zurückEinzelansichtvor

Hesekiel - Kapitel 15

Jerusalem, das unnütze Rebholz

1 Und das Wort des HERRN erging also an mich: 2 Menschensohn, was hat das Holz der Rebe vor allen Schlingpflanzen voraus, die sich unter den Bäumen des Waldes befinden? (Jeremia 2.21) 3 Nimmt man auch Holz davon, um es zu einer Arbeit zu verwenden? Nimmt man auch davon einen Pflock, um irgend ein Gerät daran zu hängen? 4 Siehe, man wirft es ins Feuer, daß es verzehrt werde; wenn das Feuer seine beiden Enden verzehrt hat und es in der Mitte angebrannt ist, eignet es sich dann noch zur Verarbeitung? (Johannes 15.6) 5 Siehe, also es noch ganz war, konnte man nichts daraus machen; wie viel weniger, wenn es nun vom Feuer verzehrt und versengt ist, kann es noch verarbeitet werden! 6 Darum spricht Gott, der HERR, also: Wie ich das Holz der Rebe unter den Bäumen des Waldes dem Feuer zur Nahrung bestimmt habe, so habe ich auch die Einwohner Jerusalems preisgegeben. 7 Und ich will mein Angesicht wider sie setzen; sie sind zwar dem Feuer entgangen; aber das Feuer soll sie doch verzehren! Als dann werdet ihr erfahren, daß ich der HERR bin, wenn ich mein Angesicht wider sie setze. 8 Und ich will das Land zur Wüste machen, weil sie so treulos gehandelt haben, spricht Gott, der HERR.

zurückEinzelansichtvor

Psalm - Kapitel 129

1 Ein Lied für den Aufstieg zum Tempel.Von Jugend an haben sie mich bedrängt - so soll Israel sagen -, 2 von Jugend an haben sie mich bedrängt / und mich dennoch nicht erdrückt. 3 Meinen Rücken haben sie aufgerissen wie ein Feld, / in das man tiefe Furchen pflügt. (Jesaja 50.6) (Jesaja 51.23) 4 Doch Jahwe ist gerecht! / Er zerschnitt den Strick der Gottlosen. 5 Jeder, der Zion hasst, / verschwinde beschämt! 6 Er soll sein wie das Gras auf dem Dach, / das schon verdorrt, kaum dass man es sieht; 7 das kein Schnitter je in die Hand nimmt, / und für das kein Garbenbinder sich bückt, 8 damit nie jemand vorbeigeht und zu ihnen sagt: / "Segen Jahwes über euch! / Wir segnen euch im Namen Jahs!" (Rut 2.4)