1Als Israel jung war, liebte ich ihn, und aus Ägypten habe ich meinen Sohn berufen.(2. Mose 4.22)(Matthäus 2.15)2Aber man rief sie; sofort gingen sie von mir weg. Den Baalen opferten sie, und den Bildern räucherten sie.3Und doch habe ich Ephraim gegängelt! Ich nahm sie auf meine Arme; sie aber haben nicht gemerkt, daß ich sie heilte.4Mit menschlichen Banden zog ich sie, mit Seilen der Liebe, ich hob ihnen gleichsam das Joch auf vom Kinn und ließ sie gemütlich fressen.5Er soll nicht nach Ägypten zurückkehren, sondern der Assyrer soll ihr König werden, weil sie nicht umkehren wollen!6Und das Schwert soll in ihren Städten umgehen und ihre Prahler umbringen und sie wegen ihrer Ratschläge verzehren.7Mein Volk ist geneigt zum Abfall von mir; ruft man es nach oben, so erhebt sich gar niemand!8Wie könnte ich dich hergeben, Ephraim, wie könnte ich dich preisgeben, Israel? Wie könnte ich dich behandeln gleich Adma, dich machen wie Zeboim? Mein Herz sträubt sich dagegen, mein ganzes Mitleid ist erregt!(5. Mose 29.22)(Jeremia 31.20)9Ich will nicht tun nach meines Zornes Glut, will Ephraim nicht wiederum verderben; denn ich bin Gott und nicht ein Mensch, als der Heilige bin ich in deiner Mitte und komme nicht in grimmigem Zorn.(Klagelieder 3.31)10Sie werden dem HERRN nachfolgen, der brüllen wird wie ein Löwe; wenn er brüllt, so werden die Söhne zitternd vom Meer her kommen;(Jesaja 31.4-5)(Jeremia 25.30)(Hosea 3.1)11zitternd wie ein Vogel werden sie aus Ägypten kommen und wie eine Taube aus dem Lande Assur; und ich will sie in ihren eigenen Häusern wohnen lassen, spricht der HERR.12Ephraim hat mich mit Lügen umgangen und das Haus Israel mit Betrug; Juda aber schweift noch umher neben Gott und neben dem echten Heiligtum.
1Der Wein macht Spötter, das Bier Krakeeler. / Wer sich damit berauscht, wird niemals weise.(Sprüche 23.29)(Sprüche 31.5)2Das Drohen des Königs gleicht dem Brüllen des Löwen. / Wer seinen Zorn erregt, hat sein Leben verwirkt.(Sprüche 16.14)(Sprüche 19.12)3Vom Streit zu lassen, ehrt einen Mann, / doch jeder Trottel stürzt sich hinein.4Im Herbst mag der Faule nicht pflügen, / und wenn er ernten will, findet er nichts.(Sprüche 6.6-8)5Guter Rat im Herzen des Menschen ist wie ein tiefes Wasser, / doch ein kluger Mann schöpft daraus.(Sprüche 18.4)6Viele preisen ihre eigene Frömmigkeit, / doch wer findet einen wirklich treuen Mann?7Wer aufrichtig lebt, wie es Gott gefällt: / Glücklich die Kinder, die er hinterlässt!(Psalm 112.2)(Sprüche 14.26)8Ein König, der auf dem Richterstuhl sitzt, / findet mit den Augen jeden Bösen heraus.(Psalm 101.3)9Wer kann schon sagen: "Mein Gewissen ist rein, / ich bin frei von jeder Schuld"?(Sprüche 28.13)(Sprüche 30.12)10Zweierlei Maß und zweierlei Gewicht / sind beide ein Gräuel für Jahwe.(Sprüche 11.1)(Sprüche 20.23)11Schon ein junger Mann zeigt an seinen Taten, / ob sein Handeln rein und redlich ist.(Sprüche 22.6)12Das Ohr, das hört, das Auge, das sieht, / Jahwe hat beide gemacht.13Liebst du den Schlaf, so bist du bald arm. / Mach die Augen auf, dann hast du zu essen.(Sprüche 6.10)14"Schlecht, schlecht!" sagt der Käufer, / doch wenn er weggeht, gibt er mit dem Schnäppchen an.15Es gibt Gold und viele Perlen - der kostbarste Schmuck ist ein verständiges Wort.16Nimm sein Gewand, denn er hat für den Fremden gebürgt, / pfände ihn wegen der Ausländerin.(Sprüche 6.1-5)(Sprüche 27.13)17Süß schmeckt ihm das Brot des Betrugs, / doch danach hat er den Mund voller Kies. (Sprüche 9.17)18Durch Beratung haben Pläne Bestand. / Zieh nur mit weiser Überlegung in den Kampf!(Sprüche 24.6)19Wer als Verleumder umherzieht, gibt Anvertrautes preis. / Lass dich nicht mit einem Schwätzer ein!20Wer Vater oder Mutter verflucht, / dessen Lampe erlischt in Finsternis.(2. Mose 21.17)21Wer das Erbe hastig an sich reißt, / wird am Ende nicht gesegnet sein.22Sag nicht: Ich will das Böse vergelten! / Vertraue Jahwe, er wird dir helfen.(Sprüche 24.29)(Römer 12.17-19)23Zweierlei Gewicht und falsche Waage / sind für Jahwe ein Gräuel.(Sprüche 20.10)24Von Jahwe sind des Mannes Schritte gelenkt. / Was versteht der Mensch von seinem Weg?25Wer vorschnell ruft "Geweiht!" und dann erst sein Gelübde bedenkt, / ist schon in die Falle getappt.(Psalm 101.8)26Ein weiser König sondert die Gottlosen aus / und führt das Dreschrad über sie.27Der Geist des Menschen ist ein Licht Jahwes, / er durchforscht des Menschen Innerstes.(1. Korinther 2.11)28Güte und Treue behüten den König, / ja durch Güte stützt er seinen Thron.(Sprüche 16.12)29Der Stolz der Jungen ist ihre Kraft, / die Zierde der Alten das graue Haar.(Sprüche 16.31)30Blutige Striemen läutern den Bösen / und Schläge des Menschen Inneres.