2Er küsse mich mit seines Mundes Küssen! Denn deine Liebkosungen sind besser als Wein.3Lieblich duften deine Salben; dein Name ist wie ausgegossenes Öl: darum haben dich Jungfrauen lieb!4Ziehe mich dir nach, so laufen wir! Der König hat mich in seine Gemächer gebracht; wir wollen jauchzen und uns deiner freuen, deine Liebkosungen preisen, mehr als Wein; mit Recht haben sie dich lieb!5Schwarz bin ich, aber lieblich, ihr Töchter Jerusalems, wie die Zelte Kedars, wie die Vorhänge Salomos.6Seht mich nicht an, weil ich so schwärzlich bin, weil die Sonne mich verbrannt hat! Meiner Mutter Söhne zürnten mir, sie setzten mich zur Hüterin der Weinberge; meinen eigenen Weinberg hütete ich nicht!7Tue mir doch kund, o du, den meine Seele liebt: Wo gehst du zur Weide? Wo hältst du Mittagsrast? Warum soll ich wie eine Vermummte bei den Herden deiner Genossen sein?
Salomo:
8Ist es dir nicht bekannt, du Schönste unter den Weibern, so gehe nur hinaus, den Spuren der Schafe nach, und weide deine Zicklein bei den Wohnungen der Hirten!(Hohelied 5.9)(Hohelied 6.1)9Meiner Stute an den Wagen des Pharao vergleiche ich dich, meine Freundin!10Deine Wangen sind lieblich in den Ketten, dein Hals in den Perlenschnüren!11Wir wollen dir goldene Ketten machen mit silbernen Punkten!
Sulamit:
12Solange der König an seiner Tafel war, gab meine Narde ihren Geruch.13Mein Freund ist mir ein Myrrhenbüschel, das zwischen meinen Brüsten ruht.14Mein Freund ist mir eine Cypertraube aus den Weinbergen von Engedi!
16Siehe, du bist schön, mein Freund, so gar lieblich!(Hohelied 5.16)17Ja, unser Lager ist grün. Zedern sind unsres Hauses Balken, Zypressen unser Getäfel.
1Dem Chorleiter. Nach der Melodie: "Zerstöre nicht!" Ein Psalmlied von Asaf.2Wir danken dir, Gott, und preisen dich sehr! / Dein Name ist nah, deine Wunder erzählen es uns.(Jesaja 46.13)3"Zur Zeit, die ich selber bestimme, / halte ich ein gerechtes Gericht. 4Mag auch die Erde beben, / mögen ihre Bewohner zittern, / ich habe ihre Säulen befestigt." // 5Ich sagte zu den Tobenden: "Tobt nicht!"; / zu denen, die Gottes Gebote missachten: "Spielt euch nicht so auf! 6Pocht nicht so auf eure Gewalt; / hört auf, so vermessen zu reden! 7Nicht vom Osten, nicht vom Westen, / auch nicht aus der Wüste könnt ihr etwas erwarten. 8Denn Gott selbst ist der Richter, / der den einen erniedrigt und den anderen erhöht."(1. Samuel 2.7)9Jahwe hält einen Becher in der Hand, / gefüllt mit scharfem, gärendem Wein. / Und von dem schenkt er ein. / Ja, seine Hefe müssen schlürfen und trinken / alle Gottlosen der Erde.(Psalm 60.5)10Ich aber, ich will es immer verkündigen, / will singen und spielen Jakobs Gott! 11"Ich will die Kraft der Gottlosen brechen / und die Macht der Gerechten erhöhen!"