1Hört dieses Wort, ihr Kühe von Basan auf dem Berge von Samaria, die ihr die Geringen bedrückt und die Armen mißhandelt und zu euren Herren sagt: Gib her, daß wir zechen!2Gott, der HERR, hat bei seiner Heiligkeit geschworen: Siehe, es kommen Tage über euch, da man euch an Haken und eure Nachkommen an Fischangeln wegschleppen wird;3und ihr werdet durch die Mauerbreschen ausziehen, eine jegliche stracks vor sich hin, und nach Harmon geworfen werden, spricht der HERR.4Geht nur nach Bethel und sündiget und in Gilgal sündiget noch mehr! Bringt nur jeden Morgen eure Opfer und am dritten Tag eure Zehnten!(5. Mose 14.28)5Verbrennet nur gesäuerte Dankopfer und ruft freiwillige Gaben aus, daß man es höre; denn so habt ihr's gern, ihr Kinder Israel, spricht Gott, der HERR.(3. Mose 2.11)6Dafür habe ich euch auch müßige Zähne gegeben in allen euren Städten und Mangel an Brot an allen euren Orten; dennoch seid ihr nicht zu mir umgekehrt, spricht der HERR.7So habe ich euch auch den Regen zurückbehalten bis drei Monate vor der Ernte, und ich ließ regnen auf die eine Stadt, aber auf die andere nicht; ein Feld wurde beregnet, und ein anderes, das nicht beregnet wurde, verdorrte;(1. Könige 17.1)8und es wankten zwei, drei Städte zu einer Stadt, um Wasser zu trinken, und bekamen doch nicht genug. Dennoch seid ihr nicht zu mir umgekehrt, spricht der HERR.9Ich schlug euch mit Getreidebrand und mit Vergilben; eure Gärten und Weinberge verdorrten, eure Feigenbäume und Oliven fraß gar oft die Heuschrecke ab. Dennoch seid ihr nicht zu mir umgekehrt, spricht der HERR.(Haggai 1.11)10Ich sandte die Pest unter euch wie einst gegen Ägypten; ich tötete eure junge Mannschaft mit dem Schwert und führte eure Pferde gefangen weg, und ich ließ den Gestank eurer Heerlager in eure Nase steigen. Dennoch seid ihr nicht zu mir umgekehrt, spricht der HERR.(2. Mose 9.3)11Ich kehrte etliche unter euch um, wie Gott Sodom und Gomorra umgekehrt hat, daß ihr waret wie ein aus dem Brand gerettetes Holzscheit. Dennoch seid ihr nicht zu mir umgekehrt, spricht der HERR.(1. Mose 19.24-25)(Sacharja 3.2)12Darum will ich also mit dir verfahren, Israel! Weil ich denn also mit dir verfahren will, so schicke dich an, Israel, deinem Gott zu begegnen!13Denn siehe, er bildet die Berge und schafft den Wind und zeigt dem Menschen an, was seine Gedanken sind; er macht das Morgenrot und das Dunkel und schreitet über die Höhen der Erde dahin, HERR, Gott der Heerscharen, heißt er.(Micha 1.3)
1 Wir wissen ja: Wenn unser irdisches Zelt abgebrochen wird, haben wir eine Wohnung von Gott, ein nicht von Menschenhand gebautes ewiges Haus in den Himmeln.(Hiob 4.19)(2. Petrus 1.14)2Deshalb ächzen wir und sehnen uns danach, mit dieser himmlischen Behausung umkleidet zu werden.3So bekleidet werden wir nicht nackt dastehen, wenn wir den irdischen Körper ablegen müssen.4Solange wir nämlich in diesem Zelt leben, ächzen wir und sind beschwert, weil wir nicht erst entkleidet, sondern gleich überkleidet werden möchten, damit das Sterbliche vom Leben verschlungen wird.(1. Korinther 15.51-53)5Die Voraussetzungen dafür haben wir von Gott, der uns als Anzahlung schon seinen Geist gegeben hat.(Römer 8.16)(Römer 8.23)(2. Korinther 1.22)(Epheser 1.13-14)6Deshalb sind wir voller Zuversicht, auch wenn wir wissen, dass wir fern vom Haus des Herrn in der Fremde leben, solange wir in diesem Leib zu Hause sind -(Hebräer 11.13)7wir leben ja im Glauben und noch nicht im Schauen -,(Römer 8.24)(1. Petrus 1.8)8aber wir rechnen fest damit und ziehen es vor, fern von diesem Leib ganz beim Herrn zu Hause zu sein.(Philipper 1.23)9Deshalb setzen wir unsere Ehre darein, ihm zu gefallen, ganz gleich, ob wir noch in der Fremde sind oder schon bei ihm zu Hause.(Psalm 39.13)10Denn wir alle müssen vor dem Richterstuhl des Christus erscheinen. Dann wird jeder bekommen, was er verdient hat, je nachdem, ob er in seinem irdischen Körper Gutes oder Böses getan hat.(Johannes 5.29)(Apostelgeschichte 17.31)(Römer 2.16)(Römer 14.10)(Epheser 6.8)11Weil wir nun wissen, wie sehr der Herr zu fürchten ist, versuchen wir Menschen zu überzeugen. Vor Gott aber sind wir völlig offenbar und - wie ich hoffe - auch vor eurem Gewissen.12Damit empfehlen wir uns nicht wieder selbst bei euch, sondern geben euch Gelegenheit zum Ruhmeszeugnis für uns, damit ihr denen antworten könnt, die nur auf ihre äußeren Vorzüge stolz sind, ihr Herz aber nicht zeigen dürfen.(Römer 14.7-8)13Sollten wir nämlich je "von Sinnen gewesen" sein, so geschah das für Gott, und wenn wir "bei klarem Verstand" sind, geschieht es für euch.14Denn die Liebe des Christus umfängt uns, wenn wir erklären: Einer ist für alle gestorben, also sind sie alle gestorben.15Er ist für sie gestorben, damit sie nicht mehr für sich selbst leben, sondern für den, der für sie gestorben und auferweckt worden ist.16Deshalb beurteilen wir jetzt niemand mehr nach menschlichen Maßstäben. Auch wenn wir Christus früher so angesehen haben, so tun wir das jetzt nicht mehr.17Wenn also jemand mit Christus verbunden ist, ist er eine neue Schöpfung: Was er früher war, ist vergangen, etwas Neues ist entstanden.(Römer 8.10)(Galater 2.20)(Galater 6.15)(Offenbarung 21.5)18Aber das alles kommt von Gott, der uns durch Christus mit sich selbst ausgesöhnt und uns aufgetragen hat, anderen mit dieser Versöhnung zu dienen:(Römer 5.10)19Gott war in der Person von Christus als er durch ihn die Menschen mit sich versöhnte. Er rechnete ihnen ihre Verfehlungen nicht an, und übergab uns die Botschaft der Versöhnung.(Römer 3.24-25)(Kolosser 1.19-20)20So sind wir nun Botschafter für Christus, und es ist Gott, der durch uns mahnt. Wir bitten im Auftrag von Christus: Nehmt die Versöhnung an, die Gott euch anbietet!(Lukas 10.16)21Er hat den, der ohne Sünde war, für uns zur Sünde gemacht, damit wir durch ihn zu der Gerechtigkeit kommen, mit der wir vor Gott bestehen können.(Jesaja 53.6)(Johannes 8.46)(Römer 1.17)