Die Schönheit der Braut und ihre Zuneigung zu dem Geliebten – Die Töchter Jerusalems: – Sulamit:
1Wie schön sind deine Schritte in den Schuhen, du Edelfräulein! Die Wölbungen deiner Hüften sind wie Halsgeschmeide, von Künstlerhand gemacht.
Die Töchter Jerusalems:
2Dein Schoß ist ein rundes Becken, welchem der gemischte Wein nicht fehlen darf; dein Leib ein Weizenhaufen, mit Lilien eingefaßt;3deine beiden Brüste wie zwei Rehkälbchen, Gazellenzwillinge;4dein Hals wie der elfenbeinerne Turm, deine Augen wie die Teiche zu Hesbon am Tore Batrabbim, deine Nase wie der Libanonturm, der gen Damaskus schaut.(Hohelied 4.5)5Dein Haupt auf dir gleicht dem Karmel, und dein Haupthaar dem königlichen Purpur, in Falten gebunden.(Hohelied 4.4)6Wie schön bist du und wie lieblich, o Liebe, unter den Wonnen!
Salomo:
7Dieser dein Wuchs ist der Palme gleich, und deine Brüste den Trauben.(Hohelied 1.15)(Hohelied 2.14)8Ich denke, ich will die Palme besteigen und ihre Zweige erfassen, so werden deine Brüste den Weintrauben gleichen und der Duft deiner Nase den Äpfeln9und dein Gaumen dem besten Wein, der meinem Geliebten glatt eingeht, über die Lippen Einschlafender gleitet.
Sulamit:
10Ich gehöre meinem Geliebten, und sein Verlangen steht nach mir!11Komm, mein Lieber, wir wollen aufs Feld hinausgehen, in den Dörfern übernachten,(Hohelied 2.16)12früh nach den Weinbergen aufbrechen, nachsehen, ob der Weinstock ausgeschlagen, ob die Blütezeit begonnen habe, ob die Granaten blühen; dort will ich dir meine Liebe schenken!(Hohelied 2.10-13)13Die Liebesäpfel verbreiten Duft, und über unsern Türen sind allerlei edle Früchte; neue und alte habe ich dir, mein Lieber, aufbewahrt!(Hohelied 6.11)
1Ein Psalmlied von David.Jahwe, ich rufe dich an, komm bitte schnell! / Hör doch auf mich, wenn ich rufe! 2Lass wie Weihrauch mein Gebet vor dir sein, / meine erhobenen Hände wie ein Opfer zur Nacht. (2. Mose 29.39)(2. Mose 30.7)3Stell eine Wache vor meinen Mund, / einen Posten, der meine Lippen bewacht! (Psalm 39.2)4Lass nicht zu, dass ich nach bösen Dingen verlange; / dass ich mit schlechten Leuten schändliche Taten vollbringe; / dass ich nach ihren Leckerbissen gierig bin! (Psalm 119.36)5Ein Gerechter möge mich schlagen, / das betrachte ich als Freundlichkeit, / als Wohltat, die ich gern annehmen will. Doch mein Gebet ist gegen jene Bösen gestellt. (3. Mose 19.17)(Sprüche 27.5-6)6Und wenn einst ihre Führer vom Felsen gestürzt sind, / werden sie sehen, wie milde mein Urteil noch war: 7"Wie einer das Erdreich aufreißt und furcht", sagen sie, / "so sind unsere Gebeine ins Tor der Toten gestreut."8Auf dich, Jahwe, sind meine Augen gelenkt, / zu dir, Herr, fliehe ich hin. / Schütte mein Leben nicht aus! 9Und schütze mich vor dem Netz, das die Bösen mir legten, / den Fallen, in die ich hineinstürzen soll. 10Lass sie stolpern in ihren eigenen Strick, / und führ mich sicher an ihnen vorbei. (Psalm 7.16)