1Kehre um, o Israel, zu dem HERRN, deinem Gott! Denn du bist gefallen durch deine eigene Schuld.
Aufruf zur Umkehr – Zukunftsverheißungen
2Nehmet Worte mit euch und kehret um zum HERRN! Sprechet: «Vergib alle Schuld und nimm es gut auf, daß wir dir als Dankopfer die Farren unserer Lippen bringen!(Hosea 12.7)(Sacharja 1.4)3Assur soll uns nicht mehr helfen; wir wollen nicht mehr auf Rossen reiten und das Werk unserer Hände nicht mehr unsere Götter nennen, denn bei dir findet das Waislein Barmherzigkeit!»(Hebräer 13.15)4Ich will ihre Abtrünnigkeit heilen, gerne will ich sie lieben; denn mein Zorn hat sich von ihnen abgewandt!5Ich will für Israel sein wie der Tau; es soll blühen wie eine Lilie und Wurzel schlagen wie der Libanon.6Seine Schößlinge sollen sich ausbreiten; es soll so schön werden wie ein Ölbaum und so guten Geruch geben wie der Libanon.7Die unter seinem Schatten wohnen, werden wieder aufleben wie das Getreide und blühen wie der Weinstock und so berühmt werden wie der Wein vom Libanon.8Ephraim sagt: Was sollen mir weiter die Götzen? Ich, ich will ihn erhören und zu ihm sehen. Ich, ich bin wie eine grünende Zypresse; es soll sich zeigen, daß deine Frucht von mir kommt!9Wer ist so weise, daß er das einsehe, und so klug, daß er das verstehe? Die Wege des HERRN sind richtig, und die Gerechten wandeln darauf; aber die Übertreter kommen auf ihnen zu Fall.
1Auf, meine Seele, preise Jahwe! / Jahwe, mein Gott, du bist sehr groß, / bekleidet mit Hoheit und Pracht. 2Du, der das Licht wie ein Tuch um sich schlingt, / den Himmel wie ein Zeltdach ausspannt; 3der sich aus Wasser seine Kammern baut; / der Wolken zu seinen Wagen macht / und schwebt auf den Schwingen des Sturms; 4der die Winde zu seinen Boten macht, / loderndes Feuer zu seinen Gehilfen. (Hebräer 1.7)5Er hat die Erde auf Fundamente gegründet, / bis in Ewigkeit kommt sie niemals ins Wanken. 6Die Flut bedeckte sie wie ein Kleid, / das Wasser stand über den Bergen. 7Vor deiner Zurechtweisung musste es fliehen, / deine Donnerstimme trieb es fort. (Hiob 38.8-11)8Da hoben sich die Berge, die Täler senkten sich / an den Ort, den du für sie bestimmt hast. 9Du hast dem Wasser Grenzen gesetzt, / es darf sie nie überschreiten, / nie wieder wird es die Erde bedecken.10Du lässt Quellen entspringen, sie werden zu Bächen, / zwischen den Bergen fließen sie hin. 11Wilde Tiere trinken aus ihnen, / die Wildesel löschen dort ihren Durst. 12An diesen Bächen wohnen die Vögel, / aus dichtem Laub ertönt ihr Gesang. 13Du tränkst die Berge aus deinen Kammern, / durch dein Wirken wird die Erde satt. 14Gras lässt du sprossen für das Vieh, / Pflanzen für die Arbeit des Menschen. / So zieht er Nahrung aus der Erde (Psalm 147.8)15und Wein, der den Menschen erfreut, / Öl, mit dem er seinen Körper pflegt, / und Brot, mit dem er sich stärkt. (Richter 9.13)(Prediger 10.19)16Gesättigt werden die Bäume Jahwes, / die von ihm gepflanzten Libanonzedern. 17In ihnen nisten die Vögel. / Der Storch hat sein Haus in Zypressen. 18Die hohen Berge gehören dem Steinbock, / dem Klippdachs bieten die Felsen Schutz.19Er hat den Mond gemacht, um Zeiten zu bestimmen, / die Sonne, die ihren Untergang kennt. (Psalm 19.7)(Psalm 74.16)20Du lässt die Dunkelheit kommen, und es wird Nacht; / da regen sich alle Tiere im Wald. 21Die Junglöwen brüllen nach Beute, / sie fordern ihre Speise von Gott. 22Geht die Sonne auf, ziehen sie sich zurück / und suchen im Versteck ihr Lager. 23Dann geht der Mensch an seine Arbeit / und tut seine Pflicht bis zum Abend.24Wie zahlreich sind deine Werke, Jahwe! / Du hast sie alle mit Weisheit gemacht. / Von deinen Geschöpfen ist die Erde erfüllt. 25Da ist das Meer, groß und weit nach allen Seiten hin; / da wimmelt es von Leben, groß und klein und ohne Zahl. 26Da ziehen Schiffe ihre Bahn, / auch der Leviatan, der Riesenfisch, / den du gebildet hast, um mit ihm zu spielen.27Sie alle, sie warten auf dich, / dass du ihnen ihre Speise gibst zur richtigen Zeit. 28Du gibst ihnen, und sie sammeln sie ein. / Du öffnest deine Hand: Sie werden an guten Dingen satt. 29Du verbirgst dein Gesicht: Sie werden verstört. / Du entziehst ihren Atem: Sie vergehen / und werden wieder zu Staub. (1. Mose 3.19)30Du sendest deinen Lebensgeist: Sie werden geschaffen. / Du erneuerst das Gesicht der Erde.31Die Herrlichkeit Jahwes bleibe ewig! / Jahwe freue sich an seinen Werken! 32Blickt er die Erde an, bebt sie; / berührt er die Berge, speien sie Rauch. (Psalm 144.5)33Mein Leben lang will ich Jahwe besingen, / will meinem Gott spielen, so lange ich bin. 34Möge ihm gefallen, was ich ersinne, / denn ich selbst freue mich an Jahwe! 35Mögen die Sünder von der Erde verschwinden / und die Gottlosen nicht mehr sein! / Auf, meine Seele, preise Jahwe! / Halleluja!