Die Freude der Wiedervereinigung – Die Töchter Jerusalems:
1Wohin ist dein Freund gegangen, du Schönste unter den Weibern? Wohin hat sich dein Freund gewandt? Wir wollen ihn mit dir suchen!
Sulamit:
2Mein Freund ist in seinen Garten hinabgegangen, zu den Balsambeeten, um in den Gärten zu weiden und Lilien zu pflücken!(Hohelied 4.6)3Ich bin meines Freundes, und mein Freund ist mein, der unter den Lilien weidet.(Hohelied 2.16)
Salomo:
4Du bist schön, meine Freundin, wie Tirza, lieblich wie Jerusalem, furchtbar wie die Bannerträger!(Hohelied 1.15)5Wende deine Augen ab von mir; denn sie machen mich ungestüm! Dein Haar ist wie eine Herde Ziegen, die sich am Berge Gilead lagern.(Hohelied 4.1)6Deine Zähne sind wie eine Herde Mutterschafe, die aus der Schwemme kommen und sämtlich Zwillinge tragen, so daß kein unfruchtbares darunter ist.(Hohelied 4.2)7Wie ein halber Granatapfel nimmt sich deine Wange hinter deinem Schleier aus.(Hohelied 4.3)8Ihrer sechzig sind Königinnen und ihrer achtzig Nebenfrauen, dazu Jungfrauen ohne Zahl;(Psalm 45.15)9diese Eine ist meine Taube, meine Makellose; sie ist die Einzige ihrer Mutter, die Reinste von allen, die sie geboren hat. Die Töchter sahen sie und priesen sie glücklich, die Königinnen und Nebenfrauen rühmten sie:(Hohelied 5.2)10Wer ist die, welche herabschaut wie Morgenrot, schön wie der Mond, klar wie die Sonne, furchtbar wie die Bannerträger?
Sulamit:
11Zum Nußgarten war ich hinabgegangen, um die grünen Plätze des Tales zu betrachten, zu sehen, ob der Weinstock ausgeschlagen, ob die Granaten Blüten getrieben hätten,12wovon ich nichts gewußt hatte, darauf ward meine Seele aufmerksam, auf die Wagen meines edlen Volkes.13Kehre wieder, kehre wieder, o Sulamit, kehre wieder, kehre wieder, daß wir dich betrachten! Was wollt ihr Sulamit betrachten wie den Reigen von Mahanaim?
1Mein Sohn, wenn du meine Worte annimmst / und meine Gebote bei dir verwahrst, 2wenn du der Weisheit dein Ohr leihst / und dem Verstehen zugeneigt bist, 3ja, wenn du um Verstand betest / und um Einsicht flehst, (Jakobus 1.5)4wenn du sie suchst wie Silber, / ihnen nachspürst wie einem wertvollen Schatz, 5dann wirst du die Ehrfurcht begreifen, / die man vor Jahwe haben muss, / und wirst anfangen, Gott zu erkennen.6Denn Jahwe gibt Weisheit, / von ihm kommt Kenntnis und Verstand. 7Den Aufrichtigen hält er Hilfe bereit, / und für die Redlichen ist er ein Schild. (Prediger 7.29)8Um die Wege des Rechts zu bewahren, / behütet er die, die ihm treu sind. 9Dann wirst du verstehen, was Recht und Gerechtigkeit ist, / Aufrichtigkeit und ein guter Weg. 10Denn Weisheit wird in dein Herz einziehen / und Erkenntnis beglückt deine Seele. 11Besonnenheit wacht über dir / und Verständigkeit behütet dich.12Das wird dich retten vom Weg des Bösen, / von denen, die die Wahrheit verdrehen, 13die den geraden Weg verlassen / und auf finsteren Abwegen sind; 14von denen, die sich freuen, Böses zu tun, / die jubeln über böse Verkehrtheit, 15die krumme Wege gehen / und deren Pfad nur in die Irre führt.16Das wird dich retten vor der fremden Frau, / der Verführerin, die dir schmeichelt, (Sprüche 5.3)(Sprüche 6.24)(Sprüche 7.5)17die den Vertrauten ihrer Jugend verlässt / und den Bund ihres Gottes vergisst. 18Ihr Haus sinkt hinab in die Totenwelt, / und ihr Weg führt sie zu den Schatten. (Sprüche 5.5-6)19Wer zu ihr geht, kehrt nie mehr zurück, / er findet den Weg zum Leben nicht wieder. 20Darum geh du auf dem Weg der Guten / und führe ein Leben, das Gott gefällt. 21Denn die Redlichen bewohnen das Land, / und die Aufrichtigen bleiben darin. (Psalm 37.9)(Psalm 37.29)(Matthäus 5.5)22Die Gottlosen jedoch werden beseitigt, / die Treulosen jätet man aus.(Psalm 37.10)(Psalm 37.22)