1Und er trat in das Schiff, fuhr hinüber und kam in seine Stadt.(Matthäus 4.13)2Und siehe, da brachten sie zu ihm einen Gelähmten, der auf einem Bette lag. Und als Jesus ihren Glauben sah, sprach er zu dem Gelähmten: Sei getrost, mein Sohn, deine Sünden sind dir vergeben!(2. Mose 34.6-7)(Psalm 103.3)3Und siehe, etliche der Schriftgelehrten sprachen bei sich selbst: Dieser lästert!(Matthäus 26.65)4Und da Jesus ihre Gedanken sah, sprach er: Warum denkt ihr Arges in euren Herzen?(Johannes 2.25)5Was ist denn leichter zu sagen: Deine Sünden sind dir vergeben, oder zu sagen: Steh auf und wandle?6Damit ihr aber wisset, daß des Menschen Sohn Macht hat, auf Erden Sünden zu vergeben, sprach er zu dem Gelähmten: Steh auf, nimm dein Bett und geh heim!(Johannes 17.2)7Und er stand auf und ging heim.8Als aber die Volksmenge das sah, verwunderte sie sich und pries Gott, der solche Macht den Menschen gegeben.
Die Berufung des Matthäus
9Und als Jesus von da weiter ging, sah er einen Menschen an der Zollstätte sitzen, der hieß Matthäus; und er spricht zu ihm: Folge mir nach! Und er stand auf und folgte ihm nach.(Matthäus 10.3)10Und es begab sich, als er in dem Hause zu Tische saß, siehe, da kamen viele Zöllner und Sünder und saßen mit Jesus und seinen Jüngern zu Tische.11Und als die Pharisäer es sahen, sprachen sie zu seinen Jüngern: Warum ißt euer Meister mit den Zöllnern und Sündern?12Er aber, als er es hörte, sprach zu ihnen: Die Starken bedürfen des Arztes nicht, sondern die Kranken.(Hesekiel 34.16)13Gehet aber hin und lernet, was das sei: «Ich will Barmherzigkeit und nicht Opfer.» Denn ich bin nicht gekommen, Gerechte zu berufen, sondern Sünder.(1. Samuel 15.22)(Matthäus 18.11)
Vom Fasten. Gleichnisse vom neuen Flicken und vom neuen Wein
14Da kamen die Jünger des Johannes zu ihm und sprachen: Warum fasten wir und die Pharisäer, deine Jünger aber fasten nicht?(Lukas 18.12)15Und Jesus sprach zu ihnen: Können die Hochzeitleute trauern, solange der Bräutigam bei ihnen ist? Es werden aber Tage kommen, wo der Bräutigam von ihnen genommen sein wird, und dann werden sie fasten.(Johannes 3.29)16Niemand aber setzt einen Lappen von ungewalktem Tuch auf ein altes Kleid, denn der Lappen reißt von dem Kleide ab, und der Riß wird ärger.(Römer 7.6)17Man faßt auch nicht neuen Wein in alte Schläuche, sonst zerreißen die Schläuche und der Wein wird verschüttet und die Schläuche kommen um; sondern man faßt neuen Wein in neue Schläuche, so bleiben beide miteinander erhalten.
Heilung einer blutflüssigen Frau. Die Auferweckung der Tochter des Jairus
18Und da er solches mit ihnen redete, siehe, da kam ein Vorsteher, fiel vor ihm nieder und sprach: Meine Tochter ist eben gestorben; aber komm und lege deine Hand auf sie, so wird sie leben!19Und Jesus stand auf und folgte ihm samt seinen Jüngern.20Und siehe, eine Frau, die zwölf Jahre blutflüssig war, trat von hinten herzu und rührte den Saum seines Kleides an.21Denn sie sagte bei sich selbst: Wenn ich nur sein Kleid anrühre, so bin ich gerettet!(Matthäus 14.36)22Jesus aber wandte sich um, sah sie und sprach: Sei getrost, meine Tochter, dein Glaube hat dir geholfen! Und das Weib war gerettet von jener Stunde an.23Als nun Jesus in das Haus des Obersten kam und die Pfeifer und das Getümmel sah,24sprach er zu ihnen: Entfernet euch! Denn das Mägdlein ist nicht gestorben, sondern es schläft. Und sie verlachten ihn.(Johannes 11.11)(Johannes 11.14)(Johannes 11.25)25Als aber das Volk hinausgetrieben war, ging er hinein und faßte sie bei der Hand; und das Mägdlein stand auf.26Und das Gerücht hiervon verbreitete sich in jener ganzen Gegend.
Heilung von zwei Blinden und einem Besessenen
27Und als Jesus von dort weiterging, folgten ihm zwei Blinde nach, die schrieen und sprachen: Du Sohn Davids, erbarme dich unser!(Matthäus 20.29)28Als er nun ins Haus kam, traten die Blinden zu ihm. Und Jesus fragte sie: Glaubt ihr, daß ich solches tun kann? Sie sprachen zu ihm: Ja, Herr!(Apostelgeschichte 14.9)29Da rührte er ihre Augen an und sprach: Euch geschehe nach eurem Glauben!(Matthäus 8.13)30Und ihre Augen wurden geöffnet. Und Jesus drohte ihnen ernstlich und sprach: Sehet zu, daß es niemand erfahre!(Matthäus 8.4)31Sie aber gingen hinaus und machten ihn in jener ganzen Gegend bekannt.32Als sie aber hinausgingen, siehe, da brachte man einen Menschen zu ihm, der stumm und besessen war.33Und nachdem der Dämon ausgetrieben war, redete der Stumme. Und das Volk verwunderte sich und sprach: Solches ist noch nie in Israel gesehen worden!34Die Pharisäer aber sagten: Durch den Obersten der Dämonen treibt er die Dämonen aus!(Matthäus 12.24)
Die große Ernte
35UND Jesus durchzog alle Städte und Dörfer, lehrte in ihren Synagogen, predigte das Evangelium von dem Reich und heilte jede Krankheit und jedes Gebrechen.36Als er aber die Volksscharen sah, jammerten sie ihn, weil sie beraubt und vernachlässigt waren wie Schafe, die keinen Hirten haben.(Hesekiel 34.5)(Markus 6.34)37Da sprach er zu seinen Jüngern: Die Ernte ist groß, aber der Arbeiter sind wenige.(Lukas 10.2)38Darum bittet den Herrn der Ernte, daß er Arbeiter in seine Ernte aussende!
1So spricht Jehova zu seinem Gesalbten, zu Kores, dessen Rechte ich ergriffen habe, um Nationen vor ihm niederzuwerfen, und damit ich die Lenden der Könige entgürte, um Pforten vor ihm aufzutun, und damit Tore nicht verschlossen bleiben.(Jesaja 41.2)(Jesaja 44.28)2Ich, ich werde vor dir herziehen und werde das Höckerichte eben machen; eherne Pforten werde ich zerbrechen und eiserne Riegel zerschlagen;3und ich werde dir verborgene Schätze und versteckte Reichtümer geben, auf daß du wissest, daß ich Jehova bin, der dich bei deinem Namen gerufen hat, der Gott Israels.4Um Jakobs, meines Knechtes, und Israels, meines Auserwählten, willen rief ich dich bei deinem Namen, ich gab dir einen Beinamen, und du kanntest mich nicht;(Jesaja 41.8)5ich bin Jehova, und sonst ist keiner, außer mir ist kein Gott; ich gürtete dich, und du kanntest mich nicht: -(Jesaja 44.6)6auf daß man wisse vom Aufgang der Sonne und von ihrem Niedergang her, daß außer mir gar keiner ist. Ich bin Jehova, und sonst ist keiner!7Der ich das Licht bilde und die Finsternis schaffe, den Frieden mache und das Unglück schaffe; ich, Jehova, bin es, der dieses alles wirkt.(Amos 3.6)8Träufelt, ihr Himmel droben, und Gerechtigkeit mögen rieseln die Wolken! Die Erde tue sich auf, und es sprosse Heil, und sie lasse Gerechtigkeit hervorwachsen zugleich! Ich, Jehova, habe es geschaffen.(Psalm 72.3)9Wehe dem, der mit seinem Bildner rechtet - ein Tongefäß unter irdenen Tongefäßen! Darf wohl der Ton zu seinem Bildner sagen: Was machst du? und dein Werk von dir: Er hat keine Hände?(Jesaja 29.16)(Jeremia 18.6)(Römer 9.20-21)10Wehe dem, der zum Vater spricht: Warum zeugst du? und zum Weibe: Warum gebierst du?11So spricht Jehova, der Heilige Israels und der es gebildet hat: Über das Zukünftige fraget mich; meine Kinder und das Werk meiner Hände lasset mir anbefohlen sein!12Ich habe die Erde gemacht und den Menschen auf ihr geschaffen; meine Hände haben die Himmel ausgespannt, und all ihr Heer habe ich bestellt.13Ich habe ihn erweckt in Gerechtigkeit, und alle seine Wege werde ich ebnen; er wird meine Stadt bauen und meine Weggeführten entlassen, nicht um Kaufgeld und nicht um ein Geschenk, spricht Jehova der Heerscharen.(Jesaja 41.2)(Jesaja 45.1)14So spricht Jehova: Der Reichtum Ägyptens und der Erwerb Äthiopiens und die Sabäer, Männer von hohem Wuchse, werden zu dir übergehen und dir gehören; sie werden dir nachfolgen, in Fesseln werden sie zu dir übergehen; und sie werden sich vor dir niederwerfen, werden zu dir flehen: Fürwahr, Gott ist in dir; und sonst ist kein, gar kein Gott! -(Jesaja 45.5)15Wahrlich, du bist ein Gott, der sich verborgen hält, du Gott Israels, du Heiland! -(Römer 11.33)16Sie alle werden beschämt und auch zu Schanden, sie gehen insgesamt mit Schande dahin, die Götzenmacher.(Jesaja 44.9)(Jesaja 44.11)17Israel wird gerettet durch Jehova mit ewiger Rettung; ihr werdet nicht beschämt und nicht zu Schanden werden in alle Ewigkeiten.18Denn so spricht Jehova, der die Himmel geschaffen (er ist Gott), der die Erde gebildet und sie gemacht hat (er hat sie bereitet); nicht als eine Öde hat er sie geschaffen; um bewohnt zu werden, hat er sie gebildet): Ich bin Jehova, und sonst ist keiner!19Nicht im verborgenen habe ich geredet, an einem Orte des Landes der Finsternis; ich sprach nicht zu dem Samen Jakobs: Suchet mich vergeblich. Ich bin Jehova, der Gerechtigkeit redet, Aufrichtiges verkündet.20Versammelt euch und kommet, nähert euch insgesamt, ihr Entronnenen der Nationen! Es haben keine Erkenntnis, die das Holz ihres geschnitzten Bildes tragen und zu einem Gott flehen, der nicht retten kann.(Jesaja 43.9)21Tut kund und bringet herbei; ja, beraten mögen sie sich miteinander! Wer hat dieses von alters her hören lassen, vorlängst es verkündet? Nicht ich, Jehova? und es ist sonst kein Gott außer mir; ein gerechter und rettender Gott ist keiner außer mir!(Jesaja 45.5)22Wendet euch zu mir und werdet gerettet, alle ihr Enden der Erde! denn ich bin Gott, und keiner sonst.23Ich habe bei mir selbst geschworen, aus meinem Munde ist ein Wort in Gerechtigkeit hervorgegangen, und es wird nicht rückgängig werden, daß jedes Knie sich vor mir beugen, jede Zunge mir schwören wird.(Römer 14.11)(Philipper 2.10-11)24Nur in Jehova, wird man von mir sagen, ist Gerechtigkeit und Stärke. Zu ihm wird man kommen, und es werden beschämt werden alle, die wider ihn entbrannt waren.(Jeremia 23.6)25In Jehova wird gerechtfertigt werden und sich rühmen aller Same Israels.(1. Korinther 1.31)