1Und das Wort des HERRN erging an mich also:2Menschensohn, wende dein Angesicht gegen das Gebirge Seir und weissage wider dasselbe und sage zu ihm:(Hesekiel 25.8)(Hesekiel 25.12)3So spricht Gott, der HERR: Siehe, ich will an dich, Gebirge Seir; ich will meine Hand wider dich ausstrecken und dich zur Wüste und Einöde machen!4Deine Städte will ich in Trümmer legen, und zur Wüste sollst du werden, damit du erfahrest, daß ich der HERR bin,5weil du ewige Feindschaft hegst und die Kinder Israel der Schärfe des Schwertes überliefert hast zur Zeit ihres Unglücks, zur Zeit der endgültigen Abrechnung.6Darum, so wahr ich lebe, spricht Gott, der HERR, ich will dich bluten machen, und Blut soll dich verfolgen; weil du das Blutvergießen nicht gescheut hast, so soll das Blut auch dich verfolgen!(Offenbarung 16.5-6)7Und ich will das Gebirge Seir zu einer Wüste und Einöde machen und alle Hin und Herziehenden daraus vertilgen.8Ich will seine Berge mit seinen Erschlagenen füllen; und auf deinen Hügeln und in deinen Tälern und allen deinen Gründen sollen mit dem Schwert Erschlagene fallen.9Zur ewigen Wüste will ich dich machen, und deine Städte sollen unbewohnt bleiben, so werdet ihr erfahren, daß ich der HERR bin.10Weil du gesagt hast: «Diese beiden Völker und diese beiden Länder müssen mein werden, und wir wollen sie einnehmen!» obgleich der HERR daselbst gewesen ist,11darum spricht Gott, der HERR: So wahr ich lebe, ich will mit dir verfahren nach deinem Zorn und nach deiner Eifersucht, wie du auch nach deinem Haß mit ihnen gehandelt hast; und ich werde mich bei ihnen zu erkennen geben, wenn ich dich richte.12Du aber sollst erfahren, daß ich, der HERR, alle deine Lästerungen gehört habe, welche du wider die Berge Israels ausgestoßen hast, indem du sprachst: «Sie wurden verwüstet, uns sind sie zur Speise gegeben!»13Also habt ihr mit eurem Maul wider mich groß getan und freche Reden wider mich geführt. Ich habe es gehört.14So spricht Gott, der HERR: Wenn alle Welt sich freut, so will ich dich zur Wüste machen!15Wie du dich gefreut hast über das Erbe des Hauses Israel, weil es verwüstet wurde, also will ich auch dir tun. Du sollst verwüstet werden, Gebirge Seir, und du, Edom, insgesamt, so wird man erfahren, daß ich der HERR bin!(Psalm 137.7)(Hesekiel 25.3)
1Du Gott der Vergeltung, Jahwe, / Gott der Rache, strahle hervor! (5. Mose 32.35)2Greif ein, du Richter der Erde, / zahl den Stolzen ihre Taten zurück! (1. Mose 18.25)3Wie lange noch, Jahwe, sollen die Frevler, / wie lange noch sollen die Gottlosen jubeln?4Sie sprudeln über, reden frech, / die Bösartigen überheben sich stolz. 5Sie zertreten dein Volk, Jahwe, / sie bedrücken, was dir gehört. 6Die Witwe und den Fremden bringen sie um, / die Verwaisten morden sie hin. 7"Jah sieht es nicht", sagen sie, / "der Gott Jakobs merkt es nicht." (Psalm 10.11)8Ihr Dummen im Volk, merkt endlich auf! / Wann werdet ihr Schwachköpfe nur klug? (Psalm 92.7)9Der das Ohr gemacht hat, sollte der nicht hören? / Der das Auge schuf, sollte der nicht sehen? (2. Mose 4.11)10Der die Völker erzieht, sollte der nicht tadeln, / er, der den Menschen Erkenntnis beibringt? 11Jahwe kennt die Pläne der Menschen, / er weiß, sie sind nur Dunst. (1. Korinther 3.20)12Wie glücklich ist der, den du erziehst, Jah, / den du belehrst aus deinem Gesetz. (Hiob 5.17)(Psalm 19.12-14)13Das schafft ihm Ruhe vor den bösen Tagen, / bis man dem Frevler die Grube aushebt. (Psalm 37.7)14Jahwe gibt sein Volk gewiss nicht preis, / er wird nicht verlassen, was ihm gehört. 15Bald kehrt das Recht zur Gerechtigkeit zurück, / und alle Aufrichtigen folgen ihm nach. 16Wer hilft mir gegen die Verbrecher? / Wer steht mir gegen die Boshaften bei? 17Hätte Jahwe mir nicht geholfen, / wohnte ich schon in der Stille der Toten. 18Wann immer ich sagte: "Jetzt falle ich hin!", / da stützte mich deine Gnade, Jahwe. 19War mir das Herz von Sorgen schwer, / dann liebkoste dein Trost meine Seele.(2. Korinther 1.4-5)20Kann der ungerechte Richter mit dir verbündet sein, / der Unheil schafft gegen dein Gesetz? 21Nein, sie verbünden sich gegen den, der gottrecht lebt, / unschuldige Menschen verurteilen sie. 22Da wurde Jahwe mir zur Burg, / mein Gott zum Fels meiner Zuflucht. 23Er zahlt ihnen ihre Verbrechen heim, / er rottet sie in ihrer Bosheit aus. / Jahwe, unser Gott, vernichtet sie.