. Lege in deinen Schlauch meine Tränen; sind sie nicht in deinem Buche?9Dann werden meine Feinde umkehren an dem Tage, da ich rufe; dieses weiß ich, daß Gott für mich ist.10In Gott werde ich rühmen das Wort, in Jehova werde ich rühmen das Wort.11Auf Gott vertraue ich; ich werde mich nicht fürchten; was sollte der Mensch mir tun?12Auf mir, o Gott, sind deine Gelübde, ich werde dir Dankopfer entrichten.13Denn du hast meine Seele vom Tode errettet, ja, meine Füße vom Sturz, um zu wandeln vor dem Angesicht Gottes im Lichte der Lebendigen.