1Wohlan, ihr Durstigen alle, kommt her zum Wasser; und die ihr kein Geld habt, kommt her, kaufet Getreide, kommt her und kaufet ohne Geld und umsonst Wein und Milch!(Johannes 7.37)(Offenbarung 22.17)2Warum wäget ihr Geld dar für das, was kein Brot ist, und euren Arbeitslohn für das, was nicht sättigt? Höret doch auf mich und esset Gutes, und eure Seele ergötze sich am Fett!3Neiget eure Ohren und kommet her zu mir, höret, so wird eure Seele leben! Denn ich will euch einen ewigen Bund gewähren: die Gnadengüter Davids, die beständig sind.(Psalm 89.3-5)(Jeremia 31.31-34)(Apostelgeschichte 13.34)4Siehe, ich habe ihn zum Zeugen für Völkerschaften bestellt, zum Fürsten und Gebieter von Völkern.5Siehe, du wirst eine unbekannte Nation berufen, und Nationen, die dich nicht kennen, werden dir zulaufen, wegen des HERRN, deines Gottes, und um des Heiligen Israels willen, weil er dich herrlich gemacht hat.6Suchet den HERRN, solange er zu finden ist, rufet ihn an, während er nahe ist!(Jeremia 29.13)7Der Gottlose verlasse seinen Weg und der Übeltäter seine Gedanken und kehre um zum HERRN, so wird er sich seiner erbarmen, und zu unserm Gott; denn er vergibt viel.(Psalm 130.4)(Hesekiel 33.11)8Denn also spricht der HERR: Meine Gedanken sind nicht eure Gedanken, und eure Wege sind nicht meine Wege;9sondern so hoch der Himmel über der Erde ist, so viel höher sind meine Wege als eure Wege und meine Gedanken als eure Gedanken.(Psalm 92.6)10Denn gleichwie der Regen und der Schnee vom Himmel fällt und nicht wieder dahin zurückkehrt, er habe denn die Erde getränkt und befruchtet und zum Grünen gebracht, daß sie dem Sämann Samen und dem Hungrigen Brot gibt;11also soll das Wort, das aus meinem Munde geht, auch sein: es soll nicht leer zu mir zurückkehren, sondern ausrichten, was mir gefällt, und durchführen, wozu ich es sende!(Matthäus 13.8)12Denn ihr sollt mit Freuden ausziehen und in Frieden geleitet werden; Berge und Hügel sollen vor euch in Jubel ausbrechen und alle Bäume des Feldes in die Hände klatschen.(Jesaja 44.23)13Anstatt der Dornen werden Zypressen wachsen und anstatt der Hecken Myrten; und das wird dem HERRN zum Ruhm gereichen, zu einem ewigen Denkzeichen, das nicht ausgerottet wird.
1Nun hörten die drei Männer auf, Hiob zu antworten, denn er hielt sich selbst für gerecht. 2Da flammte der Zorn Elihus auf. Elihu war ein Sohn Barachels von Bus aus der Sippe Ram. Sein Zorn richtete sich gegen Hiob, weil er sich selbst mehr rechtfertigte als Gott. (1. Mose 22.21)(Hiob 9.20)(Hiob 13.18)(Hiob 19.6-7)(Hiob 23.7)(Hiob 27.2)(Hiob 27.6)(Hiob 31.35)3Gegen dessen drei Freunde richtete sich sein Zorn, weil sie keine Antwort fanden und Hiob doch verdammten. (Hiob 15.5)(Hiob 18.21)(Hiob 20.29)(Hiob 22.5)4Elihu hatte sich Hiob gegenüber mit seinen Worten zurückgehalten, weil jene älter waren als er. 5Dann aber sah er, dass die drei Männer keine Antwort mehr wussten. Da entflammte sein Zorn. 6Elihu, der Sohn Barachels von Bus, ergriff das Wort und sagte:"Noch bin ich jung an Jahren, / doch ihr seid hochbetagt. / Darum hielt ich mich zurück und scheute mich, / euch mein Wissen kundzutun. 7Ich dachte: 'Lass das Alter reden, / lass die Ergrauten Weisheit verkünden.' (Hiob 12.12)8Doch es ist der Geist im Menschen, / der Hauch des Allmächtigen, der sie verständig macht. 9Nicht die Großen sind weise, / noch verstehen die Alten, was recht ist. 10Darum sage ich: 'Hört mir zu! / Auch ich will mein Wissen verkünden.' 11Ich habe auf eure Reden gewartet, / auf eure klugen Sprüche gehört, / bis ihr die Worte getroffen hättet. 12Ich bin euch aufmerksam gefolgt, / doch keiner hat Hiob widerlegt, / seine Reden beantwortet.13Sagt nicht: 'Wir haben die Weisheit gefunden, / Gott muss ihn schlagen - und nicht ein Mensch.' 14Nicht gegen mich hat er seine Worte gerichtet, / und mit euren Sprüchen antworte ich nicht. 15Sie sind bestürzt, sie antworten nicht, / es fehlen ihnen die Worte. 16Ich habe gewartet, doch sie reden nicht, / sie stehen da, sagen nichts mehr. 17Auch ich will mein Teil zur Antwort geben, / auch ich will mein Wissen verkünden. 18Denn mit Worten bin ich randvoll angefüllt, / mich drängt der Geist, der in mir ist. 19Mein Inneres ist wie junger Wein, der eingeschlossen ist, / will wie neugefüllte Schläuche bersten. 20Ich will reden, damit mir leichter wird, / die Lippen öffnen und erwidern. 21Ich werde für niemand Partei ergreifen, / keinem Menschen werde ich schmeicheln. 22Nein, denn schmeicheln kann ich nicht, / sonst rafft mich mein Schöpfer bald weg."