Der HERR blickt zurück auf die verkehrten Wege Israels
1Im siebenten Jahre, am zehnten Tage des fünften Monats, begab es sich, daß etliche von den Ältesten Israels zu mir kamen, den HERRN zu befragen, und setzten sich vor mir nieder.(Hesekiel 14.1)2Da erging das Wort des HERRN folgendermaßen an mich:3Menschensohn, sage zu den Ältesten Israels und sprich zu ihnen: So spricht Gott, der HERR: Um mich zu befragen, seid ihr gekommen? So wahr ich lebe, spricht Gott, der HERR, ich will mich von euch nicht befragen lassen!(Hesekiel 14.3)4Willst du sie richten, Menschensohn? Willst du sie richten? Halte ihnen die Greuel ihrer Väter vor!5Und sprich zu ihnen: So spricht Gott, der HERR: An dem Tage, als ich Israel erwählte und dem Samen des Hauses Jakob schwur und mich ihnen in Ägyptenland zu erkennen gab; ja, als ich ihnen schwur und sprach: Ich, der HERR, bin euer Gott!(2. Mose 6.7-8)6eben an jenem Tage, als ich meine Hand für sie erhob, um sie aus Ägyptenland hinauszuführen in ein Land, welches ich ihnen ausersehen hatte, das von Milch und Honig fließt und eine Zierde vor allen Ländern ist,7da sprach ich zu ihnen: Werft ein jeder die Greuel weg, die er vor sich hat, und verunreinigt euch nicht an den ägyptischen Götzen! Ich, der HERR, bin euer Gott!(Josua 24.14)(Josua 24.23)8Sie aber waren mir widerspenstig und wollten nicht auf mich hören, daß ein jeder die Greuel, welche er vor sich hatte, von sich geworfen und die Götzen Ägyptens verlassen hätte. Da nahm ich mir vor, meinen Grimm über sie auszuschütten und meinen Zorn an ihnen zu kühlen mitten in Ägyptenland.9Aber ich handelte um meines Namens willen, daß er nicht entheiligt würde in den Augen der Heiden, unter denen sie wohnten, und vor deren Augen ich mich ihnen zu erkennen gegeben hatte, um sie aus Ägyptenland zu führen.(2. Mose 32.12)(Hesekiel 36.21-22)10So führte ich sie denn aus Ägyptenland heraus und brachte sie in die Wüste,11und ich gab ihnen meine Satzungen und tat ihnen meine Rechte kund, durch die der Mensch lebt, wenn er sie tut.(3. Mose 18.5)12Ich gab ihnen auch meine Sabbate, welche ein Zeichen sein sollen zwischen mir und ihnen, damit man erkenne, daß ich, der HERR, es bin, der sie heiligt.(2. Mose 31.13)(2. Mose 31.17)13Aber das Haus Israel war mir in der Wüste widerspenstig; sie wollten nicht in meinen Satzungen wandeln, sondern verwarfen meine Rechte, durch welche der Mensch lebt, wenn er sie tut, und meine Sabbate entheiligten sie sehr. Da nahm ich mir vor, meinen Grimm über sie auszuschütten und sie in der Wüste aufzureiben.14Aber ich handelte um meines Namens willen, daß er angesichts der Heiden, vor deren Augen ich sie ausgeführt hatte, nicht entheiligt würde.(Hesekiel 20.9)15Doch schwur ich ihnen auch in der Wüste, daß ich sie nicht in das Land führen wolle, welches ich ihnen bestimmt hatte, das von Milch und Honig fließt und eine Zierde vor allen Ländern ist,(4. Mose 14.12)16weil sie meine Rechte verworfen und nicht nach meinen Satzungen gelebt, auch meine Sabbate entheiligt hatten, weil ihr Herz nur ihren Götzen nachging.17Dennoch schonte ihrer mein Auge, so daß ich sie nicht verderbte und in der Wüste nicht gänzlich aufrieb.18Da sagte ich in der Wüste zu ihren Söhnen: Wandelt nicht in den Satzungen eurer Väter und befolget ihre Sitten nicht und verunreinigt euch nicht mit ihren Götzen.19Ich, der HERR, bin euer Gott; wandelt in meinen Satzungen und beobachtet meine Rechte und tut sie;20und heiligt meine Sabbate; denn sie sind ein Zeichen zwischen mir und euch, daß ihr erkennet, daß Ich, der HERR, euer Gott bin!(Hesekiel 20.12)21Aber die Söhne waren mir auch ungehorsam, sie wandelten nicht in meinen Satzungen und beobachteten meine Rechte nicht, daß sie dieselben befolgt hätten (obgleich der Mensch, wenn er sie tut, dadurch lebt), und sie entheiligten meine Sabbate. Da nahm ich mir abermal vor, meinen Grimm über sie auszuschütten und in der Wüste meinen Zorn an ihnen zu vollstrecken.22Aber ich zog meine Hand zurück und handelte um meines Namens willen, daß er angesichts der Heiden vor deren Augen ich sie ausgeführt hatte, nicht entheiligt werde.(Hesekiel 20.9)23Doch schwur ich ihnen in der Wüste, daß ich sie unter die Nationen zerstreuen und in die Länder versprengen werde,24weil sie meine Rechte nicht beobachtet und meine Satzungen verworfen und meine Sabbate entheiligt und ihre Augen nach den Götzen ihrer Väter gerichtet hatten.25So habe auch ich ihnen Gesetze gegeben, welche nicht gut waren, und Rechte, durch die sie nicht leben konnten,26und habe sie verunreinigt durch ihre Opfergaben, indem sie alle ihre Erstgeburt durchs Feuer gehen ließen, damit ich sie mit Entsetzen erfüllte, auf daß sie erführen, daß Ich der HERR bin.(2. Chronik 33.6)(Hesekiel 20.31)27Darum, o Menschensohn, rede mit dem Hause Israel und sprich zu ihnen: So spricht Gott, der HERR: Auch dadurch haben mich eure Väter gelästert, daß sie treulos an mir handelten:28denn als ich sie in das Land gebracht, betreffs dessen ich geschworen hatte, daß ich es ihnen geben wolle, da ersahen sie jeden hohen Hügel und dichtbelaubten Baum und schlachteten daselbst ihre Opfer und brachten dort ihre Gaben dar und ihr lieblich duftendes Räucherwerk, um mich zu ärgern, und gossen daselbst ihre Trankopfer aus.29Da fragte ich sie: Was soll diese Höhe, dahin ihr gehet? Daher nannte man sie «Höhe» bis auf diesen Tag.
Der HERR tadelt die jetzige Generation der Israeliten
30Darum sprich zum Hause Israel: Also spricht Gott, der HERR: Verunreinigt ihr euch nicht nach der Weise eurer Väter und buhlet ihren Götzen nach?31Ja, durch die Darbringung eurer Gaben, dadurch, daß ihr eure Kinder durchs Feuer gehen lasset, verunreinigt ihr euch an allen euren Götzen bis auf diesen Tag; und ich sollte mich gleichwohl von euch befragen lassen, Haus Israel? So wahr ich lebe, spricht Gott, der HERR, ich will von euch nicht befragt sein!(2. Könige 16.3)(2. Könige 17.17)(Hesekiel 20.26)32Und was euch in den Sinn gekommen ist, daß ihr saget: «Wir wollen sein wie die Heiden, wie die Geschlechter anderer Länder, indem wir Holz und Stein dienen», das soll nicht geschehen!33So wahr ich lebe, spricht Gott, der HERR, ich will selbst mit gewaltiger Hand, mit ausgestrecktem Arm und mit ausgeschüttetem Grimm über euch herrschen;34und ich will euch aus den Völkern herausführen und euch aus den Ländern sammeln, in welche ihr zerstreut worden seid, mit gewaltiger Hand, mit ausgestrecktem Arm und mit ausgeschüttetem Grimm;35und ich will euch in die Wüste der Völker führen und dort mit euch rechten von Angesicht zu Angesicht.(Hosea 2.16)36Wie ich in der Wüste des Landes Ägypten mit euren Vätern gerechtet habe, so will ich auch mit euch rechten, spricht Gott, der HERR.(4. Mose 14.22-23)37Ich will euch unter dem Stabe hindurchgehen lassen und euch in die Bundesverpflichtungen einführen.38Ich will auch die Abtrünnigen und die Übertreter von euch absondern, ich will sie aus dem Lande ihrer Pilgrimschaft herausführen; aber sie sollen nicht wieder in das Land Israel kommen, und ihr sollt erfahren, daß ich der HERR bin.
Die Wiederherstellung Israels wird verheißen
39So gehet nur, spricht Gott, der HERR, ihr vom Hause Israel, und dienet ein jeder seinen Götzen! Darnach werdet ihr gewiß auf mich hören und meinen heiligen Namen hinfort nicht mehr mit euren Gaben und Götzen entheiligen!40Denn auf meinem heiligen Berge, auf dem erhabenen Gebirge Israels, spricht Gott, der HERR, daselbst wird mir das ganze Haus Israel dienen, sie alle, im Lande; daselbst will ich ihnen gnädig sein; und daselbst will ich eure Hebopfer fordern und eure Erstlingsgaben und alles, was ihr heiligt.(Hesekiel 17.23)41Als einen lieblichen Geruch will ich euch gnädig annehmen, wenn ich euch aus den Völkern herausführe und euch aus den Ländern, in welche ihr zerstreut worden seid, sammle, daß ich an euch vor den Augen der Heiden geheiligt werde.42Und ihr sollt erfahren, daß ich der HERR bin, wenn ich euch in das Land Israel führe, in das Land, über dem ich meine Hand erhoben habe, daß ich es euren Vätern geben werde.43Daselbst werdet ihr an eure Wege gedenken und an alle eure Taten, mit denen ihr euch verunreinigt habt; und ihr werdet an euch selbst Mißfallen haben, wegen aller eurer bösen Taten, die ihr begangen habt.(Hesekiel 36.31-32)44Und ihr werdet erkennen, daß ich der HERR bin, wenn ich mit euch handeln werde um meines Namens willen und nicht nach eurem bösen Wandel und euren ruchlosen Taten, Haus Israel, spricht Gott, der HERR!45das Wort des HERRN erging an mich also:46schensohn, richte dein Angesicht gegen Mittag und rede gegen Süden und weissage wider den Wald des Gefildes im Südland;47sage zu dem südlichen Walde: Höre das Wort des HERRN! So spricht Gott, der HERR: Siehe, ich will ein Feuer in dir anzünden, das wird alle grünen und alle dürren Bäume in dir verzehren; niemand kann seine brennende Flamme löschen, sondern alle Gesichter sollen durch sie verbrannt werden, vom Süden bis zum Norden,48alles Fleisch wird sehen, daß ich, der HERR, es angezündet habe; es soll nicht erlöschen!49sprach ich: Ach, Herr, HERR, sie werden von mir sagen: «Redet er nicht in Gleichnissen?»
1Ein Lehrgedicht von Asaf.Hör, mein Volk, auf meine Weisung! / Gebt alle acht auf meine Worte! 2Ich will euch Weisheitssprüche vermitteln, / Rätsel der Vorzeit erklären. (Psalm 49.4-5)(Matthäus 13.35)3Was wir hörten und erkannten, / was unsre Väter uns erzählten, (2. Mose 13.14)(5. Mose 4.9-10)4wollen wir ihren Söhnen nicht verschweigen, / das sollen auch künftige Generationen erfahren: / die Ruhmestaten und die Stärke Jahwes, / und die Wunder, die er tat.5Er stellte sein Gesetz in Jakob auf, / seine Weisung in Israel, / und gebot unseren Vätern, / das alles ihren Söhnen bekannt zu machen; 6damit auch das kommende Geschlecht sie kennt, / die Söhne, die noch geboren werden, / dass auch sie es ihren Söhnen erzählen. 7Damit sie auf Gott ihr Vertrauen setzen, / die Taten Gottes nicht vergessen / und seine Gebote befolgen. 8Damit sie nicht ihren Vorfahren gleichen, / einem Geschlecht voll Trotz und Empörung, / einem launischen Geschlecht, / dessen Geist nicht festhielt an Gott. (5. Mose 32.5-6)9Die Männer von Efraïm, / mit Pfeil und Bogen gerüstet, / ergriffen am Kampftag die Flucht. 10Sie hielten sich nicht an Gottes Bund, / sie weigerten sich, nach seiner Weisung zu leben. 11Sie vergaßen seine machtvollen Taten, / die Wunder, die er ihnen zeigte. 12Wunderbares hat er vor ihren Vätern getan / im Land Ägypten, der Gegend von Zoan. (Jesaja 19.11)13Er spaltete das Meer und führte sie durch, / er ließ das Wasser stehen wie einen Damm. (2. Mose 14.21-22)14Am Tag führte er sie mit einer Wolke, / die ganze Nacht mit einem Feuerschein. (2. Mose 13.21)15Er spaltete Felsen in der Wüste, / aus Wasserfluten durften sie trinken. (2. Mose 17.6)(4. Mose 20.7-11)16Er ließ Bäche aus den Felsen kommen, / das Wasser floss in Strömen herab. 17Doch sie hörten mit Sündigen nicht auf, / trotzten dem Höchsten in der Wüste. 18Sie forderten Gott heraus / und verlangten Speise nach ihrem Geschmack. (2. Mose 16.3)(4. Mose 11.4)19Sie redeten gegen Gott und sagten: / "Ist Gott überhaupt imstande, / uns einen Tisch in der Wüste zu decken? 20Den Felsen hat er zwar geschlagen, / es floss auch Wasser heraus, / die Bäche strömten. / Aber kann er uns auch Brot besorgen, / kann er Fleisch verschaffen seinem Volk?" 21Als Jahwe das hörte, wurde er zornig. / Feuer flammte gegen Jakob auf, / ja, Zorn stieg ihm gegen Israel hoch; (4. Mose 11.1)22denn sie hatten ihrem Gott nicht vertraut / und nicht auf seine Hilfe gebaut. 23Trotzdem gab er den Wolken Befehl / und öffnete die Tore des Himmels. 24Er ließ Manna auf sie regnen zur Speise, / er gab ihnen das Korn des Himmels. (2. Mose 16.4)(2. Mose 16.14-15)25Sie alle aßen das Brot der Engel, / und Gott machte sie alle satt. 26Am Himmel setzte er den Ostwind frei / und zwang den Südwind heran. 27Dann ließ er Fleisch auf sie regnen wie Staub / und Vögel wie den Sand am Meer. 28Mitten ins Lager ließ er sie einfallen, / rings um Israels Zelte. 29Da aßen sie und wurden völlig satt. / Er brachte ihnen, was sie verlangten. 30Doch ihre Gier war noch nicht gestillt, / noch war die Speise in ihrem Mund, / 31da wurde Gott zornig über sie. / Er streckte ihre Stattlichsten nieder / und brachte die jungen Männer Israels um.(4. Mose 11.33)32Aber trotzdem sündigten sie weiter / und vertrauten seinen Wundern nicht. 33Da nahm er ihrem Leben den Sinn / und ließ ihre Jahre in Schrecken vergehen. (4. Mose 14.23)34Immer, wenn er tötete, fragten sie nach ihm; / dann kehrten sie um und suchten nach Gott. 35Dann dachten sie, er sei doch ihr Fels, / Gott, der Höchste, sei ihr Befreier. 36Doch sie betrogen ihn mit ihrem Mund / und belogen ihn mit ihrer Zunge. 37Denn ihr Herz war nicht fest bei ihm, / sie blieben seinem Bund nicht treu. 38Trotzdem blieb er voll Erbarmen, / vergab ihre Schuld und tötete sie nicht. / Oft hielt er seinen Zorn im Zaum / und ließ seinen Grimm nicht erwachen. 39Er wusste ja, dass sie vergänglich sind, / ein Hauch, der verweht und nicht wiederkehrt.(Psalm 103.14-16)40Wie oft haben sie ihm in der Wüste getrotzt, / wie oft ihn in der Öde gekränkt. (4. Mose 14.22)41Immer wieder versuchten sie Gott, / kränkten den Heiligen Israels. 42Sie dachten nicht mehr an seine mächtigen Taten, / an den Tag, als er sie vom Bedränger befreite; 43als er seine Zeichen in Ägypten setzte, / seine Wunder in der Gegend von Zoan: (Psalm 78.12)44Er verwandelte all ihre Ströme in Blut, / ungenießbar wurden ihre Bäche. (2. Mose 7.19-20)45Er schickte ihnen Fliegen, die sie quälten; / Frösche verseuchten ihr Land. (2. Mose 8.2)(2. Mose 8.20)46Den Heuschrecken gab er ihren Ernteertrag, / den Fressern, was sie erarbeitet hatten. (2. Mose 10.13)47Ihren Weinstock zerschlug er mit Hagel, / ihre Maulbeerfeigen mit dem Wettersturz. (2. Mose 9.25)48Ihr Vieh gab er dem Hagel preis / und ihre Herden den Blitzen.49Er ließ seinen glühenden Zorn auf sie los, / rasende Wut, furchtbare Plagen, / eine Schar von Unheilsengeln. 50Er ließ seinem Zorn freien Lauf, / verschonte sie nicht vor dem Tod, / sondern lieferte sie aus an die Pest. (2. Mose 9.15)51Jede Erstgeburt in Ägypten tötete er, / die Erstlinge ihrer Kraft in den Zelten Hams. (2. Mose 12.29)52Wie Schafe führte er sein Volk weg, / wie eine Herde brachte er sie durch die Wüste. (Psalm 77.21)53Er führte sie sicher, dass sie nicht erschraken, / aber ihre Feinde bedeckte das Meer. (2. Mose 14.19)(2. Mose 14.22)(2. Mose 14.27)54Er brachte sie in sein heiliges Land, / zu diesem Berg, den er erworben hatte. (2. Mose 15.17)55Er vertrieb die Völker vor ihnen, / verteilte ihr Land unter sein Volk / und ließ in ihren Zelten die Stämme Israels wohnen.56Doch sie stellten Gott auf die Probe. / Sie trotzten dem Höchsten / und hielten sich nicht an seine Gebote. 57Sie kehrten sich ab, verrieten ihn wie ihre Väter. / Wie ein kaputter Bogen schnellten sie herum. (Hosea 7.16)58Durch ihre Opferhöhen erbitterten sie ihn, / ihre Götzen reizten ihn zur Eifersucht. (5. Mose 32.21)59Gott hörte es und ergrimmte / und verwarf Israel ganz. 60Er gab seine Wohnung in Schilo auf, / das Zelt, in dem er bei den Menschen wohnte. (1. Samuel 1.3)(1. Samuel 4.11)61Seine Kraft gab er in Gefangenschaft, / seine Herrlichkeit in die Hand der Bedränger. 62Sein Volk lieferte er dem Schwert aus, / so zornig war er über sein Erbe. 63Seine jungen Männer fraß das Feuer, / den Mädchen sang keiner das Hochzeitslied. 64Seine Priester fielen durch das Schwert, / seine Witwen konnten nicht mehr weinen. (1. Samuel 4.17)(1. Samuel 4.20)65Da erwachte der Herr, als hätte er geschlafen, / wie ein Held, der wieder nüchtern wird. 66Er schlug seine Bedränger zurück, / bedeckte sie mit ewiger Schande. 67Doch er verwarf die Nachkommen Josefs, / lehnte den Stamm Efraïm als Führer ab, (Psalm 78.9)68wählte aber den Stamm Juda aus / und den Zionsberg, den er liebte. (2. Chronik 6.6)69Wie Himmelshöhen baute er sein Heiligtum, / wie die Erde, die er auf ewig gegründet hat. 70Als seinen Diener wählte er David, / nahm ihn weg von den Pferchen der Schafe. (1. Samuel 16.11-12)71Von den Muttertieren holte er ihn weg, / dass er weiden sollte Jakob, sein Volk, / und Israel, sein Eigentum. (2. Samuel 7.8)72Mit redlichem Herzen sorgte David für sie / und führte sie mit kluger Hand.