1Wer kommt dort von Edom her, mit geröteten Kleidern von Bozra? Prächtig sieht er aus in seinem Gewand, stolz tritt er auf in der Fülle seiner Kraft! Ich bin es, der ich von Gerechtigkeit rede und mächtig bin zum Retten!(Jesaja 42.1)(Jesaja 42.3)2Warum ist denn dein Gewand so rot und sehen deine Kleider aus wie die eines Keltertreters?(Offenbarung 19.13)3Ich habe die Kelter allein getreten, und von den Völkern stand mir niemand bei; und so habe ich sie in meinem Zorn getreten und in meinem Grimm zerstampft, daß ihr Saft an meine Kleider spritzte und ich alle meine Gewänder besudelte.(Offenbarung 14.20)4Denn ich hatte mir einen Tag der Rache vorgenommen, das Jahr meiner Erlösten war gekommen.(Jesaja 13.9)(Jesaja 34.8)(Jesaja 61.2)5Und ich sah mich um, aber da war kein Helfer; ich ward stutzig, aber niemand unterstützte mich; da half mir mein eigener Arm, und mein Grimm, der unterstützte mich!(Jesaja 59.16)6Also habe ich die Völker in meinem Zorn zertreten und sie trunken gemacht mit meinem Grimm und ihren Saft auf die Erde geschüttet!(Jesaja 51.17)
Rückblick des Volkes Israel auf Gottes Gnadenerweise
7Ich will der Gnadenerweisungen des HERRN gedenken und dem HERRN Loblieder singen für alles, was der HERR an uns getan, und für das viele Gute, das er nach seiner Barmherzigkeit und großen Güte dem Hause Israel erwiesen hat,8da er sprach: Sie sind ja mein Volk, Kinder, die nicht untreu sein werden!(5. Mose 32.5)(5. Mose 32.20)9Und so ward er ihr Retter. Bei aller ihrer Angst war ihm auch angst, und der Engel seines Angesichts rettete sie; aus Liebe und Mitleid hat er sie erlöst, er nahm sie auf und trug sie alle Tage der Vorzeit.(2. Mose 33.14-15)10Sie aber widerstrebten und betrübten seinen heiligen Geist; da ward er ihnen feind und stritt selbst wider sie.11Da gedachte sein Volk an die alte Zeit, an Mose: Wo ist der, welcher sie aus dem Meere führte mit dem Hirten seiner Herde? Wo ist er, der seinen heiligen Geist in sein Herz gab,(2. Mose 14.30)12der seinen majestätischen Arm zur Rechten Moses einherziehen ließ, der vor ihnen das Wasser zerteilte, um sich einen ewigen Namen zu machen,13der sie durch die Fluten führte wie ein Roß auf der Ebene, ohne daß sie strauchelten?14Wie das Vieh, das ins Tal hinabsteigt, so brachte der Geist des HERRN sie zur Ruhe; so hast du dein Volk geführt, um dir einen ruhmvollen Namen zu machen!
Israels Flehen um Gottes Eingreifen in der Bedrängnis
15Blicke vom Himmel hernieder und siehe herab von dem Ort, da deine Heiligkeit und Ehre wohnt! Wo ist nun dein Eifer und deine Macht? Das Wallen deiner Liebe und deiner Barmherzigkeit hält sich gegen mich zurück!16Und doch bist du unser Vater; denn Abraham weiß nichts von uns, und Israel würde uns nicht wiedererkennen; du aber, o HERR, bist unser Vater und heißest «unser Erlöser von Ewigkeit her!»(5. Mose 32.6)17Warum willst du uns, HERR, abirren lassen von deinen Wegen und unser Herz verstocken, daß wir dich nicht fürchten? Kehre wieder, um deiner Knechte willen, wegen der Stämme deines Erbteils!18Nur kurze Zeit hat dein heiliges Volk es besessen, unsere Feinde haben dein Heiligtum zertreten;(Psalm 79.1)19wir sind geworden wie die, über welche du längst nicht geherrscht hast, über die dein heiliger Name nicht angerufen worden ist.
1Besser ein trockenes Brot und Eintracht / als ein großes Festmahl und Streit.(Sprüche 15.16-17)(Sprüche 16.8)2Ein kluger Sklave wird Herr über einen missratenen Sohn / und teilt mit den Brüdern das Erbe.3Der Tiegel für das Silber, der Ofen für das Gold; / doch Jahwe ist es, der die Herzen prüft.(Psalm 66.10)4Ein Bösewicht hört auf böse Reden, / ein Lügner schenkt dem Verleumder Gehör.5Wer Arme verspottet, verhöhnt deren Schöpfer; / und wer sich über Unglück freut, der bleibt nicht ungestraft.(Sprüche 14.31)6Der Alten Schmuck sind Enkelkinder, / der Kinder Stolz sind ihre Väter.(Psalm 128.6)7Zum Narren passt die vornehme Sprache nicht; / und die Lüge nicht zum geachteten Mann.8Bestechung ist wie ein Zauberstein für den, der sie übt, / wohin er sich wendet, hat er Erfolg.9Wer nach Liebe sucht, deckt Vergehen zu, / doch wer die Sache aufrührt, vertreibt den Freund.10Ein Tadel trifft einen Verständigen mehr / als hundert Schläge einen Narren.11Nur Aufruhr will der Böse, / doch ein strenger Gerichtsbote wird ihm geschickt.12Besser einer Bärin begegnen, der die Jungen geraubt sind, / als einem Narren mit seinem Unverstand.13Wer Gutes mit Bösem vergilt, / bei dem bleibt das Unheil ein ständiger Gast.(Psalm 109.5)14Der Anfang eines Streits ist wie ein Wasserdurchbruch. / Hör auf, bevor der Prozess beginnt!15Den Schuldigen gerecht zu sprechen und den Gerechten für schuldig zu erklären, / beides ist für Jahwe ein Gräuel.(Jesaja 5.23)16Was soll das Geld in des Toren Hand? / Kann er Weisheit kaufen ohne Verstand?17Ein Freund steht immer zu dir, / wie ein Bruder ist er dir in der Not.(Sprüche 18.24)18Wer mit Handschlag für die Schulden eines anderen bürgt, / vermisst wohl seinen Verstand.(Sprüche 6.1)19Wer Streit liebt, liebt die Sünde; / wer sein Tor zu hoch baut, führt seinen Einsturz herbei.20Ein verschlagener Mensch findet kein Glück; / ins Unheil stürzt, wer sich beim Reden verstellt.21Hat jemand einen Dummkopf zum Sohn, dann hat er auch Kummer; / der Vater eines Narren freut sich nicht.(Sprüche 10.1)22Ein frohes Herz tut dem Körper wohl, / ein zerschlagener Geist trocknet ihn aus.(Sprüche 15.13)(Sprüche 15.15)23Der Gottlose nimmt heimlich Bestechung an, / um die Wege des Rechts zu beugen.24Der Verständige hat die Weisheit vor Augen, / doch für den Toren liegt sie am Ende der Welt.(Sprüche 4.25)25Ein törichter Sohn macht seinem Vater Verdruss; / und Kummer seiner Mutter, die ihn gebar.(Sprüche 17.21)26Eine Geldstrafe für den Unschuldigen ist nicht gut, / doch Edelleute schlagen zu lassen, ist gegen alles Recht.27Wer Einsicht hat, spart sich die Worte, / wer sich beherrschen kann, zeigt seinen Verstand.(Sprüche 10.19)(Jakobus 1.19)28Selbst ein Narr wird für weise gehalten, wenn er schweigt, / für vernünftig, wenn er seine Lippen schließt.(Hiob 13.5)