1Hört des HERRN Wort, ihr Kinder Israel! Denn der HERR hat zu rechten mit den Bewohnern des Landes, weil keine Treue, kein Erbarmen und keine Gotteserkenntnis im Lande ist.2Fluchen und Lügen, Morden, Stehlen und Ehebrechen hat überhand genommen, und Blutschuld reiht sich an Blutschuld.3Darob trauert das Land und müssen verschmachten alle, die darin wohnen; die Tiere des Feldes, die Vögel des Himmels und auch die Fische im Meer werden dahingerafft.4Nur hadere niemand und strafe keiner! Aber mit dir, du Priester, will ich hadern!(5. Mose 17.12)5Du sollst bei Tage straucheln, und auch der Prophet wird mit dir straucheln des Nachts, und ich will deine Mutter vertilgen.6Mein Volk geht aus Mangel an Erkenntnis zugrunde; denn du hast die Erkenntnis verworfen, darum will ich auch dich verwerfen, daß du nicht mehr mein Priester seiest; und weil du das Gesetz deines Gottes vergessen hast, will auch ich deiner Kinder vergessen!7Je mehr ihrer wurden, desto mehr sündigten sie wider mich; darum will ich ihre Ehre in Schande verwandeln.(Philipper 3.19)8Von der Sünde meines Volkes nähren sie sich und sind gierig nach ihren Missetaten.(3. Mose 6.19)9Aber es soll dem Priester ergehen wie dem Volk, ich werde an ihm heimsuchen seinen Wandel und ihm seine Taten vergelten.10Sie werden essen und nicht satt werden, Unzucht treiben und sich doch nicht vermehren; denn sie haben davon abgelassen, auf den HERRN zu achten.11Unzucht, Wein und Most rauben den Verstand.12Mein Volk befragt sein Holz, und sein Stab soll ihm wahrsagen; denn der Geist der Unzucht hat sie verführt, daß sie ihrem Gott untreu geworden sind.(Jeremia 2.27)(Hosea 5.4)13Sie opfern auf den Bergeshöhen und räuchern auf den Hügeln, unter Eichen, Pappeln und Terebinthen; denn ihr Schatten ist angenehm. Darum treiben eure Töchter Unzucht und brechen eure Bräute die Ehe.(Hesekiel 6.13)14Ich kann es an euren Töchtern nicht strafen, daß sie Unzucht treiben, noch an euren Bräuten, daß sie die Ehe brechen; denn sie selbst gehen mit Huren abseits und opfern mit den Tempeldirnen, und das unverständige Volk stürzt sich selbst ins Verderben.15Wenn du, Israel, Unzucht treibst, so soll sich doch Juda nicht versündigen! Geht doch nicht nach Gilgal, zieht nicht nach Beth-Aven hinauf und schwört nicht: «So wahr der HERR lebt!»(Hosea 10.5)(Amos 5.5)16Denn Israel ist wie eine störrische Kuh; sollte sie der HERR weiden können wie ein Lamm auf weiter Trift?17Ephraim ist an die Götzen gebunden; laß ihn in Ruh!18Ihr Wein geht zur Neige, sie haben ausgehurt; ihre Beschützer haben die Schande geliebt.19Der Wind hat sie mit seinen Flügeln erfaßt, daß sie mit ihren Opfern zuschanden werden.
1{Lobet Jehova!} Lobet Jehova von den Himmeln her; lobet ihn in den Höhen!2Lobet ihn, alle seine Engel; lobet ihn, alle seine Heerscharen!(Psalm 103.20-22)3Lobet ihn, Sonne und Mond; lobet ihn, alle ihr leuchtenden Sterne!4Lobet ihn, ihr Himmel der Himmel, und ihr Wasser, die ihr oberhalb der Himmel seid!5Loben sollen sie den Namen Jehovas! Denn er gebot, und sie waren geschaffen;(Psalm 33.9)6und er stellte sie hin für immer und ewig; er gab ihnen eine Satzung, und sie werden sie nicht überschreiten.7Lobet Jehova von der Erde her, ihr Wasserungeheuer und alle Tiefen!8Feuer und Hagel, Schnee und Nebel, du Sturmwind, der du ausrichtest sein Wort;9ihr Berge und alle Hügel, Fruchtbäume und alle Zedern;10Wildes Getier und alles Vieh, kriechende Tiere und geflügeltes Gevögel!11Ihr Könige der Erde und alle Völkerschaften, ihr Fürsten und alle Richter der Erde;12Ihr Jünglinge und auch ihr Jungfrauen, ihr Alten samt den Jungen!13Loben sollen sie den Namen Jehovas! Denn sein Name ist hoch erhaben, er allein; seine Majestät ist über Erde und Himmel.14Und er hat erhöht das Horn seines Volkes, das Lob all seiner Frommen, der Kinder Israel, des Volkes, das ihm nahe ist. Lobet Jehova!(Psalm 132.17)