1Weissagung wider Babel, welche Jesaja, der Sohn des Amoz, vernommen hat:(Jeremia 50.1)(Jeremia 51.1)2Errichtet ein Panier auf kahlen Höhen, rufet ihnen laut zu, winket mit der Hand, daß sie zu den Toren der Fürsten einziehen!(Jesaja 13.17)3Ich habe meinen Geheiligten Befehl erteilt, meine Helden berufen zum Zorngericht, meine stolz Frohlockenden.4Man hört einen Lärm in den Bergen wie von einem großen Volk! Das ist das Kriegsgeschrei der versammelten heidnischen Königreiche, der HERR der Heerscharen mustert das Kriegsheer!5Sie kommen aus einem fernen Lande, vom Ende des Himmels, der HERR und die Werkzeuge seines Zorns, um das ganze Land zu verderben.6Heulet! Denn der Tag des HERRN ist nahe; er kommt wie eine Verwüstung von dem Allmächtigen!(Joel 1.15)7Darob werden alle Hände schlaff und die Herzen aller Sterblichen verzagt.8Sie sind bestürzt; Krämpfe und Wehen ergreifen sie, sie winden sich wie eine Gebärende; einer starrt den andern an, ihre Angesichter sind feuerrot.9Siehe, der Tag des HERRN kommt, unbarmherziger, überfließender und glühender Zorn, das Land zur Wüste zu machen und die Sünder daraus zu vertilgen.10Ja, die Sterne des Himmels und seine Sternbilder werden nicht mehr glänzen; die Sonne wird sich bei ihrem Aufgang verfinstern und der Mond sein Licht nicht leuchten lassen.(Hiob 9.9)(Hesekiel 32.7)(Joel 2.10)(Joel 3.4)(Amos 5.8)(Matthäus 24.29)11Und ich werde heimsuchen an der Welt ihre Bosheit und an den Gottlosen ihr Unrecht und will die Prahlerei der Übermütigen zum Schweigen bringen und den Hochmut der Gefürchteten erniedrigen.12Einen Mann will ich seltener machen als Gold und einen Menschen teurer als Schätze vom Ophir.(1. Könige 9.28)13Darum will ich den Himmel erschüttern, und die Erde soll von ihrer Stelle rücken vor dem Zorn des HERRN der Heerscharen und am Tage der Glut seines Zorns.14Und sie werden wie verscheuchte Gazellen und wie Schafe, die niemand sammelt, sich wenden, ein jeder zu seinem Volk, und fliehen, ein jeglicher in sein Land.15Welchen man aber erwischt, der wird erstochen, und wer ergriffen wird, fällt durchs Schwert.16Ihre Kinder werden vor ihren Augen zerschmettert, ihre Häuser geplündert und ihre Weiber geschändet werden.(Psalm 137.8-9)17Siehe, ich erwecke die Meder wider sie, die des Silbers nicht achten und am Golde kein Gefallen haben.18Ihre Bogen werden Jünglinge zu Boden strecken; sie werden sich der Neugeborenen nicht erbarmen, und ihr Auge wird die Kinder nicht schonen.(Jesaja 13.16)19Also wird Babel, die Zierde der Königreiche, der Ruhm, der Stolz der Chaldäer, umgekehrt von Gott wie Sodom und Gomorra.(1. Mose 19.24-25)20Sie wird nicht mehr bewohnt werden ewiglich und nicht mehr zur Behausung dienen für und für. Kein Araber wird daselbst zelten, und keine Hirten werden ihre Herden dort lagern lassen;21sondern Steppentiere werden daselbst liegen, und ihre Häuser werden voll Uhus sein, und Strauße werden dort hausen und Gespenster herumhuschen.22Und es werden Wölfe heulen in ihren verödeten Palästen und Schakale in den Lustschlössern. Ihre Zeit ist nahe herbeigekommen, und ihre Tage sollen nicht verlängert werden!(Jesaja 34.10)
1Während Petrus und Johannes noch zu den Leuten redeten, kamen Priester mit dem Tempelhauptmann und einigen Sadduzäern zu ihnen heran.(Lukas 22.4)(Lukas 22.52)2Sie waren empört darüber, dass die Apostel das Volk belehrten und am Beispiel von Jesus die Auferstehung aus den Toten verkündeten.(Apostelgeschichte 23.8)3So nahmen sie beide fest und sperrten sie bis zum nächsten Morgen ins Gefängnis. Es war nämlich schon Abend geworden.4Aber viele von den Zuhörern kamen zum Glauben und die Zahl der gläubigen Männer wuchs dadurch auf etwa fünftausend an.(Apostelgeschichte 2.47)5 Am nächsten Morgen kam der Hohe Rat in Jerusalem zusammen. Dazu gehörten die führenden Beamten, die Ratsältesten und die Gesetzeslehrer,6und außerdem der Hohe Priester Hannas, sowie Kajafas, Johannes und Alexander und die anderen Mitglieder der hohepriesterlichen Familien.(Lukas 3.1)7Sie ließen Petrus und Johannes vorführen und fragten sie: "Mit was für einer Kraft habt ihr diesen Mann geheilt? In wessen Namen habt ihr das getan?"(Matthäus 21.33)8Vom Heiligen Geist erfüllt erwiderte Petrus: "Führer des Volkes, verehrte Ratsälteste!(Matthäus 10.19-20)9Wir werden heute wegen der Wohltat an einem kranken Menschen verhört. Wir werden gefragt, wodurch dieser Mann gesund wurde.10Nun, ihr sollt es wissen und das ganze Volk Israel auch: Es geschah im Namen von Jesus, dem Messias aus Nazaret, im Namen dessen, den ihr gekreuzigt habt, den Gott aber wieder aus den Toten auferstehen ließ. In der Kraft seines Namens steht dieser Mann hier gesund vor euch.(Apostelgeschichte 3.6)(Apostelgeschichte 3.13-16)11Ja, das ist der Stein, der von euch Bauleuten als unbrauchbar verworfen wurde, der nun zum Eckstein geworden ist.(Matthäus 21.42)12In keinem anderen ist das Heil zu finden, denn in der ganzen Welt hat Gott keinen anderen Namen bekannt gemacht, durch den wir Menschen gerettet werden können."(Matthäus 1.21)(Apostelgeschichte 10.43)13Es beeindruckte die Mitglieder des Hohen Rates, wie furchtlos Petrus und Johannes sich verteidigten, denn es waren offensichtlich einfache Leute, keine Gelehrten. Sie wussten auch, dass beide mit Jesus zusammen gewesen waren.14Weil sie aber den Geheilten neben ihnen stehen sahen, konnten sie nichts dagegen vorbringen.(Apostelgeschichte 3.8-9)15So ließen sie beide aus dem Sitzungssaal führen, um miteinander zu beraten:16"Was sollen wir nur mit diesen Leuten machen? Alle Jerusalemer wissen, dass ein offensichtliches Wunder durch sie geschehen ist. Wir können das nicht leugnen.(Johannes 11.47)17Damit sich die Sache aber nicht noch weiter im Volk ausbreitet, müssen wir ihnen strengstens verbieten, in diesem Namen zu irgendeinem Menschen zu reden."18 Als sie die Apostel wieder hereingerufen hatten, untersagten sie ihnen, diesen Namen jemals wieder zu erwähnen oder gar im Namen von Jesus zu lehren.19Doch Petrus und Johannes erwiderten: "Entscheidet selbst, ob es vor Gott recht ist, euch mehr zu gehorchen als ihm.(Apostelgeschichte 5.28-29)20Was wir gesehen und gehört haben, können wir unmöglich verschweigen."21Da drohten sie ihnen noch einmal und ließen sie dann gehen. Sie fanden einfach keine Möglichkeit, sie zu bestrafen, um das Volk nicht gegen sich aufzubringen. Denn alle priesen Gott für das, was sich ereignet hatte.22Schließlich war der Mann, an dem dieses Heilungswunder geschehen war, über vierzig Jahre alt.23 Nach ihrer Freilassung gingen Petrus und Johannes zu ihren Mitchristen und berichteten alles, was die Hohen Priester und Ratsältesten zu ihnen gesagt hatten.24Als Reaktion darauf beteten alle miteinander einmütig zu Gott. Sie sagten:"Du alleiniger Herrscher! Du hast den Himmel, die Erde und das Meer geschaffen und alles, was in ihnen ist.25Durch den Heiligen Geist hast du unseren Vater David, deinen Diener, sagen lassen: 'Was soll das Toben der Völker? Weshalb schmieden sie nutzlose Pläne?26Die Herrscher der Erde empörten sich und die Machthaber verbündeten sich gegen den Herrn und seinen Gesalbten.'27Tatsächlich haben sich hier in dieser Stadt Herodes und Pontius Pilatus mit den Heidenvölkern und den Stämmen Israels gegen deinen heiligen Diener verbündet, gegen den, den du gesalbt hast, Jesus.(Lukas 23.12)28Doch haben sie damit nur das getan, was du in deiner Macht schon längst beschlossen und bestimmt hattest.(Apostelgeschichte 2.23)29Und jetzt, Herr, sieh ihre Drohungen an und hilf deinen Sklaven, die Botschaft von dir mutig und frei zu verkündigen.(Epheser 6.19)30Erweise deine Macht und lass durch den Namen deines heiligen Dieners Jesus Heilungen, Zeichen und Wunder geschehen."31Als sie so gebetet hatten, bebte die Erde an dem Ort, wo sie versammelt waren. Sie alle wurden mit dem Heiligen Geist erfüllt und verkündigten die Botschaft Gottes mutig und frei.32 Die ganze Menge der Gläubigen war ein Herz und eine Seele. Niemand betrachtete etwas von seinem Besitz als privates Eigentum. Was sie besaßen, gehörte ihnen gemeinsam.(Apostelgeschichte 2.44)33Machtvoll bezeugten die Apostel die Auferstehung des Herrn Jesus und ein großer Segen lag auf ihnen allen.(Apostelgeschichte 2.47)34Keiner in der Gemeinde musste Not leiden, denn wer ein Haus oder ein Grundstück besaß, verkaufte es, wenn nötig, und stellte das Geld der Gemeinde zur Verfügung.(Apostelgeschichte 2.45)35Man tat das, indem man es vor die Apostel hinlegte. Davon wurde jedem Bedürftigen zugeteilt, was er brauchte.36So machte es auch Joseph, ein Levit, der aus Zypern stammte und von den Aposteln den Beinamen Barnabas erhalten hatte, was bedeutet, "einer, der andere ermutigt".(Apostelgeschichte 11.22-26)(Apostelgeschichte 12.25)(Apostelgeschichte 15.2)(Galater 2.1)(Kolosser 4.10)37Er besaß ein Grundstück, verkaufte es und legte das Geld vor die Apostel hin.