1Höret mir schweigend zu, ihr Inseln, und die Völker mögen neue Kraft gewinnen! Sie sollen herzukommen, alsdann mögen sie reden; wir wollen zusammenkommen, um miteinander zu rechten!2Wer hat vom Aufgang her den erweckt, welchem Gerechtigkeit begegnet auf Schritt und Tritt? Wer gibt Völker vor ihm hin und unterwirft ihm Könige? Wer macht sie vor seinem Schwert wie Staub und vor seinem Bogen wie verwehte Stoppeln?(Jesaja 41.25)(Jesaja 44.28)(Jesaja 45.1)(Jesaja 45.13)(Jesaja 46.11)(Jesaja 48.14-15)3Er verfolgt sie, zieht hin in Frieden einen Pfad, den er mit seinen Füßen nie zuvor betrat.4Wer hat es bewirkt und ausgeführt? Er, der die Geschlechter von Anbeginn gerufen: Ich, der HERR, der ich der Erste und auch bei den Letzten noch derselbe bin!(Jesaja 44.6)(Jesaja 48.12)(Offenbarung 1.8)(Offenbarung 1.11)(Offenbarung 1.17)5Die Inseln schauen und schaudern, die Enden der Welt erschrecken: sie nähern sich und kommen herzu.6Einer hilft dem andern und spricht zu seinem Bruder: Sei getrost!7Der Schmied ermutigt den Gießer, der mit dem Hammer Glättende den, der auf den Ambos schlägt, indem er von der Lötung sagt: Sie ist gut! Und er heftet es mit Nägeln, damit es nicht wackle.8Du aber, Israel, mein Knecht, Jakob, mein Auserwählter, du Same Abrahams, meines Freundes;(Jesaja 42.1)(Jesaja 42.19)(Jesaja 43.10)(Jesaja 44.1)(Jesaja 44.21)(Jesaja 45.4)(Jakobus 2.23)9welchen ich von den Enden der Erde genommen und aus ihren Winkeln berufen und zu dem ich gesprochen habe: Du bist mein Knecht, ich habe dich auserwählt und verwerfe dich nicht;10fürchte dich nicht; denn ich bin mit dir; sei nicht ängstlich, denn ich bin dein Gott; ich stärke dich, ich helfe dir auch, ich erhalte dich durch die rechte Hand meiner Gerechtigkeit.(Jesaja 43.1)11Siehe, zuschanden und zu Spott werden alle, die wider dich zürnten; es werden zunichte und kommen um die Männer, die mit dir zankten.12Du wirst sie suchen, aber nicht finden, die Leute, welche mit dir haderten; wie nichts und gar nichts werden die Männer, die wider dich stritten.13Denn ich, der HERR, dein Gott, ergreife deine rechte Hand und sage dir: Fürchte dich nicht; ich helfe dir!14Erschrick nicht, du Würmlein Jakob, du Häuflein Israel; denn ich helfe dir, spricht der HERR, und dein Erlöser ist der Heilige Israels.(Jesaja 43.3)15Siehe, ich mache dich zu einem neuen, scharfschneidenden Dreschwagen: du wirst Berge zerdreschen und zermalmen und Hügel der Spreu gleichmachen;16du wirst sie worfeln, und der Wind wird sie davontragen, und der Sturmwind wird sie zerstreuen; du aber wirst an dem HERRN Freude haben und dich des Heiligen Israels rühmen.17Die Elenden und Armen suchen Wasser und finden keines; ihre Zunge verdorrt vor Durst. Ich, der HERR, will sie erhören; ich, der Gott Israels, will sie nicht verlassen.18Ich öffne Bäche auf kahlen Höhen und Brunnen inmitten der Täler; ich mache die Wüste zum Wasserteich und dürres Erdreich zu Wasserquellen.(Jesaja 35.1)(Jesaja 35.7)(Jesaja 43.20)19Ich setze Zedern, Akazien, Myrten und Ölbäume in der Wüste; ich pflanze Zypressen, Platanen und Buchsbäume zumal in der Steppe;20daß alle miteinander sehen und merken, zu Herzen fassen und ermessen, daß die Hand des HERRN solches gemacht, der Heilige Israels es geschaffen hat.21Bringt eure Streitsache her, spricht der HERR, suchet eure stärksten Gründe hervor, spricht der König Jakobs.22Sie mögen hervortreten und uns anzeigen, was begegnen wird! Wie fängt es an? Saget an, so wollen wir achtgeben, um seinen Ausgang zu erkennen; oder lasset uns hören, was kommen wird!(Jesaja 43.8-9)(Jesaja 44.7)23Saget uns was hernach geschehen wird, so werden wir erkennen, daß ihr Götter seid; tut doch etwas Gutes oder Böses, so wollen wir uns verwundern und fürchten zumal!24Siehe, ihr seid gar nichts, und euer Tun ist ganz umsonst; verabscheuungswürdig ist, wer euch erwählt!25Ich habe von Norden her einen erweckt, und er ist gekommen, von Sonnenaufgang her, ihn, der meinen Namen anruft. Er wird über Fürsten kommen wie über Lehm und wird sie zertreten, wie ein Töpfer den Ton.26Wer hat das von Anbeginn verkündigt, daß wir es wußten, und wer zum voraus, daß wir sagten: Er hat recht? Aber da ist keiner, der es kundtäte, keiner, der es hören ließe, niemand, der Worte von euch vernähme!27Ich, als Erster, sage zu Zion: «Siehe, da sind sie!» und gebe Jerusalem einen Freudenboten.(Matthäus 23.34)28Denn ich sehe mich um, aber da ist niemand, und unter diesen ist kein Ratgeber, den ich fragen könnte und der mir Antwort gäbe.29Siehe, sie alle sind nutzlos, ihr Tun ist vergeblich, ihre gegossenen Bilder sind ein leerer Wahn!(Psalm 96.5)
1Seid nun Nachahmer Gottes, als geliebte Kinder,(Lukas 6.36)2und wandelt in Liebe, gleichwie auch der Christus uns geliebt und sich selbst für uns hingegeben hat als Darbringung und Schlachtopfer, Gott zu einem duftenden Wohlgeruch.(2. Mose 29.18)(Galater 2.20)3Hurerei aber und alle Unreinigkeit oder Habsucht werde nicht einmal unter euch genannt, gleichwie es Heiligen geziemt;(Kolosser 3.5)4auch Schändlichkeit und albernes Geschwätz oder Witzelei, welche sich nicht geziemen, sondern vielmehr Danksagung.(Epheser 4.29)5Denn dieses wisset und erkennet ihr, daß kein Hurer oder Unreiner oder Habsüchtiger, (welcher ein Götzendiener ist) ein Erbteil hat in dem Reiche Christi und Gottes.(1. Korinther 6.9-10)(Offenbarung 21.8)(Offenbarung 22.15)6Niemand verführe euch mit eitlen Worten, denn dieser Dinge wegen kommt der Zorn Gottes über die Söhne des Ungehorsams.(Kolosser 3.6)7Seid nun nicht ihre Mitgenossen.8Denn einst waret ihr Finsternis, jetzt aber seid ihr Licht in dem Herrn; wandelt als Kinder des Lichts,(Epheser 2.11)(1. Petrus 2.9)9(denn die Frucht des Lichts besteht in aller Gütigkeit und Gerechtigkeit und Wahrheit),(Matthäus 5.14)(Johannes 12.36)(Galater 5.22)(Philipper 1.11)(1. Thessalonicher 5.5)10indem ihr prüfet, was dem Herrn wohlgefällig ist.(Römer 12.1)(Philipper 1.10)11Und habet nicht Gemeinschaft mit den unfruchtbaren Werken der Finsternis, vielmehr aber strafet sie auch;12denn was heimlich von ihnen geschieht, ist schändlich selbst zu sagen.(Römer 1.24)13Alles aber, was bloßgestellt wird, wird durch das Licht offenbar gemacht; denn das Licht ist es, welches alles offenbar macht.(Johannes 3.10)(Johannes 3.21)14Deshalb sagt er: Wache auf, der du schläfst, und stehe auf aus den Toten, und der Christus wird dir leuchten!(Jesaja 60.1)(Johannes 8.12)(Römer 13.11)15Sehet nun zu, wie ihr sorgfältig wandelt, nicht als Unweise, sondern als Weise,(Matthäus 10.16)(Kolosser 4.5)16die gelegene Zeit auskaufend, denn die Tage sind böse.17Darum seid nicht töricht, sondern verständig, was der Wille des Herrn sei.18Und berauschet euch nicht mit Wein, in welchem Ausschweifung ist, sondern werdet mit dem Geiste erfüllt,(Lukas 21.34)19redend zueinander in Psalmen und Lobliedern und geistlichen Liedern, singend und spielend dem Herrn in eurem Herzen,(Psalm 33.2-3)(Kolosser 3.16)20danksagend allezeit für alles dem Gott und Vater im Namen unseres Herrn Jesus Christus,(1. Thessalonicher 5.18)
Ehe und Familie im Herrn
21einander unterwürfig in der Furcht Christi.(1. Petrus 5.5)22Ihr Weiber, [seid unterwürfig] euren eigenen Männern, als dem Herrn.(1. Mose 3.16)(1. Timotheus 2.11)(Titus 2.5)23Denn der Mann ist das Haupt des Weibes, wie auch der Christus das Haupt der Versammlung ist; er ist des Leibes Heiland.(1. Korinther 11.3)(Epheser 1.22-23)24Aber gleichwie die Versammlung dem Christus unterworfen ist, also auch die Weiber ihren Männern in allem.25Ihr Männer, liebet eure Weiber, gleichwie auch der Christus die Versammlung geliebt und sich selbst für sie hingegeben hat,26auf daß er sie heiligte, sie reinigend durch die Waschung mit Wasser durch das Wort,(Titus 3.5)(Hebräer 10.22)27auf daß er die Versammlung sich selbst verherrlicht darstellte, die nicht Flecken oder Runzel oder etwas dergleichen habe, sondern daß sie heilig und tadellos sei.(2. Korinther 11.2)(Kolosser 1.22)28Also sind auch die Männer schuldig, ihre Weiber zu lieben wie ihre eigenen Leiber. Wer sein Weib liebt, liebt sich selbst.29Denn niemand hat jemals sein eigenes Fleisch gehaßt, sondern er nährt und pflegt es, gleichwie auch der Christus die Versammlung.30Denn wir sind Glieder seines Leibes, [von seinem Fleische und von seinen Gebeinen].(Epheser 1.23)31"Deswegen wird ein Mensch seinen Vater und seine Mutter verlassen und seinem Weibe anhangen, und die zwei werden ein Fleisch sein".32Dieses Geheimnis ist groß; ich aber sage es in Bezug auf Christum und auf die Versammlung.33Doch auch ihr, ein jeder von euch liebe sein Weib also wie sich selbst; das Weib aber, daß sie den Mann fürchte.