Das Geheimnis des Christus ist geoffenbart – ein Leib aus Juden und Heiden
1Deswegen bin ich, Paulus, der Gebundene Christi Jesu für euch, die Heiden(Philipper 1.7)(Philipper 1.13)2wenn ihr nämlich von der Verwaltung der Gnade Gottes gehört habt, die mir für euch gegeben worden ist,(Galater 2.7)3daß mir das Geheimnis durch Offenbarung kundgetan worden ist, wie ich zuvor in Kürze geschrieben habe,(Galater 1.12)(Epheser 1.9-10)4woran ihr, wenn ihr's leset, meine Einsicht in das Geheimnis Christi erkennen könnet,5welches in frühern Geschlechtern den Menschenkindern nicht kundgetan wurde, wie es jetzt seinen heiligen Aposteln und Propheten im Geiste geoffenbart worden ist,(Kolosser 1.26)6daß nämlich die Heiden Miterben seien und Miteinverleibte und Mitgenossen seiner Verheißung in Christus Jesus durch das Evangelium,(Apostelgeschichte 15.7-9)(Epheser 2.13)(Epheser 2.18-19)7dessen Diener ich geworden bin nach der Gabe der Gnade Gottes, die mir gegeben ist nach der Wirkung seiner Stärke.8Mir, dem allergeringsten unter allen Heiligen, ist diese Gnade gegeben worden, unter den Heiden den unausforschlichen Reichtum Christi zu verkündigen,(1. Korinther 15.9-10)(Galater 1.16)(Epheser 1.7)9und alle zu erleuchten darüber, was die Haushaltung des Geheimnisses sei, das von den Ewigkeiten her in dem Gott verborgen war, der alles erschaffen hat,(Römer 16.25-26)(Epheser 1.9-10)(Kolosser 1.16)10damit jetzt den Fürstentümern und Gewalten in den himmlischen Regionen durch die Gemeinde die mannigfaltige Weisheit Gottes kund würde,(1. Petrus 1.12)11nach dem Vorsatz der Ewigkeiten, den er gefaßt hat in Christus Jesus, unserm Herrn,12in welchem wir die Freimütigkeit und den Zugang haben in aller Zuversicht, durch den Glauben an ihn.(Römer 5.2)13Darum bitte ich, nicht mutlos zu werden in meinen Trübsalen für euch, welche euch eine Ehre sind.(Kolosser 1.24)
Gebet um Erkenntnis der Liebe des Christus
14Deswegen beuge ich meine Knie vor dem Vater unsres Herrn Jesus Christus,15nach welchem jede Vaterschaft im Himmel und auf Erden genannt wird,16daß er euch nach dem Reichtum seiner Herrlichkeit verleihe, an Kraft zuzunehmen durch seinen Geist am inwendigen Menschen,(2. Korinther 4.16)(Epheser 1.7)(Epheser 6.10)17daß Christus durch den Glauben in euren Herzen wohne, damit ihr, in Liebe gewurzelt und gegründet,(Johannes 14.23)(Kolosser 2.7)18mit allen Heiligen zu begreifen vermöget, welches die Breite, die Länge, die Höhe und die Tiefe sei,19und die Liebe Christi erkennet, die doch alle Erkenntnis übertrifft, auf daß ihr erfüllt werdet bis zur ganzen Fülle Gottes.(Kolosser 2.2-3)20Dem aber, der weit mehr zu tun vermag, als wir bitten oder verstehen, nach der Kraft, die in uns wirkt,21ihm sei die Ehre in der Gemeinde und in Christus Jesus, auf alle Geschlechter der Ewigkeit der Ewigkeiten! Amen.
1 "Denn mit dem Reich, das der Himmel regiert, ist es wie mit einem Gutsherrn, der sich früh am Morgen aufmachte, um Arbeiter für seinen Weinberg einzustellen.2Er einigte sich mit ihnen auf den üblichen Tageslohn von einem Denar und schickte sie in seinen Weinberg.3Als er gegen neun Uhr noch einmal auf den Marktplatz ging, sah er dort noch andere arbeitslos herumstehen.4'Ihr könnt in meinem Weinberg arbeiten', sagte er zu ihnen, 'ich werde euch dafür geben, was recht ist.'5Da gingen sie an die Arbeit. Genauso machte er es um die Mittagszeit und gegen drei Uhr nachmittags.6Als er gegen fünf Uhr das letzte Mal hinausging, fand er immer noch einige herumstehen. 'Warum tut ihr den ganzen Tag nichts?', fragte er sie.7'Weil uns niemand eingestellt hat', gaben sie zur Antwort. 'Ihr könnt auch noch in meinem Weinberg arbeiten!', sagte der Gutsherr.8Am Abend sagte er dann zu seinem Verwalter: 'Ruf die Arbeiter zusammen und zahle ihnen den Lohn aus. Fang bei denen an, die zuletzt gekommen sind, und hör bei den Ersten auf.'9Die Männer, die erst gegen fünf Uhr angefangen hatten, bekamen je einen Denar.10Als nun die Ersten an der Reihe waren, dachten sie, sie würden mehr erhalten. Aber auch sie bekamen je einen Denar.11Da murrten sie und beschwerten sich beim Gutsherrn.12'Diese da, die zuletzt gekommen sind', sagten sie, 'haben nur eine Stunde gearbeitet, und du behandelst sie genauso wie uns. Dabei haben wir den ganzen Tag über geschuftet und die Hitze ertragen.'13Da sagte der Gutsherr zu einem von ihnen: 'Mein Freund, ich tue dir kein Unrecht. Hatten wir uns nicht auf einen Denar geeinigt?14Nimm dein Geld und geh! Ich will nun einmal dem Letzten hier genauso viel geben wie dir.15Darf ich denn mit meinem Geld nicht machen, was ich will? Oder bist du neidisch, weil ich so gütig bin?'(Römer 9.16)(Römer 9.21)16- So wird es kommen, dass die Letzten die Ersten sind und die Ersten die Letzten."17 Auf dem Weg nach Jerusalem hinauf nahm Jesus die zwölf Jünger beiseite und sagte zu ihnen:18"Passt auf, wenn wir jetzt nach Jerusalem kommen, wird der Menschensohn an die Hohen Priester und die Gesetzeslehrer ausgeliefert. Die werden ihn zum Tod verurteilen(Matthäus 16.21)(Matthäus 17.22-23)(Johannes 2.13)19und den Fremden übergeben, die Gott nicht kennen. Diese werden ihren Spott mit ihm treiben, ihn auspeitschen und töten. Doch drei Tage später wird er vom Tod auferstehen."20Da trat die Mutter der Zebedäussöhne an Jesus heran und warf sich vor ihm nieder. Sie wollte etwas von ihm erbitten.(Matthäus 10.2)21"Was möchtest du?", fragte er. Sie antwortete: "Erlaube doch, dass meine beiden Söhne in deinem Reich links und rechts neben dir sitzen!"(Matthäus 19.28)22Aber Jesus erwiderte: "Ihr wisst nicht, was ihr da verlangt! Könnt ihr den bitteren Becher austrinken, den ich trinken werde?" - "Ja, das können wir", erklärten sie.(Matthäus 26.39)(Lukas 12.50)23Jesus erwiderte: "Den Becher, den ich trinken muss, werdet ihr zwar ebenfalls trinken, aber ich kann nicht bestimmen, wer auf den Plätzen links und rechts von mir sitzen wird. Dort werden die sitzen, die mein Vater dafür vorgesehen hat."(Apostelgeschichte 12.2)(Offenbarung 1.9)24Die anderen zehn hatten das Gespräch mit angehört und ärgerten sich über die beiden Brüder.(Lukas 22.24-26)25Da rief Jesus sie zu sich und sagte: "Ihr wisst, wie die Herrscher sich als Herren aufspielen und die Großen ihre Macht missbrauchen.26Bei euch aber soll es nicht so sein. Wer bei euch groß sein will, soll euer Diener sein,(Matthäus 23.11)(1. Korinther 9.19)27und wer bei euch der Erste sein will, soll euer Sklave sein.(Markus 9.35)28Auch der Menschensohn ist nicht gekommen, um sich bedienen zu lassen, sondern um zu dienen und sein Leben als Lösegeld für viele zu geben."(Lukas 22.27)(Philipper 2.7)(1. Petrus 1.18-19)29 Als Jesus mit seinen Jüngern und einer großen Menschenmenge die Stadt wieder verließ,30saßen da zwei Blinde am Weg. Sie hörten, dass Jesus vorbeikam, und riefen laut: "Herr, Sohn Davids, hab Erbarmen mit uns!"31Die Leute fuhren sie an, still zu sein. Doch sie schrien nur umso lauter: "Herr, Sohn Davids, hab Erbarmen mit uns!"32Jesus blieb stehen und ließ sie rufen. "Was möchtet ihr von mir?", fragte er sie.33"Herr", sagten die Blinden, "wir möchten sehen können!"34Da hatte Jesus Mitleid mit ihnen und berührte ihre Augen. Im gleichen Augenblick konnten sie sehen und folgten Jesus auf dem Weg.