1So weissage nun, Menschensohn, wider Gog und sprich: So spricht Gott, der HERR: Siehe, ich will an dich, Gog, Fürst von Rosch, Mesech und Tubal!2Und ich will dich herumlenken und dich gängeln und dich heraufführen vom äußersten Norden und dich auf die Berge Israels bringen.3Ich will dir den Bogen aus deiner linken Hand schlagen und die Pfeile aus deiner rechten Hand fallen lassen.4Auf den Bergen Israels sollst du fallen, samt allen deinen Truppen und allem Volk, das bei dir ist; daselbst will ich dich den Raubvögeln, allem, was Flügel hat, und den wilden Tieren des Feldes zur Speise geben.(Hesekiel 39.17)5Du sollst auf dem weiten Felde fallen! Ich habe es gesagt, spricht Gott, der HERR.6Ich will Feuer legen an Magog und an die, welche auf den Inseln sicher wohnen, damit sie erfahren, daß ich der HERR bin.7Und meinen heiligen Namen will ich unter meinem Volke Israel kundtun und meinen heiligen Namen hinfort nicht mehr entweihen lassen; sondern die Heiden sollen erfahren, daß ich, der HERR, der Heilige in Israel bin!8Siehe, es kommt und es wird geschehen, spricht Gott, der HERR! Das ist der Tag, von welchem ich geredet habe.9Die Bewohner der Städte Israels werden herauskommen und ein Feuer anzünden und die Waffen, Schilde und Tartschen, Bogen und Pfeile, Keulen und Speere verbrennen und werden sieben Jahre lang damit heizen.10Man wird kein Holz mehr vom Felde holen und keines in den Wäldern hauen; sondern man wird die Waffen als Brennstoff benützen. Sie werden die berauben, welche sie beraubt haben, und diejenigen plündern, welche sie geplündert haben, spricht Gott, der HERR.11Und zu jener Zeit will ich für Gog einen Ort zum Begräbnis in Israel anweisen, nämlich das Tal Abarim östlich vom Toten Meer, und es wird den Wanderern den Weg versperren. Daselbst wird man Gog und all sein Volk begraben und wird es das «Tal der Haufen Gogs» nennen.12Das Haus Israel wird an ihnen sieben Monate lang zu begraben haben, um das Land zu reinigen.13Und zwar wird das ganze Volk des Landes an ihnen zu begraben haben, und das wird ihnen zum Ruhm gereichen. Es ist der Tag, an welchem ich mich verherrlichen werde, spricht Gott, der HERR.14Und man wird Männer bestellen, welche beständig das Land durchziehen, um zur Reinigung desselben die auf der Erdoberfläche liegengebliebenen Toten zum Begräbnis nach dem Abarimtal zu bringen; sieben Monate lang werden sie Nachforschung halten.15Und wenn sie auf ihrer Reise durchs Land ein Menschengebein sehen, so werden sie dabei ein Mal errichten, bis die Totengräber es im «Tal der Haufen Gogs» begraben haben.16Daselbst wird auch eine Stadt «Hamona» sein. Also werden sie das Land reinigen.17Du aber, Menschensohn, so spricht Gott, der HERR: Sage zu den Vögeln aller Gattungen und zu allen wilden Tieren: Versammelt euch und kommt! Sammelt euch von allen Seiten zu meinem Schlachtopfer, das ich euch geschlachtet habe! Es ist ein großes Schlachtopfer auf den Bergen Israels; esset Fleisch und trinket Blut!(Offenbarung 19.17-18)18Das Fleisch der Helden sollt ihr essen und das Blut der Fürsten der Erde trinken: Widder, Lämmer, Böcke und Ochsen, welche alle zu Basan gemästet worden sind.19Esset das Fett, bis ihr satt werdet, und trinket das Blut, bis ihr trunken werdet von meinen Schlachtopfern, die ich euch geschlachtet habe!20Sättiget euch an meinem Tische von Pferden und Reitern, von Helden und allen Kriegsleuten! spricht Gott, der HERR.21Und ich will meine Herrlichkeit unter den Heiden erweisen, daß alle Heiden mein Gericht sehen sollen, das ich gehalten, und meine Hand, welche ich an sie gelegt habe.22Und das Haus Israel soll erkennen, daß ich, der HERR, ihr Gott bin, von diesem Tage an und hinfort.23Und die Heiden sollen erkennen, daß das Haus Israel wegen seiner Missetat in Gefangenschaft geraten ist, weil sie sich gegen mich vergangen haben, so daß ich mein Angesicht vor ihnen verbarg und sie in die Hand ihrer Feinde gab, so daß sie alle mit dem Schwert erschlagen wurden.(Jesaja 54.8)24Gemäß ihren Unreinigkeiten und Übertretungen habe ich an ihnen getan und habe mein Angesicht vor ihnen verborgen.
Der HERR wird sich über Israel erbarmen
25Darum spricht Gott, der HERR, also: Jetzt will ich die Gefangenschaft Jakobs wenden und mich des ganzen Hauses Israel erbarmen und für meinen heiligen Namen eifern.(Hesekiel 16.53)26Und sie sollen aller ihrer Schmach und ihrer Vergehen, womit sie sich wider mich vergangen haben, vergessen, wenn sie sicher und ungestört in ihrem Lande wohnen,27wenn ich sie aus den Völkern zurückgebracht und aus den Ländern ihrer Feinde gesammelt und mich an ihnen vor den Augen dieser Heiden als heilig erwiesen habe.28Daran sollen sie erkennen, daß ich, der HERR, ihr Gott bin, weil ich sie unter die Heiden in die Gefangenschaft führen ließ und sie nun wieder in ihr Land versammle und keinen von ihnen mehr dort zurücklasse.29Und ich will fortan mein Angesicht nicht mehr vor ihnen verbergen, weil ich meinen Geist über das Haus Israel ausgegossen habe, spricht Gott, der HERR.(Jesaja 44.3)(Hesekiel 36.26-27)
1Wie Schnee zum Sommer und Regen zur Ernte / passt Ehre zum Dummkopf.(Sprüche 26.8)2Wie ein flatternder Spatz, eine Schwalbe im Flug, / so ist ein unverdienter Fluch: Er trifft nicht ein.3Eine Peitsche fürs Pferd, ein Zaum für den Esel / und ein Stock auf den Rücken des Toren.(Psalm 32.9)(Sprüche 10.13)4Gib dem Toren keine Antwort, die seiner Dummheit entspricht, / sonst wirst du ihm gleich. 5Gib dem Dummkopf eine Antwort, die seine Torheit verdient, / sonst hält er sich für klug.6Wer Botschaft durch einen Dummkopf schickt, / hackt sich selbst die Füße ab und muss Gewalttat schlucken.7Schlaff hängen die Beine des Lahmen / und ein Weisheitsspruch im Mund des Dummen. 8Wer einem Dummen Ehre erweist, / verschnürt einen Stein in der Schleuder. (Sprüche 26.1)9Wie ein Dornzweig in der Hand des Betrunkenen / ist ein Weisheitsspruch im Mund des Dummen.10Wie ein Bogenschütze, der auf jeden schießt, / ist einer, der Narren und Strolche einstellt.11Wie ein Hund zu seinem Erbrochenen umkehrt, / ist ein Narr, der seinen Unsinn wiederholt.(2. Petrus 2.22)12Kennst du einen, der sich selbst für weise hält? / Für einen Dummen ist mehr Hoffnung als für ihn.(Sprüche 3.7)13Der Faule sagt: "Draußen läuft ein Löwe herum, / ein Junglöwe mitten auf dem Platz."(Sprüche 22.13)14Die Tür dreht sich in der Angel / und der Faule im Bett. (Sprüche 6.9-11)15Greift der Faule mit der Hand in die Schüssel, / ist ihm die Mühe zu groß: Er bringt sie nicht zurück in den Mund.(Sprüche 19.24)16Ein Faulpelz hält sich für klüger / als sieben Sachverständige.17Wer sich in Streit mischt, der ihn nichts angeht, / der packt einen streunenden Hund bei den Ohren.18Wie ein Irrer, der mit Brandpfeilen schießt / und mit tödlichen Waffen hantiert, 19ist ein Mann, der seinen Nächsten betrügt / und dann sagt: "Es war nur ein Scherz."20Wo kein Holz mehr ist, geht das Feuer aus; / ist der Verleumder fort, legt sich der Streit.(Sprüche 22.10)21Wie Kohlen die Glut und wie Holz das Feuer, / so schürt ein zänkischer Mann den Streit. (Sprüche 15.18)22Die Worte des Verleumders werden gierig geschluckt / und dringen sehr tief ein.(Sprüche 18.8)23Wie Silberglasur auf Tongeschirr / sind glatte Lippen und ein böses Herz.24Ein gehässiger Mensch verstellt seine Worte, / doch im Inneren ist er falsch. 25Trau seinen schönen Worten nicht, / denn sieben Teufeleien hat er im Sinn.26Mag Hass sich hinter Verstellung verbergen, / in der Versammlung wird die Bosheit durchschaut. 27Wer andern eine Grube gräbt, fällt selbst hinein. / Wer einen Stein hoch wälzt, auf den rollt er zurück.(Psalm 7.16)(Prediger 10.8)28Eine falsche Zunge hasst ihre Opfer, / und ein glatter Mund verursacht den Sturz.