1Es begab sich aber im siebenten Monat, daß Ismael, der Sohn Netanjas, des Sohnes Elisamas, aus königlichem Samen und von den Obersten des Königs, in Begleitung von zehn Männern, zu Gedalja, dem Sohne Achikams, gen Mizpa kam; und sie aßen daselbst miteinander.(2. Könige 25.25)(Jeremia 40.8)2Aber Ismael, der Sohn Netanjas, und die zehn Männer, die bei ihm waren, standen auf und schlugen Gedalja, den Sohn Achikams, des Sohnes Saphans, mit dem Schwerte und töteten den, welchen der König von Babel über das Land gesetzt hatte.(Jeremia 40.5)3Auch alle Juden, die in Mizpa bei Gedalja waren, und die Chaldäer, die Kriegsleute, die sich daselbst befanden, erschlug Ismael.4Am zweiten Tage, nachdem er Gedalja getötet hatte (was aber noch unbekannt war),5kamen etliche Männer aus Sichem, aus Silo und Samaria, etwa achtzig Mann, die ihre Bärte geschoren, die Kleider zerrissen und sich Einschnitte gemacht hatten; die hatten Speisopfer und Weihrauch bei sich, um es zum Hause des HERRN zu bringen.(3. Mose 19.28)6Da ging Ismael, der Sohn Netanjas, von Mizpa hinaus, ihnen entgegen, und weinte beim Gehen. Als er aber mit ihnen zusammentraf, sprach er zu ihnen: Kommt herein zu Gedalja, dem Sohne Achikams!7Als sie nun mitten in die Stadt gekommen waren, ermordete sie Ismael, der Sohn Netanjas, und warf sie in die Zisterne, er und die Leute, welche bei ihm waren.8Unter jenen aber waren zehn Männer, die sprachen zu Ismael: Töte uns nicht, denn wir haben noch verborgene Vorräte im Felde, Weizen, Gerste, Öl und Honig! Also verschonte er sie und tötete sie nicht mit ihren Brüdern.9Die Zisterne aber, in die Ismael alle Leichname der Männer werfen ließ, die er erschlagen hatte, war die große Zisterne, welche der König Asa wegen Baesas, des Königs von Israel, hatte machen lassen; die füllte Ismael, der Sohn Netanjas, mit den Erschlagenen.(1. Könige 15.16)(1. Könige 15.22)10Aber den Rest des Volks, der zu Mizpa war, führte Ismael gefangen; die Töchter des Königs und alles Volk, welches in Mizpa übriggeblieben war, über die Nebusaradan, der Oberste der Leibwache, Gedalja, den Sohn Achikams, gesetzt hatte, führte Ismael, der Sohn Netanjas, gefangen und machte sich davon, um zu den Kindern Ammon hinüberzuziehen.11Als aber Johanan, der Sohn Kareachs, und alle Hauptleute über das Heer, die bei ihm waren, alle Bosheit vernahmen, die Ismael, der Sohn Netanjas, begangen hatte,12nahmen sie alle Männer und zogen hin, um wider Ismael, den Sohn Netanjas, zu streiten, und sie fanden ihn bei den großen Wassern von Gibeon.13Als nun das ganze Volk, welches bei Ismael war, Johanan, den Sohn Kareachs, sah und alle Hauptleute des Heeres, die bei ihm waren, wurden sie froh;14und alles Volk, das Ismael von Mizpa weggeführt hatte, wandte sich und kehrte um und kam zu Johanan, dem Sohne Kareachs.15Ismael aber, der Sohn Netanjas, entrann vor Johanan mit acht Männern und zog zu den Kindern Ammon.16Johanan aber, der Sohn Kareachs, samt allen Hauptleuten des Heeres, die bei ihm waren, nahm den ganzen Überrest des Volkes, welchen Ismael, der Sohn Netanjas, nach der Ermordung Gedaljas, des Sohnes Achikams, von Mizpa weggeführt hatte: streitbare Männer, Weiber und Kinder und Kämmerer, welche er von Gibeon wiedergebracht hatte.17Und sie zogen hin und blieben bei der Herberge Kimhams, die neben Bethlehem liegt, um von dort nach Ägypten zu ziehen,18aus Furcht vor den Chaldäern; denn sie fürchteten sich vor ihnen, weil Ismael, der Sohn Netanjas, Gedalja, den Sohn Achikams, erschlagen hatte, welchen der König von Babel über das Land gesetzt.
1Hiob setzte seine Rede fort, er sagte: 2"So wahr Gott lebt, der mir mein Recht entzog, / der Allmächtige, der mir das Leben bitter macht: 3Solange noch mein Atem in mir ist, / in meiner Nase Gottes Hauch, 4kommt kein Unrecht über meine Lippen, / werde ich niemals die Unwahrheit sagen. (Psalm 34.14)5Ich denke nicht daran, euch recht zu geben. / Bis in den Tod gebe ich meine Unschuld nicht preis. 6An meiner Gerechtigkeit halte ich fest und lasse sie nicht; / keinen meiner Tage hält mein Gewissen mir vor."(Apostelgeschichte 24.16)(1. Korinther 4.4)7"Meinem Feind soll es wie dem Gottlosen gehen, / dem, der gegen mich steht, wie einem Verbrecher. 8Denn was ist die Hoffnung des Gewissenlosen, / wenn Gott ihm seine Seele nimmt? (Lukas 12.20)9Wird Gott sein Schreien hören, / wenn die Not ihn überfällt? 10Wird er sich am Allmächtigen freuen, / kann er ihn jederzeit rufen?"11 "Ich will euch belehren über Gottes Tun, / nicht verhehlen, was der Allmächtige plant. 12Ihr alle habt es selbst geschaut, / warum schwatzt ihr so nichtiges Zeug? 13Das ist das Los des gottlosen Menschen bei Gott, / das Erbe des Tyrannen, das er vom Allmächtigen bekommt: 14Wenn seine Kinder sich mehren, dann für das Schwert; / und seine Sprösslinge haben nicht genug Brot. (Hiob 21.19)15Die ihm bleiben, begräbt die Pest; / und seine Witwen weinen nicht. 16Wenn er auch Silber wie Staub anhäuft / und Kleider stapelt in Massen, 17dann häuft er sie auf, doch der Gerechte zieht sie an / und das Silber nimmt ein Schuldloser mit. (Sprüche 13.22)18Wie eine Motte baut er sein Haus, / wie eine Hütte, die der Wächter aufstellt. 19Reich legt er sich hin / und tut es nicht wieder, / er schlägt die Augen auf / und ist nicht mehr. 20Wie eine Flut holt ihn der Schrecken ein, / nachts entführt ihn ein Sturm. 21Der Ostwind hebt ihn hoch und reißt ihn mit, / er fegt ihn von seiner Wohnstätte weg. 22Schonungslos wirft er sich auf ihn, / er flieht und flieht vor seiner Macht. 23Man klatscht über ihn in die Hände, / man zischt ihm von seiner Stätte aus nach."