Die Stellung des Gläubigen in Christus, sein Trachten und seine Hoffnung
1Seid ihr nun mit Christus auferstanden, so suchet, was droben ist, wo Christus ist, sitzend zu der Rechten Gottes.(Kolosser 2.12)2Trachtet nach dem, was droben, nicht nach dem, was auf Erden ist;(Matthäus 6.33)3denn ihr seid gestorben, und euer Leben ist verborgen mit Christus in Gott.(Römer 6.2)4Wenn Christus, euer Leben, offenbar werden wird, dann werdet auch ihr mit ihm offenbar werden in Herrlichkeit.(1. Korinther 15.43)
Ermahnung zu einem heiligen Wandel und zu gegenseitiger Liebe
5Tötet nun eure Glieder, die auf Erden sind: Unzucht, Unreinigkeit, Leidenschaft, böse Lust und die Habsucht, welche Götzendienst ist;(Epheser 5.3)6um welcher Dinge willen der Zorn Gottes über die Kinder des Unglaubens kommt;(Epheser 5.6)7in welchen auch ihr einst wandeltet, als ihr darin lebtet;8nun aber leget das alles ab, Zorn, Grimm, Bosheit, Lästerung, häßliche Redensarten aus eurem Munde.(Epheser 4.29)(Epheser 4.31)9Lüget einander nicht an: da ihr ja den alten Menschen mit seinen Handlungen ausgezogen(Epheser 4.22-25)10und den neuen angezogen habt, der erneuert wird zur Erkenntnis, nach dem Ebenbild dessen, der ihn geschaffen hat;(1. Mose 1.27)(Epheser 4.24)11wo nicht mehr Grieche und Jude ist, Beschneidung und Vorhaut, Ausländer, Scythe, Knecht, Freier, sondern alles und in allen Christus.(Galater 3.28)12Ziehet nun an als Gottes Auserwählte, Heilige und Geliebte, herzliches Erbarmen, Freundlichkeit, Demut, Sanftmut, Geduld,13ertraget einander und vergebet einander, wenn einer wider den andern zu klagen hat; gleichwie Christus euch vergeben hat, also auch ihr.(Matthäus 6.14)(Epheser 4.2)(Epheser 4.32)14Über dies alles aber habet die Liebe, welche das Band der Vollkommenheit ist.(Römer 13.8)(Römer 13.10)15Und der Friede Christi herrsche in euren Herzen, zu welchem ihr auch berufen seid in einem Leibe. Seid auch dankbar!(1. Korinther 12.13)(1. Korinther 12.27)(Epheser 4.3-4)(Philipper 4.7)16Das Wort Christi wohne reichlich unter euch; lehret und ermahnet euch selbst mit Psalmen, Lobgesängen und geistlichen Liedern; singet Gott lieblich in euren Herzen.(Epheser 5.19)17Und was immer ihr tut in Wort oder Werk, das tut im Namen des Herrn Jesus und danket Gott und dem Vater durch ihn.(1. Korinther 10.31)
Gottes Ordnung für Familie und Arbeit
18Ihr Frauen, seid euren Männern untertan, wie sich's geziemt im Herrn!(Epheser 5.22)19Ihr Männer, liebet eure Frauen und seid nicht bitter gegen sie!(1. Petrus 3.7)20Ihr Kinder, seid gehorsam euren Eltern in allen Dingen, denn das ist dem Herrn wohlgefällig!21Ihr Väter, reizet eure Kinder nicht, damit sie nicht unwillig werden!22Ihr Knechte, gehorchet in allen Dingen euren leiblichen Herren, nicht mit Augendienerei, um den Menschen zu gefallen, sondern in Einfalt des Herzens, als solche, die den Herrn fürchten.23Was immer ihr tut, das tut von Herzen, als für den Herrn und nicht für Menschen,24da ihr wisset, daß ihr vom Herrn zur Vergeltung das Erbe empfangen werdet. So dienet dem Herrn Christus;25denn wer Unrecht tut, wird wiederbekommen, was er Unrechtes getan hat; und es gilt kein Ansehen der Person.(Römer 2.11)
Der Kochtopf als Bild für die Zerstörung Jerusalems - Keine Klage Hesekiels über den Tod seiner Frau als Zeichenhandlung für das unbeklagte Jerusalem
1Und das Wort Jehovas geschah zu mir im neunten Jahre, im zehnten Monat, am Zehnten des Monats, also:(2. Könige 25.1)(Jeremia 52.4)2Menschensohn, schreibe dir den Namen des Tages auf, dieses selbigen Tages! An diesem selbigen Tage rückt der König von Babel gegen Jerusalem heran.3Und rede ein Gleichnis zu dem widerspenstigen Hause und sprich zu ihnen: So spricht der Herr, Jehova: Setze den Topf auf, setze auf, und gieße auch Wasser darein.4Tue seine Stücke zusammen darein, alle guten Stücke, Lende und Schulter; fülle ihn mit den besten Knochen.5Nimm das beste Kleinvieh, und auch einen Holzstoß für die Knochen darunter; laß es tüchtig sieden, daß auch seine Knochen darin kochen. -6Darum spricht der Herr, Jehova, also: Wehe, Stadt der Blutschuld! Topf, an welchem sein Rost ist, und dessen Rost nicht von ihm abgeht! Stück für Stück hole sie heraus; nicht ist über sie das Los gefallen.(Hesekiel 24.9)7Denn ihr Blut ist in ihrer Mitte: sie hat es auf einen kahlen Felsen getan, sie hat es nicht auf die Erde gegossen, daß man es mit Staub bedecken könnte.8Um Grimm heraufzuführen, um Rache zu üben, habe ich ihr Blut auf einen kahlen Felsen getan, damit es nicht bedeckt würde. -9Darum, so spricht der Herr, Jehova: Wehe, Stadt der Blutschuld! Auch ich werde den Holzstoß groß machen.(Nahum 3.1)10Häufe das Holz, zünde das Feuer an, mache das Fleisch gar und laß die Brühe auskochen, und die Knochen sollen verbrennen!11Und stelle ihn leer auf seine Kohlen, damit sein Erz heiß und glühend werde, und seine Unreinigkeit in ihm schmelze, sein Rost vergehe.12Die Bemühungen hat er erschöpft, und sein vieler Rost geht nicht von ihm ab; ins Feuer mit seinem Rost! -13In deiner Unreinigkeit ist Schandtat. Weil ich dich gereinigt habe und du nicht rein geworden bist, so wirst du von deiner Unreinigkeit nicht mehr rein werden, bis ich meinen Grimm an dir stille.(Hesekiel 5.13)14Ich, Jehova, habe geredet. Es kommt, und ich werde es tun; ich werde nicht nachlassen und werde kein Mitleid haben und es mich nicht gereuen lassen. Nach deinen Wegen und nach deinen Handlungen werden sie dich richten, spricht der Herr, Jehova.15Und das Wort Jehovas geschah zu mir also:16Menschensohn, siehe, ich nehme die Lust deiner Augen von dir weg durch einen Schlag; und du sollst nicht klagen und nicht weinen, und keine Träne soll dir kommen.(Hesekiel 24.18)17Seufze schweigend, Totenklage stelle nicht an; binde dir deinen Kopfbund um und ziehe deine Schuhe an deine Füße, und deinen Bart sollst du nicht verhüllen und Brot der Leute nicht essen.18Und ich redete zu dem Volke am Morgen, und am Abend starb mein Weib. Und ich tat am Morgen, wie mir geboten war.19Da sprach das Volk zu mir: Willst du uns nicht kundtun, was dies uns bedeuten soll, daß du so tust?20Und ich sprach zu ihnen: Das Wort Jehovas ist zu mir geschehen also:21Sprich zum Hause Israel: So spricht der Herr, Jehova: Siehe, ich werde mein Heiligtum entweihen, den Stolz eurer Stärke, die Lust eurer Augen und das Verlangen eurer Seele; und eure Söhne und eure Töchter, die ihr zurückgelassen habt, werden durchs Schwert fallen.22Dann werdet ihr tun, wie ich getan habe: den Bart werdet ihr nicht verhüllen und Brot der Leute nicht essen,23und eure Kopfbunde werden auf euren Häuptern sein, und eure Schuhe an euren Füßen; ihr werdet nicht klagen und nicht weinen, sondern werdet hinschwinden in euren Missetaten, und seufzen einer gegen den anderen.24Und so wird euch Hesekiel zu einem Wahrzeichen sein: nach allem, was er getan hat, werdet ihr tun. Wenn es kommt, dann werdet ihr wissen, daß ich der Herr, Jehova, bin.(Hesekiel 12.11)(Hesekiel 24.27)25Und du, Menschensohn, siehe, an dem Tage, da ich von ihnen wegnehmen werde ihre Stärke, die Freude ihrer Pracht, die Lust ihrer Augen und die Sehnsucht ihrer Seelen, ihre Söhne und ihre Töchter:26an jenem Tage wird ein Entronnener zu dir kommen, um es deinen Ohren vernehmen zu lassen;(Hesekiel 33.21)27an jenem Tage wird dein Mund aufgetan werden gegen den Entronnenen, und du wirst reden und nicht mehr verstummen. Und so sollst du ihnen zu einem Wahrzeichen sein; und sie werden wissen, daß ich Jehova bin.