Das stellvertretende Leiden und Sterben des Messias für die Sünder
1Wer hat dem geglaubt, was uns verkündigt ward, und der Arm des HERRN, wem ward er geoffenbart?(Jesaja 52.10)(Johannes 12.38)(Römer 10.16)2Er wuchs auf vor ihm wie ein Schoß, wie ein Wurzelsproß aus dürrem Erdreich. Er hatte keine Gestalt und keine Pracht; wir sahen ihn, aber sein Anblick gefiel uns nicht.(Jesaja 11.1)3Verachtet war er und verlassen von den Menschen, ein Mann der Schmerzen und mit Krankheit vertraut; wie einer, vor dem man das Angesicht verbirgt, so verachtet war er, und wir achteten seiner nicht.(Psalm 22.7-8)(Markus 9.12)4Doch wahrlich, unsere Krankheit trug er, und unsere Schmerzen lud er auf sich; wir aber hielten ihn für bestraft, von Gott geschlagen und geplagt;(Matthäus 8.17)5aber er wurde durchbohrt um unserer Übertretung willen, zerschlagen wegen unserer Missetat; die Strafe, uns zum Frieden, lag auf ihm, und durch seine Wunden sind wir geheilt.(1. Petrus 2.24)6Wir gingen alle in der Irre wie Schafe, ein jeder wandte sich auf seinen Weg; aber der HERR warf unser aller Schuld auf ihn.(2. Korinther 5.21)(1. Petrus 2.25)7Da er mißhandelt ward, beugte er sich und tat seinen Mund nicht auf, wie ein Lamm, das zur Schlachtbank geführt wird, und wie ein Schaf, das vor seinem Scherer verstummt und seinen Mund nicht auftut.(Johannes 1.29)(Apostelgeschichte 8.32)8Infolge von Drangsal und Gericht wurde er weggenommen; wer bedachte aber zu seiner Zeit, daß er aus dem Lande der Lebendigen weggerissen, wegen der Übertretung meines Volkes geschlagen ward?9Und man gab ihm bei Gottlosen sein Grab und bei einem Reichen seine Gruft, obwohl er kein Unrecht getan hatte und kein Betrug in seinem Munde gewesen war.(1. Petrus 2.22)(1. Johannes 3.5)10Aber dem HERRN gefiel es, ihn zu zerschlagen, er ließ ihn leiden. Wenn er seine Seele zum Schuldopfer gegeben hat, so wird er Nachkommen sehen und lange leben; und des HERRN Vorhaben wird in seiner Hand gelingen.(Psalm 22.31)11An der Arbeit seiner Seele wird er sich satt sehen; durch seine Erkenntnis wird er, mein Knecht, der Gerechte, viele gerecht machen, und ihre Schulden wird er auf sich nehmen.(Johannes 1.29)(Römer 10.4)(2. Korinther 5.21)12Darum will ich ihm unter den Großen seinen Anteil geben, und er soll Starke zum Raube erhalten, dafür, daß er seine Seele dem Tode preisgegeben hat und sich unter die Übeltäter zählen ließ und die Sünden vieler getragen und für die Übeltäter gebetet hat!(Markus 15.28)(Lukas 22.37)(Lukas 23.34)
1Mein Sohn, bewahre meine Worte / und hüte meine Weisung wie einen Schatz! 2Achte auf meine Gebote, dass du lebst; / hüte sie wie deinen Augapfel. 3Binde sie um deine Finger, / schreibe sie tief in dein Herz! (Sprüche 3.3)4Nenn die Weisheit deine Schwester / und lass die Einsicht deine Freundin sein, 5dass sie dich bewahre vor der Frau eines andern, / vor der Fremden, die dich umschmeichelt.(Sprüche 2.16)6Einmal stand ich am Fenster / und lugte durch die Gitter hinaus. 7Da sah ich eine Gruppe junger Männer, Unerfahrene, / und dabei einen Burschen ohne Verstand. 8Er ging über die Straße, bog um die Ecke / und nahm den Weg zu ihrem Haus. 9Es war schon in der Dämmerung, / beim Einbruch der Nacht, wenn es dunkel wird. 10Schau, da kommt eine Frau ihm entgegen, / wie eine Hure geputzt, / ihre Absicht versteckt. 11Leidenschaftlich ist sie und hemmungslos; / es hält sie nicht in ihrem Haus. 12Bald ist sie draußen, bald auf den Plätzen, / an allen Straßenecken lauert sie. 13Da greift sie ihn und küsst ihn ab / und spricht ihn herausfordernd an: 14"Ich musste heute ein Freudenopfer bringen, / nun habe ich meine Gelübde erfüllt. (3. Mose 3.3-4)15Darum kam ich heraus, dir zu begegnen, / ich hab dich gesucht und gefunden. 16Ich habe mein Bett mit Tüchern bezogen, / mit bunten ägyptischen Leinen, 17und ich habe es mit Myrrhe besprengt, / mit Aloë und Zimt. 18Komm, wir lieben uns die ganze Nacht, / wir berauschen uns an Liebeslust! 19Denn mein Mann ist nicht zu Hause, / er ist auf Reisen, sehr weit fort. 20Den Geldbeutel hat er mit sich genommen. / Zum Vollmondstag erst kommt er nach Haus."21Mit solchen Worten verleitet sie ihn, / verführt ihn mit schmeichelnden Lippen. 22Er folgt ihr sofort, / wie ein Ochse, den man zum Schlachten führt, / wie ein Hirsch, den das Fangseil umschlingt, 23bis ein Pfeil seine Leber zerreißt / und er wie ein Vogel im Fangnetz hängt. / Er weiß nicht, dass es um sein Leben geht.24Hört mir zu, ihr jungen Männer! / Merkt euch gut, was ich sage! 25Lasst euch von solch einer Frau nicht verführen, / irrt nicht auf ihren Wegen umher! 26Denn sie hat schon viele gefällt und erschlagen, / die Zahl ihrer Todesopfer ist hoch! 27Ihr Haus ist ein Weg zum Scheol hinab, / er führt in die Kammern des Todes.(Sprüche 2.18-19)