1Und es wird ein Sproß aus dem Stumpfe Isais hervorgehen und ein Schoß aus seinen Wurzeln hervorbrechen;(Jesaja 4.2)(Jesaja 53.2)2auf demselben wird ruhen der Geist des HERRN, der Geist der Weisheit und des Verstandes, der Geist des Rats und der Stärke, der Geist der Erkenntnis und der Furcht des HERRN.(Jesaja 42.1)(Matthäus 12.18)3Und sein Wohlgefallen wird er haben an der Furcht des HERRN; er wird nicht nach dem Augenschein richten, noch nach dem Hörensagen strafen,4sondern er wird die Armen mit Gerechtigkeit richten und den Elenden im Lande ein unparteiisches Urteil sprechen; er wird die Welt mit dem Stabe seines Mundes schlagen und den Gottlosen mit dem Odem seiner Lippen töten.(Psalm 72.4)(Psalm 72.12-14)(2. Thessalonicher 2.8)5Gerechtigkeit wird der Gurt seiner Lenden und Wahrheit der Gurt seiner Hüften sein.6Da wird der Wolf bei dem Lämmlein wohnen, der Leopard bei dem Böcklein niederliegen. Das Kalb, der junge Löwe und das Mastvieh werden beieinander sein, also daß ein kleiner Knabe sie treiben wird.(Jesaja 65.25)7Die Kuh und die Bärin werden miteinander weiden und ihre Jungen zusammen lagern. Der Löwe wird Stroh fressen wie das Rindvieh.8Der Säugling wird spielen am Loch der Otter und der Entwöhnte seine Hand nach der Höhle des Basilisken ausstrecken.9Sie werden nicht schaden und nicht verderben auf dem ganzen Berge meines Heiligtums; denn die Erde wird erfüllt mit Erkenntnis des HERRN, wie die Wasser den Grund bedecken.(Habakuk 2.14)10Zu der Zeit wird es geschehen, daß die Heiden fragen werden nach dem Wurzelsproß Isais, der als Panier für die Völker dasteht; und seine Residenz wird herrlich sein.(Römer 15.12)11Zu jener Zeit wird der Herr zum zweitenmal seine Hand ausstrecken, um den Rest seines Volkes loszukaufen, der übriggeblieben ist in Assyrien, Ägypten, Patros, Äthiopien, Elam, Sinear, in Chamat und den Inseln des Meeres.12Und er wird den Nationen ein Panier aufstecken und die Verjagten Israels sammeln und die Zerstreuten Judas von den vier Enden der Erde zusammenbringen.13Die Eifersucht Ephraims wird beseitigt und die Widersacher Judas sollen ausgerottet werden; Ephraim wird Juda nicht mehr beneiden, und Juda wird Ephraim nicht mehr bedrängen;(Hesekiel 37.22)14sondern sie werden, nach dem Meere zu, den Philistern auf die Schulter fliegen und gemeinsam die Morgenländer plündern. Nach Edom und Moab greift ihre Hand, und die Kinder Ammon gehorchen ihnen.15Auch wird der HERR die Zunge des ägyptischen Meeres mit dem Bann belegen und seine Hand über den Strom schwingen in der Glut seines Zorns und ihn zu sieben Bächen schlagen, daß man mit Schuhen hindurchgehen kann.16Und es wird eine Bahn vorhanden sein für den Überrest seines Volkes, der in Assur übrigbleiben wird, wie die Israeliten eine hatten am Tage, als sie aus Ägypten zogen.(2. Mose 14.29)
1Kennst du die Zeit, wann Steinböcke werfen? / Schaust du zu, wie die Hirschkühe kalben? 2Zählst du die Monate, die sie trächtig sind; / kennst du die Zeit, wann sie werfen? 3Sie krümmen sich, / stoßen ihre Jungen aus, / schütteln ihre Wehen ab. 4Ihre Jungen werden kräftig, / erstarken im Freien; / sie gehen davon und kehren nicht wieder. 5Wer hat den Wildesel frei laufen lassen, / wer hat die Fesseln des Wildlings gelöst? 6Ich gab ihm die Steppe als Haus, / das Salzland zu seiner Wohnung. 7Er verlacht das Getümmel der Stadt, / das Geschrei des Treibers hört er nicht. 8Er streift durch die Berge nach Weide, / allem Grünen spürt er nach.9Meinst du, der Wildstier wird dir dienen, / die Nacht an deiner Krippe verbringen? 10Zwingst du ihn am Strick in die Furche, / pflügt er hinter dir die Täler durch? 11Traust du ihm, weil er so stark ist, / überlässt du ihm deine Arbeit? 12Vertraust du ihm, dass er deine Ernte einbringt / und sie zu deinem Dreschplatz zieht?13Die Straußhenne schlägt fröhlich die Flügel. / Sind es fromme Schwingen und Federn? 14Nein, sie überlässt ihre Eier der Erde, / lässt sie erwärmen im Staub 15und vergisst, dass ein Fuß sie zerdrücken / und ein Tier sie zertreten kann. 16Sie behandelt ihre Jungen hart, als wären es nicht ihre. / War ihre Mühe umsonst, kümmert es sie nicht, 17denn Gott hat ihr die Weisheit versagt, / er wies ihr keine Einsicht zu. 18Wenn sie dann aber in die Höhe schnellt, / verlacht sie Ross und Reiter.19Gibst du dem Pferd seine Kraft, / kleidest du seinen Hals mit der Mähne? 20Lässt du es wie die Heuschrecke springen? / Schrecklich sein prächtiges Schnauben! 21Es scharrt den Boden und freut sich seiner Kraft, / es zieht aus, den Waffen entgegen. 22Es lacht über die Angst und fürchtet nichts / und weicht vor dem Schwert nicht zurück. 23Auf ihm rasselt der Köcher, / blitzen Wurfspieß und Speer. 24Wild und ungestüm fliegt es dahin, / lässt sich nicht halten, wenn das Horn ertönt. 25Bei jedem Hornstoß ruft es: Hui! / Es wittert von weitem die Schlacht, / den Donnerruf der Führer und das Kriegsgeschrei.26Steigt der Falke durch deinen Verstand auf / und breitet seine Flügel in den Südwind aus? 27Erhebt sich der Adler auf deinen Befehl / und baut sein Nest in der Höhe? 28Auf Felsen wohnt und nächtigt er, / auf Felszahn und an steiler Wand. 29Von dort erspäht er den Fraß, / sein Auge sieht in die Ferne. 30Seine Jungen schlürfen Blut. / Wo es Erschlagene gibt, da ist er."(Habakuk 1.8)(Matthäus 24.28)