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Hosea - Kapitel 10

Gott muss sein Volk züchtigen

1 Israel ist ein rankender Weinstock, der Frucht ansetzt. Je mehr Früchte er brachte, desto mehr Altäre bauten sie; je besser ihr Land war, desto schönere Götzenbilder machten sie. (Jeremia 2.21) 2 Ihr Herz ist geteilt, nun sollen sie es büßen: er wird ihre Altäre zerbrechen, ihre Götzenbilder zertrümmern. 3 Dann werden sie bekennen müssen: «Wir haben keinen König mehr, weil wir den HERRN nicht fürchteten; und ein König, was kann der uns helfen?» 4 Leere Worte reden, falsche Eide schwören, Bündnisse schließen, so daß das Gericht aufsproßt wie Unkraut aus den Furchen des Ackers! 5 Um das Kalb von Beth-Aven wird den Einwohnern von Samarien bange sein; ja, seine Bevölkerung trauert darum, und seine Priester zittern seinetwegen, wegen seiner Herrlichkeit, weil sie von ihnen weggeführt wird. (Hosea 4.15) (Hosea 10.15) 6 Ja, es selbst wird nach Assur gebracht, als Geschenk für den König Jareb: Scham erfaßt Ephraim, und Israel muß sich seines Rates schämen. (Hosea 5.13) 7 Samariens König fährt dahin wie ein Zweig, der auf der Wasserfläche schwimmt; 8 so werden die Höhen von Aven, die Sünde Israels, verwüstet; Dornen und Disteln werden auf ihren Altären wachsen. Da werden sie zu den Bergen sagen: Bedecket uns, und zu den Hügeln: Fallt über uns! (Hosea 9.6) (Lukas 23.30) (Offenbarung 6.16) 9 Seit den Tagen Gibeas hast du, Israel, gesündigt! Daselbst sind sie stehen geblieben. Sollte sie nun nicht auch zu Gibea der Krieg erreichen, der wider die frevelhaften Kinder geführt wird? (Hosea 9.9) 10 Ich will sie züchtigen nach Herzenslust, und es sollen Völker wider sie versammelt werden zur Züchtigung für ihre zwiefache Schuld! 11 Ephraim ist eine Kuh, die ans Dreschen gewöhnt ist und es gerne tut; aber ich fahre über ihren schönen Hals; ich will Ephraim anspannen, Juda soll pflügen, Jakob soll ihm eggen!

Der Ruf, den HERRN zu suchen: Pflügt einen Neubruch!

12 Säet euch Gerechtigkeit, erntet nach Maßgabe der Güte! Pflüget einen Neubruch, denn es ist Zeit, den HERRN zu suchen, bis daß er komme und euch Gerechtigkeit regnen lasse! (Jesaja 55.6) (Jeremia 4.3) 13 Da ihr Gesetzlosigkeit pflügtet, habt ihr Unheil geerntet und Früchte der Falschheit gegessen. Weil du dich auf deine Wagen und die Menge deiner Helden verlassen hast, (Hiob 4.8) 14 so soll sich Kriegslärm wider deine Völker erheben, und alle deine Festungen sollen zerstört werden, wie Schalman am Streittag Beth-Arbel zerstörte und die Mutter samt den Kindern zu Boden streckte. 15 Dergleichen bringt Bethel über euch um eurer großen Bosheit willen; beim Morgenrot wird der König Israels vertilgt sein.

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Johannes - Kapitel 14

1 "Lasst euch nicht in Verwirrung bringen. Glaubt an Gott und glaubt auch an mich! 2 Im Haus meines Vaters gibt es viele Wohnungen. Wenn es nicht so wäre, hätte ich dann etwa gesagt: 'Ich gehe jetzt hin, um den Platz für euch vorzubereiten'? (Matthäus 25.34) 3 Und wenn ich hingegangen bin und euch den Platz vorbereitet habe, werde ich wiederkommen und euch zu mir holen, damit auch ihr da seid, wo ich bin. (Johannes 12.26) (Johannes 17.24) 4 Den Weg dorthin kennt ihr ja." 5 "Herr", sagte Thomas, "wir wissen nicht einmal, wo du hingehst. Wie sollen wir da den Weg dorthin kennen?" 6 "Ich bin der Weg!", antwortete Jesus. "Ich bin die Wahrheit und das Leben! Zum Vater kommt man ausschließlich durch mich. (Matthäus 11.27) (Johannes 10.9) (Römer 5.1-2) (Hebräer 10.20) 7 Wenn ihr erkannt habt, wer ich bin, dann habt ihr auch meinen Vater erkannt. Schon jetzt erkennt ihr ihn und habt ihn bereits gesehen." 8 "Herr, zeige uns den Vater", sagte Philippus, "das genügt uns". 9 "Solange bin ich schon bei euch, Philippus, und du kennst mich immer noch nicht?", erwiderte Jesus. "Wer mich gesehen hat, hat den Vater gesehen! Wie kannst du da sagen: 'Zeige uns den Vater!'? (Johannes 12.45) (Hebräer 1.3) 10 Glaubst du denn nicht, dass ich im Vater bin und der Vater in mir ist? Was ich zu euch gesprochen habe, stammt doch nicht von mir. Der Vater, der in mir ist, handelt durch mich. Es ist sein Werk! (Johannes 12.49) 11 Glaubt mir, dass ich im Vater bin und der Vater in mir ist! Wenn aber nicht, dann glaubt wenigstens aufgrund dessen, was ich getan habe! (Johannes 10.25) (Johannes 10.38) 12 Ja, ich versichere euch: Wer mir vertraut und glaubt, wird auch solche Dinge tun, ja sogar noch größere Taten vollbringen. Denn ich gehe zum Vater, (Matthäus 28.19) 13 und alles, worum ihr dann in meinem Namen bittet, werde ich tun. Denn so wird der Vater im Sohn geehrt. (Markus 11.24) (Johannes 15.7) (Johannes 16.24) (1. Johannes 1.5) (1. Johannes 5.14) 14 Was ihr also in meinem Namen erbittet, werde ich tun. 15 Wenn ihr mich liebt, werdet ihr meine Gebote befolgen. (Johannes 15.10) (1. Johannes 5.3) 16 Und ich werde den Vater bitten, dass er euch an meiner Stelle einen anderen Beistand gibt, der für immer bei euch bleibt. (Johannes 15.26) (Johannes 16.7) 17 Das ist der Geist der Wahrheit, den die Welt nicht bekommen kann, weil sie ihn nicht sieht und ihn nicht kennt. Aber ihr kennt ihn, denn er bleibt bei euch und wird in euch sein. (Johannes 16.13) 18 Ich werde euch nicht allein und verwaist zurücklassen. Ich komme zu euch! 19 Es dauert nur noch eine kurze Zeit, dann wird die Welt mich nicht mehr sehen. Ihr aber werdet mich sehen. Und weil ich lebe, werdet auch ihr leben. (Johannes 20.20) 20 Wenn dieser Tag kommt, werdet ihr erkennen, dass ich in meinem Vater bin und ihr in mir seid und ich in euch. 21 Wer meine Gebote kennt und sie befolgt, der liebt mich wirklich. Und wer mich liebt, wird von meinem Vater geliebt werden. Und ich werde ihn lieben und mich ihm zu erkennen geben." (Johannes 16.27) (1. Johannes 5.3) 22 Da fragte ihn Judas (nicht der Sikarier): "Herr, wie kommt es, dass du dich nur uns zu erkennen geben willst und nicht der Welt?" (Apostelgeschichte 10.40-41) 23 "Wenn jemand mich liebt", gab Jesus ihm zur Antwort, "wird er sich nach meinem Wort richten. Mein Vater wird ihn lieben, und wir werden kommen und bei ihm wohnen. (Sprüche 8.17) (Epheser 3.17) 24 Wer mich nicht liebt, wird sich nicht nach meinen Worten richten - und dabei kommt das Wort, das ihr hört, nicht einmal von mir, sondern vom Vater, der mich gesandt hat. (Johannes 7.16-17) 25 Ich habe euch das gesagt, solange ich noch bei euch bin. 26 Aber der Beistand, den der Vater in meinem Namen senden wird, der Heilige Geist, wird euch alles Weitere lehren und euch an alles erinnern, was ich euch gesagt habe. 27 Was ich euch hinterlasse, ist mein Frieden. Ich gebe euch einen Frieden, wie die Welt ihn nicht geben kann. Lasst euch nicht in Verwirrung bringen, habt keine Angst. (Johannes 16.33) (Philipper 4.7) 28 Denkt an das, was ich euch gesagt habe: Ich gehe weg und komme wieder zu euch. Wenn ihr mich wirklich liebt, dann werdet ihr euch für mich freuen, weil ich jetzt zum Vater gehe, denn der Vater ist größer als ich. 29 Ich habe euch das alles im Voraus gesagt damit ihr dann, wenn es geschieht, im Glauben fest bleibt. 30 Viel werde ich nicht mehr mit euch reden können, denn der Herrscher dieser Welt ist schon gegen mich unterwegs. Er wird zwar nichts an mir finden, (Johannes 12.31) (Epheser 2.2) 31 aber die Welt soll erkennen, dass ich den Vater liebe und das tue, was er mir aufgetragen hat. - Steht auf, wir wollen gehen!" (Johannes 10.18)