Hesekiel wird zum Boten Gottes und zum Wächter über Israel bestimmt
1Und er sprach zu mir: Menschensohn, iß, was du hier vorfindest, iß diese Rolle und gehe hin, rede zum Hause Israel!(Hesekiel 2.9)2Da tat ich meinen Mund auf, und er gab mir jene Rolle zu essen.3Und er sprach zu mir: Speise deinen Leib und fülle deine Eingeweide mit dieser Rolle, die ich dir gebe! Da aß ich, und es war in meinem Munde so süß wie Honig.4Da sprach er zu mir: Menschensohn, gehe hin zum Hause Israel und rede mit meinen Worten zu ihnen!5Denn du wirst nicht zu einem Volk von unverständlicher Sprache und schwerer Zunge gesandt, sondern zum Hause Israel;6nicht zu großen Nationen, die eine unverständliche Sprache und schwere Zunge haben, deren Worte du nicht verstehen könntest: wahrlich, wenn ich dich zu solchen Leuten sendete, so würden sie auf dich hören;7aber das Haus Israel wird nicht auf dich hören wollen; denn sie wollen auch nicht auf mich hören; denn das ganze Haus Israel hat eine harte Stirn und ein verstocktes Herz.8Doch siehe, ich habe dein Angesicht so hart gemacht wie ihr Angesicht und deine Stirn so hart wie ihre Stirne.(Jeremia 1.18)9Wie Diamant und härter als Fels mache ich deine Stirn. Fürchte sie nicht und erschrick nicht vor ihren Gesichtern! Denn sie sind ein widerspenstiges Haus.10Und er sprach zu mir: Menschensohn, alle meine Worte, die ich zu dir rede, sollst du zu Herzen fassen und mit deinen Ohren hören!11Und du sollst hingehen zu den Gefangenen, zu den Kindern deines Volkes, und sollst mit ihnen reden und zu ihnen sagen: So spricht Gott, der HERR! sie mögen hören oder es bleiben lassen.(Hesekiel 8.3)(Apostelgeschichte 8.39)12Da hob mich der Geist empor, und ich hörte hinter mir eine Stimme, ein gewaltiges Getöse: Gepriesen sei die Herrlichkeit des HERRN an ihrem Ort!13Ich hörte auch das Rauschen der Flügel der lebendigen Wesen, die einander berührten, und das Rasseln der Räder, die neben ihnen waren, und den Schall eines gewaltigen Getöses.14Als mich nun der Geist erhob und wegnahm, ging ich erbittert in grimmigem Zorn, und die Hand des Herrn lag fest auf mir.15Und ich kam zu den Gefangenen nach Tel-Abib, zu denen, die am Flusse Kebar wohnen, und da sie dort saßen, setzte ich mich auch dorthin und war sieben Tage lang in Staunen versunken unter ihnen.16Aber nach sieben Tagen erging das Wort des HERRN an mich.17Er sprach: Menschensohn, ich habe dich zum Wächter bestellt für das Haus Israel; wenn du aus meinem Munde ein Wort vernommen hast, so sollst du sie in meinem Auftrag warnen!(Jesaja 52.8)(Hesekiel 33.7-9)(Hebräer 13.17)18Wenn ich zum Gottlosen sage: «Du mußt sterben!» und du warnst ihn nicht und sagst es ihm nicht, um ihn vor seinem gottlosen Wege zu warnen und am Leben zu erhalten, so wird der Gottlose um seiner Missetat willen sterben, aber sein Blut will ich von deiner Hand fordern!19Warnst du aber den Gottlosen und er kehrt sich doch nicht von seiner Gottlosigkeit und von seinem gottlosen Wege, so wird er um seiner Missetat willen sterben, du aber hast deine Seele errettet!20Wenn aber ein Gerechter sich von seiner Gerechtigkeit abkehrt und Unrecht tut, und ich lege einen Anstoß vor ihn hin, so wird er sterben, weil du ihn nicht gewarnt hast; um seiner Sünde willen wird er sterben, und es wird seiner Gerechtigkeit, die er getan hat, nicht gedacht werden; aber sein Blut will ich von deiner Hand fordern!(Hesekiel 18.24)21Wenn du aber den Gerechten gewarnt hast, daß der Gerechte nicht sündigen soll, und er dann nicht sündigt, so soll er am Leben bleiben, weil er sich hat warnen lassen, und du hast deine Seele errettet!22Und die Hand des Herrn kam daselbst über mich, und er sprach zu mir: Stehe auf, gehe in das Tal hinaus, damit ich dort mit dir rede!(Hesekiel 1.3)23Als ich mich nun aufgemacht hatte und in das Tal hinausgegangen war, siehe, da stand daselbst die Herrlichkeit des HERRN, gleich der Herrlichkeit, welche ich bei dem Flusse Kebar gesehen hatte. Da fiel ich auf mein Angesicht nieder;24und der Geist kam in mich und stellte mich auf meine Füße und redete mit mir und sprach zu mir: Gehe hin und verschließe dich in dein Haus!(Hesekiel 2.2)25Und du, o Menschensohn, siehe, man wird dir Bande anlegen, mit denen man dich binden wird, so daß du nicht mitten unter sie wirst hinausgehen können.26Und ich will deine Zunge an deinem Gaumen kleben lassen, daß du verstummest und für sie kein Strafprediger seiest; denn sie sind ein widerspenstiges Haus!(Hesekiel 2.5)(Hesekiel 2.7)27Aber wenn ich zu dir reden werde, so will ich deinen Mund auftun, daß du zu ihnen sagen sollst: «So spricht Gott, der HERR! Wer hören will, der höre, wer es aber unterlassen will, der unterlasse es!» Denn sie sind ein widerspenstiges Haus.(Hesekiel 3.11)
1Halleluja, preist Jahwe! / Lobt ihr Diener Jahwes, lobt den Namen Jahwes, 2die ihr steht im Haus Jahwes, / in den Höfen am Haus unseres Gottes! 3Halleluja, preist Jahwe, denn er ist gut! / Spielt seinem Namen, denn Jahwe ist freundlich! 4Denn Jah erwählte sich Jakob, / nahm Israel zum Eigentum. (2. Mose 19.5-6)(5. Mose 7.6)5Ja, ich weiß, dass Jahwe groß ist, / unser Herr ist vor allen Göttern. (Psalm 86.8)6Alles, was Jahwe gefällt, / tut er im Himmel und auf der Erde, / in den Meeren und in allen Tiefen. 7Der Nebel aufsteigen lässt vom Ende der Erde, / der es blitzen lässt zum Regen / und den Wind aus seinen Kammern holt. (Jeremia 10.13)8Der die Erstgeborenen Ägyptens erschlug, / beim Menschen und beim Vieh; (2. Mose 12.29)9der in Ägypten Zeichen und Wunder geschehen ließ / am Pharao und all seinen Dienern. (Psalm 78.43)10Er besiegte viele Völker, brachte starke Könige um: 11Sihon, den König der Amoriter, / und Og, den König von Baschan, / und alle Königtümer Kanaans. (4. Mose 21.21)12Und ihre Länder teilte er Israel zu, / gab sie seinem Volk als Erbbesitz. (Josua 12.1)13Jahwe, dein Name bleibt für immer bestehen, / jede Generation wird ihn kennen. (Psalm 102.13)14Denn Jahwe verschafft seinem Volk Recht / und erbarmt sich über seine Diener.(5. Mose 32.36)(5. Mose 32.43)15Die Götzen der Völker sind ja nur Silber und Gold, / Werke von Menschen gemacht. (Psalm 115.4)16Sie haben Münder, die nicht reden, / Augen, die nicht sehen, 17und Ohren, die nicht hören. / Kein Atem ist in ihrem Mund. 18Wer solches macht / und darauf vertraut, / wird ihnen gleich. 19Lobt Jahwe, ganz Israel! / Auch ihr Nachkommen Aarons, lobt Jahwe! (Psalm 118.2-4)20Auch ihr Leviten, lobt Jahwe! / Alle, die ihr Jahwe fürchtet, lobt Jahwe! 21Gelobt sei Jahwe vom Zionsberg aus, / er, der in Jerusalem wohnt! / Halleluja, preist Jahwe!