1Kommt, wir wollen wieder umkehren zum HERRN! Er hat uns zerrissen, er wird uns auch heilen; er hat uns verwundet, er wird uns auch verbinden;(Hosea 5.14)2nach zwei Tagen wird er uns lebendig machen, am dritten Tage wird er uns aufrichten, daß wir vor ihm leben;(5. Mose 32.39)3und laßt uns erkennen, ja, eifrig trachten nach dem Erkennen des HERRN! Sein Erscheinen ist so sicher wie das Aufgehen der Morgenröte, und er wird zu uns kommen wie ein Regenguß, wie ein Spätregen, der das Land benetzt!
Gottes Klage über sein Volk
4Was soll ich dir tun, Ephraim? Was soll ich dir tun, Juda? Eure Frömmigkeit ist so flüchtig wie eine Morgenwolke, ja, wie der Tau, der früh vergeht!5Darum habe ich sie behauen durch die Propheten, sie getötet durch die Worte meines Mundes, und mein Recht muß hervorgehen wie das Licht!(Jeremia 23.29)6Denn an Liebe habe ich Wohlgefallen und nicht am Opfer, an der Gotteserkenntnis mehr als an Brandopfern.(1. Samuel 15.22)(Matthäus 9.13)(Matthäus 12.7)7Sie aber haben wie Adam den Bund übertreten, daselbst sind sie mir untreu geworden.(1. Mose 3.6)8Gilead ist eine Stadt von Übeltätern, voller Blutspuren;9gleich lauernden Straßenräubern ist die Bande der Priester: am Wege nach Sichem morden sie; ja, Schandtaten haben sie begangen!10Im Hause Israel habe ich Schauderhaftes gesehen; daselbst treibt Ephraim Unzucht, befleckt sich Israel.(Hosea 5.3)11Auch dir, Juda, ist eine Ernte bestimmt, wenn ich die Gefangenschaft meines Volkes wende!
1Das Wort Jahwes kam zu Jona Ben-Amittai: (2. Könige 14.25)2"Los, geh nach Ninive, der großen Stadt, und ruf mein Urteil gegen sie aus! Denn ihre Bosheit ist vor mich gekommen."3Aber Jona ging los, um Jahwe zu entkommen. Er wollte nach Tarschisch fliehen. Deshalb lief er nach Jafo hinunter und fand auch ein Schiff, das nach Tarschisch segeln wollte. Er bezahlte die Überfahrt und ging an Bord, um so weit wie möglich von Jahwe wegzukommen. (Psalm 139.7)(Psalm 139.9-10)4Aber Jahwe schleuderte einen gewaltigen Sturm über das Meer. Das Unwetter war so schwer, dass das Schiff auseinanderzubrechen drohte. 5Die Seeleute hatten große Angst, und jeder schrie zu seinem Gott um Hilfe. Um die Gefahr für das Schiff zu verringern, warfen sie die Ladung über Bord. Jona war unter Deck in einen entlegenen Raum gestiegen, hatte sich hingelegt und schlief fest. 6Der Kapitän kam zu ihm herunter und sagte: "Wie? Du schläfst? Steh auf und ruf deinen Gott an! Vielleicht besinnt sich dieser Gott auf uns, dass wir nicht umkommen." 7Dann sagten sie zueinander: "Kommt, lasst uns Lose werfen, damit wir herausbekommen, wer an diesem Unglück Schuld ist!" Sie taten es, und das Los fiel auf Jona.(Sprüche 16.33)8Da fragten sie ihn: "Sag uns: Warum sind wir in diese Gefahr geraten? Was treibst du eigentlich für Geschäfte? Wo kommst du her, aus welchem Land? Zu welchem Volk gehörst du?" 9Jona erwiderte: "Ich bin ein Hebräer und fürchte Jahwe, den Gott des Himmels, der Land und Meer geschaffen hat." (1. Mose 1.9)(1. Mose 1.19)10Da bekamen die Männer große Angst und sagten zu ihm: "Wie konntest du das nur tun?" Er hatte ihnen nämlich erzählt, dass er vor Jahwe auf der Flucht war. 11"Und was sollen wir nun mit dir machen, damit das Meer uns in Ruhe lässt?", fragten sie ihn. Inzwischen war es noch stürmischer geworden. 12Jona sagte: "Werft mich ins Meer, dann wird es euch in Ruhe lassen. Ich weiß, dass dieser Sturm nur meinetwegen über euch gekommen ist." 13Die Männer ruderten mit aller Kraft, um das Land zu erreichen. Aber sie schafften es nicht, weil das Meer immer heftiger gegen sie anstürmte. 14Da riefen sie Jahwe an und sagten: "Ach, Jahwe! Lass uns doch nicht umkommen wegen dieses Mannes und rechne uns seinen Tod nicht als Blutschuld an! Denn du, Jahwe, hast getan, was du wolltest." 15Dann packten sie Jona und warfen ihn über Bord. Sofort wurde das Meer ruhig. 16Da bekamen die Männer große Angst vor Jahwe. Sie brachten ihm ein Schlachtopfer und legten Gelübde ab.