1Das Wort, das vom HERRN an Jeremia erging, lautete also:2Höret die Worte dieses Bundes und saget sie den Männern von Juda und den Einwohnern von Jerusalem und sprich zu ihnen:3So spricht der HERR, der Gott Israels: Verflucht ist der Mann, der auf die Worte dieses Bundes nicht hört,(5. Mose 27.26)4welche ich euren Vätern geboten habe zur Zeit, als ich sie aus Ägyptenland, dem eisernen Schmelzofen, führte, indem ich sprach: Seid meiner Stimme gehorsam und tut darnach, ganz wie ich euch gebiete, so sollt ihr mein Volk sein, und ich will euer Gott sein!5damit ich den Eid aufrechterhalte, den ich euren Vätern geschworen habe, ihnen ein Land zu geben, das von Milch und Honig fließt, wie es heutigen Tages der Fall ist. Da antwortete ich und sprach: So sei es, HERR!(2. Mose 3.8)6Darauf sprach der HERR zu mir: Verkündige alle diese Worte in den Städten Judas und auf den Gassen zu Jerusalem und sprich: Höret die Worte dieses Bundes und befolget sie!7Denn ich habe euren Vätern ernstlich bezeugt von dem Tage an, als ich sie aus dem Lande Ägypten heraufführte, bis auf diesen Tag; frühe und fleißig habe ich ihnen bezeugt und gesagt: Gehorchet meiner Stimme!8Aber sie haben nicht gehorcht; sie haben mir kein Gehör geschenkt, sondern wandelten nach dem Starrsinn ihres bösen Herzens; darum will ich alle Worte dieses Bundes über sie bringen, welchen zu halten ich ihnen befohlen habe, den sie aber nicht gehalten haben.(Jeremia 7.24)(Jeremia 7.26)9Und der HERR sprach zu mir: Es besteht eine Verschwörung unter den Männern von Juda und den Bewohnern von Jerusalem.10Sie sind zu den Sünden ihrer Vorväter zurückgekehrt, welche meinen Worten nicht gehorchen wollten; sie sind auch fremden Göttern nachgefolgt und haben ihnen gedient. Das Haus Israel und das Haus Juda haben meinen Bund gebrochen, den ich mit ihren Vätern geschlossen habe.11Darum spricht der HERR also: Siehe, ich will Unheil über sie bringen, welchem sie nicht werden entrinnen können; und wenn sie dann zu mir schreien, werde ich sie nicht erhören.(Jesaja 1.15)(Sprüche 1.28)12Alsdann werden die Städte Judas und die Bewohner Jerusalems hingehen und die Götter anrufen, denen sie geräuchert haben, aber sie werden ihnen zur Zeit ihres Unglücks keineswegs helfen können.(5. Mose 32.37-38)(Jeremia 2.28)13Denn so viele Städte du hast, Juda, so viele Götter hast du auch, und so viele Gassen in Jerusalem sind, so viele Altäre habt ihr der Schande errichtet, Altäre, um dem Baal zu räuchern.14Du aber sollst für dieses Volk nicht beten und für sie weder Klage noch Fürbitte anheben, denn ich werde keineswegs erhören, wenn sie zur Zeit des Unglücks zu mir rufen werden.(Jeremia 7.16)(Jeremia 14.11)15Was hat mein Geliebter in meinem Hause böse Anschläge auszuführen? Können Gelübde und Opferfleisch deine Bosheit von dir wegtun, daß du alsdann frohlocken kannst?16«Einen grünen Olivenbaum mit schöner, wohlgestalteter Frucht» hat dich der HERR genannt. Mit mächtigem Brausen zündet das Feuer seine Blätter an, und seine Äste krachen.17Denn der HERR der Heerscharen, der dich gepflanzt, hat dir Schlimmes angedroht wegen der Bosheit des Hauses Israel und des Hauses Juda, die sie verübt haben, um mich zu erzürnen, indem sie dem Baal räucherten.
Mordanschläge gegen Jeremia
18Und der HERR hat mir solches kundgetan, also daß ich es erkannte; damals hast du mir ihr Treiben offenbart.19Ich aber war wie ein zahmes Lamm, das zur Schlachtbank geführt wird, und wußte nicht, daß sie solche Anschläge wider mich schmiedeten: «Laßt uns den Baum samt seiner Frucht verderben und ihn aus dem Lande der Lebendigen ausrotten, daß seines Namens nimmermehr gedacht werde!»(Jesaja 53.7)20O HERR der Heerscharen, du gerechter Richter, der du Nieren und Herzen prüfst: Laß mich deine Rache an ihnen sehen; denn dir habe ich mein Anliegen übertragen!(Psalm 7.10)21Darauf hat der HERR also gesprochen in betreff der Männer zu Anatot, die dir nach dem Leben trachten und sagen: «Du sollst uns nicht mehr im Namen des HERRN weissagen, sonst mußt du durch unsere Hand sterben!»(Jeremia 1.1)22Darum hat der HERR der Heerscharen also gesprochen: Siehe, ich will sie strafen; die jungen Männer sollen durchs Schwert umkommen, und ihre Söhne und Töchter sollen Hungers sterben,23also daß niemand von ihnen übrigbleibt; denn ich will Unglück über die Männer von Anatot bringen im Jahre ihrer Heimsuchung!
1Wenn ihr nun mit dem Christus auferweckt worden seid, so suchet, was droben ist, wo der Christus ist, sitzend zur Rechten Gottes.(Kolosser 2.12)2Sinnet auf das, was droben ist, nicht auf das, was auf der Erde ist;(Matthäus 6.33)3denn ihr seid gestorben, und euer Leben ist verborgen mit dem Christus in Gott.(Römer 6.2)4Wenn der Christus, unser Leben, geoffenbart werden wird, dann werdet auch ihr mit ihm geoffenbart werden in Herrlichkeit.(1. Korinther 15.43)5Tötet nun eure Glieder, die auf der Erde sind: Hurerei, Unreinigkeit, Leidenschaft, böse Lust und Habsucht, welche Götzendienst ist,(Epheser 5.3)6um welcher Dinge willen der Zorn Gottes kommt über die Söhne des Ungehorsams;(Epheser 5.6)7unter welchen auch ihr einst gewandelt habt, als ihr in diesen Dingen lebtet.8Jetzt aber leget auch ihr das alles ab: Zorn, Wut, Bosheit, Lästerung, schändliches Reden aus eurem Munde.(Epheser 4.29)(Epheser 4.31)9Belüget einander nicht, da ihr den alten Menschen mit seinen Handlungen ausgezogen(Epheser 4.22-25)10und den neuen angezogen habt, der erneuert wird zur Erkenntnis nach dem Bilde dessen, der ihn erschaffen hat;(1. Mose 1.27)(Epheser 4.24)11wo nicht ist Grieche und Jude, Beschneidung und Vorhaut, Barbar, Scythe, Sklave, Freier, sondern Christus alles und in allen.(Galater 3.28)12Ziehet nun an, als Auserwählte Gottes, als Heilige und Geliebte: herzliches Erbarmen, Güte, Demut, Milde, Langmut,13einander ertragend und euch gegenseitig vergebend, wenn einer Klage hat wider den anderen; wie auch der Christus euch vergeben hat, also auch ihr.(Matthäus 6.14)(Epheser 4.2)(Epheser 4.32)14Zu diesem allen aber ziehet die Liebe an, welche das Band der Vollkommenheit ist.(Römer 13.8)(Römer 13.10)15Und der Friede des Christus regiere in euren Herzen, zu welchem ihr auch berufen worden seid in einem Leibe; und seid dankbar.(1. Korinther 12.13)(1. Korinther 12.27)(Epheser 4.3-4)(Philipper 4.7)16Laßt das Wort des Christus reichlich in euch wohnen, indem ihr in aller Weisheit euch gegenseitig lehret und ermahnet mit Psalmen, Lobliedern und geistlichen Liedern, Gott singend in euren Herzen in Gnade.(Epheser 5.19)17Und alles, was immer ihr tut, im Wort oder im Werk, alles tut im Namen des Herrn Jesus, danksagend Gott, dem Vater, durch ihn.(1. Korinther 10.31)
Gegenseitige Pflichten der Hausgenossen
18Ihr Weiber, seid euren Männern unterwürfig, wie es sich geziemt in dem Herrn.(Epheser 5.22)19Ihr Männer, liebet eure Weiber und seid nicht bitter gegen sie.(1. Petrus 3.7)20Ihr Kinder, gehorchet euren Eltern in allem, denn dies ist wohlgefällig im Herrn.21Ihr Väter, ärgert eure Kinder nicht, auf daß sie nicht mutlos werden.22Ihr Knechte, gehorchet in allem euren Herren nach dem Fleische, nicht in Augendienerei, als Menschengefällige, sondern in Einfalt des Herzens, den Herrn fürchtend.23Was irgend ihr tut, arbeitet von Herzen, als dem Herrn und nicht den Menschen,24da ihr wisset, daß ihr vom Herrn die Vergeltung des Erbes empfangen werdet; ihr dienet dem Herrn Christus.25Denn wer unrecht tut, wird das Unrecht empfangen, das er getan hat; und da ist kein Ansehen der Person.(Römer 2.11)