1ber die Kinder Ammon: So spricht der HERR: Hat Israel keine Kinder, oder hat es keinen Erben? Warum hat denn Malkam Gad geerbt und wohnt sein Volk in dessen Städten?(1. Könige 11.5)(Hesekiel 25.2)(Amos 1.13-15)(Zephanja 2.8-11)2Darum siehe, es kommen Tage, spricht der HERR, da ich wider Rabba der Kinder Ammon Kriegslärm werde erschallen lassen, daß es zu einem Schutthaufen wird und seine Dörfer in Feuer aufgehen; und Israel soll seine Erben wieder beerben, spricht der HERR!3Heule, Hesbon; denn Ai ist zerstört! Schreiet, ihr Töchter Rabbas! Gürtet Säcke um, laufet klagend zwischen den Mauern umher; denn Malkam muß in die Verbannung wandern, seine Priester und seine Fürsten allzumal!(Jeremia 49.1)4Was rühmst du dich der Täler? Dein Tal soll überfließen, du abtrünnige Tochter, die im Vertrauen auf ihre Schätze spricht: Wer sollte mir nahekommen?5Siehe, ich will von allen Seiten her Schrecken über dich kommen lassen, spricht der Herr, der HERR der Heerscharen, und ihr sollt verjagt werden, ein jeder vor sich hin, und niemand wird die Flüchtlinge sammeln!6Aber darnach will ich die Gefangenen der Kinder Ammon zurückbringen, spricht der HERR.(Jeremia 48.47)
Das Wort des HERRN über Edom
7ber Edom: So spricht der HERR der Heerscharen: Ist denn keine Weisheit mehr zu Teman? Ist der Rat der Klugen abhanden gekommen? Ist ihre Weisheit ausgeschüttet?(Jesaja 21.11)(Jesaja 34.5)(Hesekiel 25.12-14)(Amos 1.1)(Amos 1.11)(Obadja 1.1)8Fliehet, kehret um, verkriechet euch in die Höhlen, ihr Bewohner von Dedan! Denn Esaus Verhängnis lasse ich über ihn kommen, die Zeit seiner Heimsuchung.9Wenn Winzer über dich kommen, werden sie nicht eine Nachlese übriglassen?, wenn Diebe des Nachts, so verderben sie, bis sie genug haben!10Weil ich Esau bloßlege und aus seinen Schlupfwinkeln hervorziehe, also daß er sich nicht länger verbergen kann, so wird sein Same samt seinen Brüdern und Nachbarn vertilgt werden, und es wird nichts mehr vorhanden sein.11Laß nur deine Waisen! Ich will sie am Leben erhalten, und deine Witwen mögen auf mich vertrauen!12Denn so spricht der HERR: Siehe, die, welche nicht dazu verurteilt waren, den Kelch zu trinken, müssen dennoch trinken; und du solltest ungestraft bleiben? Nein, du bleibst nicht ungestraft, sondern du mußt gewiß auch trinken!(Jeremia 25.15)(Jeremia 25.21)13Denn ich habe bei mir selbst geschworen, spricht der HERR, daß Bozra zu einer verwüsteten, beschimpften, versengten und verfluchten Stätte werden soll, ja, alle ihre Städte sollen zu ewigen Trümmern werden.(Jeremia 44.12)14Ich habe eine Kunde vernommen von dem HERRN, es ist ein Bote zu den Heiden gesandt worden: Versammelt euch und ziehet wider sie und stehet auf zum Streit!15Denn siehe, ich mache dich klein unter den Heiden, verachtet unter den Menschen!16Weil man dich fürchtete, so erhobst du dich im Übermut deines Herzens, du, der du in Felsschluchten wohnst und dich auf Bergeshöhen aufhältst! Wenn du aber auch dein Nest so hoch bautest wie ein Adler, so werde ich dich dennoch von dort hinunterstürzen, spricht der HERR.17Und Edom soll zum Entsetzen werden; wer daran vorübergeht, wird sich entsetzen und zischen ob all ihren Plagen.(Jeremia 50.13)18Wie Sodom und Gomorra samt ihren Nachbarstädten umgekehrt worden sind, spricht der HERR, so wird auch dort niemand mehr wohnen und kein Menschenkind sich daselbst aufhalten.(Jesaja 1.9)19Siehe, wie wenn ein Löwe heraufkommt von dem stolzen Jordan zu der immergrünen Weide, so plötzlich will ich sie von ihr weg vertreiben; und wer ist der Erwählte, den ich über sie setzen werde? Denn wer ist mir gleich, und wer ladet mich vor, oder welcher Hirte mag vor mir bestehen?(Jeremia 50.44)20Darum höret den Rat des HERRN, den er über Edom gefaßt hat, und seine Gedanken über die Einwohner von Teman: Wahrlich, man wird sie wegschleppen, die Kleinsten der Herde! Wahrlich, ihre Aue wird sich über sie entsetzen!21Vom Getöse ihres Falls wird die Erde erbeben; man hört am Schilfmeer den Widerhall von ihrem Geschrei.22Siehe, wie ein Adler steigt er empor und breitet seine Flügel über Bozra aus! An jenem Tage wird das Herz der edomitischen Helden werden wie das Herz eines Weibes in Kindesnöten!(Jeremia 48.40)
Das Wort des HERRN über Damaskus
23ber Damaskus: Hamat und Arpad sind schamrot geworden; denn sie haben eine böse Nachricht vernommen; sie sind fassungslos, voll Unruhe, dem Meere gleich, das nicht ruhig sein kann.(Jesaja 17.1)(Amos 1.3-5)24Damaskus ist mutlos geworden; es hat sich zur Flucht gewandt, Zittern hat es befallen, Angst und Wehen haben es ergriffen wie eine, die gebären soll.25Wie ist die gepriesene Stadt so verlassen, die Burg meiner Wonne!26Darum wird ihre junge Mannschaft auf ihren Gassen fallen, und alle streitbaren Männer sollen an jenem Tage vertilgt werden, spricht der HERR der Heerscharen;27und ich will ein Feuer anzünden in den Mauern von Damaskus, das soll die Paläste Benhadads verzehren!
Das Wort des HERRN über Kedar und Hazor
28ber Kedar und die Königreiche von Hazor, welche der babylonische König Nebukadnezar schlug, hat der HERR also gesprochen: Kommt, zieht herauf wider Kedar und vertilgt die Kinder des Morgenlandes!(Josua 11.10)(Jesaja 21.16-17)29Man wird ihre Zelte und Schafherden rauben, ihre Teppiche und alle ihre Geräte; auch ihre Kamele wird man ihnen nehmen; man wird über sie rufen:30Schrecken ringsum! Fliehet, hebet euch eilends davon, verkriecht euch in die Höhlen, ihr Bewohner von Hazor! spricht der HERR; denn Nebukadnezar, der König von Babel, hat etwas wider euch beschlossen und einen Plan gegen euch ausgeheckt:(Jeremia 49.8)31Macht euch auf, ziehet zu Felde wider das sorglose Volk, das so sicher wohnt, spricht der HERR; sie haben weder Tore noch Riegel und wohnen für sich allein.32Ihre Kamele sollen zum Raub und ihre vielen Herden zur Beute werden, und ich will sie, die sich den Bart stutzen, nach allen Winden zerstreuen und ihr Verhängnis von allen Seiten hereinbrechen lassen, spricht der HERR.(Jeremia 9.25)(Jeremia 25.23)33Also soll Hazor zur Wohnung der Schakale und zu einer ewigen Wüste werden, daß niemand daselbst wohnen und kein Menschenkind sich dort aufhalten wird!(Jeremia 9.10)
Das Wort des HERRN über Elam
34Das Wort des HERRN über Elam, welches an den Propheten Jeremia erging, im Anfang der Regierung Zedekias, des Königs von Juda, lautet also:(Jeremia 25.25)35So spricht der HERR der Heerscharen: Siehe, ich will den Bogen Elams zerbrechen, seine vornehmste Stärke,36und will über Elam die vier Winde kommen lassen von den vier Himmelsgegenden und sie nach allen diesen Windrichtungen zerstreuen, also daß es kein Volk geben wird, wohin nicht elamitische Flüchtlinge kommen.37Und ich will den Elamitern Schrecken einjagen vor ihren Feinden und vor denen, die ihnen nach dem Leben trachten, und will das Schwert hinter ihnen her schicken, bis ich sie aufgerieben habe, spricht der HERR.38Und ich will meinen Thron in Elam aufstellen und will den König und die Fürsten daraus vertilgen, spricht der HERR.39Aber in den letzten Tagen will ich Elams Gefangenschaft wenden, spricht der HERR.(Jeremia 49.6)
1Ich sagte mir: "Versuch es doch mit der Freude und genieß etwas Gutes!" Doch ich sah: Auch das ist nichtig. 2Zum Lachen sagte ich: "Irrsinn!", und zur Freude: "Was bringt sie schon?"3Ich beschloss, meinen Leib mit Wein zu laben, doch sollte die Weisheit in mir die Führung behalten. Ich wollte auch nach der Dummheit greifen, um herauszufinden, was die Menschen unter dem Himmel tun sollen, was gut für sie ist, solange sie leben. (Sprüche 31.4)4Ich vollbrachte große Dinge: Ich baute mir Häuser, ich pflanzte mir Weinberge, 5ich legte mir Gärten und Parks an und pflanzte alle möglichen Obstbäume hinein. 6Ich legte Teiche an, um den aufsprießenden Wald von Bäumen zu bewässern. 7Ich kaufte Sklaven und Sklavinnen, obwohl ich schon Sklaven besaß, die zu meinem Haushalt gehörten. Auch besaß ich mehr Rinder, Schafe und Ziegen als alle, die vor mir in Jerusalem waren. 8Außerdem stapelte ich Silber und Gold und die Schätze von Königen und Ländern. Ich hielt mir Sänger und Sängerinnen und die Lust der Männer: Frauen über Frauen! 9Ich wurde mächtiger und reicher als alle, die vor mir in Jerusalem waren. Auch blieb mir meine Weisheit erhalten. (1. Könige 10.23)10Ich gönnte mir alles, was meine Augen begehrten. Ich musste mir keine einzige Freude versagen. Und so war ich glücklich nach all meiner Mühe. Ja, so weit hatte ich es mit meinen Mühen gebracht. 11Doch als ich mir alles ansah, was ich getan und erreicht hatte, und die Mühe bedachte, die ich dafür aufwenden musste, da war das alles nichtig und ein Haschen nach Wind. Es gibt in dieser Welt keinen bleibenden Gewinn.(Prediger 1.14)12 Da ging ich daran, Weisheit, Verblendung und Dummheit zu betrachten. Was bleibt dem Menschen zu tun, der nach dem König kommt? Was man schon längst getan hat. (Prediger 1.17)13Ich habe gesehen, dass die Weisheit einen so großen Vorteil gegenüber der Dummheit hat wie das Licht vor der Finsternis. 14Der Weise hat Augen im Kopf, beim Narren bleibt es finster. Doch ich erkannte auch, dass beide dasselbe Geschick treffen kann. (Sprüche 17.24)15Da sagte ich mir: "Wie einen Narren trifft es auch mich. Wozu bin ich denn so weise geworden?" Da dachte ich, dass auch das nichtig war. 16Denn weder an den Weisen noch an den Narren wird man sich ewig erinnern. Wie bald werden beide vergessen sein. Auch der Weise muss genauso sterben wie der Narr. (Psalm 49.11)17Da hasste ich das Leben, denn alles, was unter der Sonne getan wird, war mir zuwider. Alles ist nichtig und ein Haschen nach Wind. 18 Da hasste ich alles, was ich mir mühevoll erarbeitet hatte. Ich muss es ja doch dem überlassen, der mir nachfolgen wird. (Psalm 39.7)(Prediger 2.21)(Prediger 2.26)19Und wer weiß, ob der weise oder dumm sein wird? Und doch wird er über alles verfügen, was ich durch mein Mühen und Wissen in dieser Welt erarbeitet habe. Auch das ist nichtig. 20So kam ich dazu, an allem zu verzweifeln, wofür ich mich abgemüht hatte. 21Denn da müht sich einer ab mit Weisheit, mit Erkenntnis und Geschick und muss es dann doch einem überlassen, der sich nie darum gekümmert hat. Auch das ist nichtig und ein großes Übel.22Was hat dann der Mensch von all seiner Mühe und Plage und von seinem Streben in dieser Welt? 23Sein Leben bringt ihm nur Leiden und seine Mühe Verdruss. Selbst nachts kommt er nicht zur Ruhe. Auch das ist nichtig.24 Ein Mensch kann nichts Besseres tun, als zu essen und zu trinken und sich etwas Gutes zu gönnen von all seiner Mühe. Doch ich sah, dass auch das von Gott abhängt. (Prediger 3.12)(Prediger 3.22)(Prediger 5.17)(Prediger 8.15)(Prediger 9.7)25Denn wer kann essen, wer kann fröhlich sein ohne Gott? 26Einem Menschen, der ihm gefällt, gibt er Weisheit, Erkenntnis und Freude. Doch den, der sündigt, lässt er einsammeln und aufhäufen, um es dem zu geben, der Gott gefällt. Auch das ist nichtig und ein Haschen nach Wind.(Sprüche 13.22)(Sprüche 28.8)