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Amos - Kapitel 3

Gottes Züchtigung für sein auserwähltes Volk

1 Hört dieses Wort, welches der HERR wider euch gesprochen hat, ihr Kinder Israel, wider alle Geschlechter, die ich aus Ägyptenland heraufgeführt habe! 2 Es lautet also: Nur euch habe ich ersehen von allen Geschlechtern der Erde, darum will ich auch an euch heimsuchen alle eure Missetaten. (5. Mose 4.34) 3 Gehen auch zwei miteinander, ohne daß sie sich vereinigt haben? 4 Brüllt der Löwe im Wald, wenn er keinen Raub hat? Läßt der junge Leu aus seiner Höhle die Stimme erschallen, wenn er nichts erwischt hat? 5 Gerät auch ein Vogel in die Falle am Boden, wenn ihm keine Schlinge gelegt worden ist? Schnellt wohl die Falle vom Erdboden empor, ohne daß sie etwas gefangen hat? 6 Kann man in die Posaune stoßen in der Stadt, ohne daß das Volk erschrickt? Geschieht auch ein Unglück in der Stadt, das der HERR nicht tue? (Jesaja 45.7) (Klagelieder 3.37) 7 Nein, Gott, der HERR tut nichts, er offenbare denn sein Geheimnis seinen Knechten, den Propheten. 8 Der Löwe brüllt; wer sollte sich nicht fürchten? Gott, der HERR, redet; wer sollte nicht weissagen? 9 Laßt es hören auf den Palästen von Asdod und auf den Palästen im Lande Ägypten und sprechet: Versammelt euch auf den Bergen von Samarien und seht, welch große Verwirrung darinnen herrscht und was für Bedrückungen daselbst vorkommen! 10 Sie sind keiner ehrlichen Handlung fähig, spricht der HERR, sondern häufen durch Unrecht und Gewalt in ihren Palästen Schätze an. 11 Darum spricht Gott, der HERR: Der Feind wird kommen und dein Land umzingeln, er wird dein Bollwerk zerstören und deine Paläste plündern! 12 So spricht der HERR: Wie ein Hirt aus dem Rachen des Löwen zwei Schenkel oder ein Ohrläpplein rettet, so sollen die Kinder Israel errettet werden, welche zu Samaria in der Sophaecke sitzen und auf dem Ruhebette von Damast! 13 Höret und bezeuget gegen das Haus Jakob den Spruch Gottes, des HERRN, des Gottes der Heerscharen: 14 An dem Tage, da ich die Übertretungen des Hauses Israel an ihnen heimsuche, werde ich sie auch an den Altären zu Bethel strafen, so daß die Hörner des Altars abgehauen werden und zu Boden fallen. 15 Und ich will den Winterpalast schlagen samt dem Sommerpalast, und die Elfenbeinhäuser sollen untergehen und die großen Häuser verschwinden, spricht der HERR. (1. Könige 22.39) (Psalm 45.9) (Amos 6.4)

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2. Johannes - Kapitel 1

1 Der Älteste an die von Gott erwählte Herrin und ihre Kinder, an die Gemeinde, die ich aufrichtig liebe, wie es alle tun, die Gottes Wahrheit kennen - (1. Johannes 1.1) 2 die Wahrheit, die in uns bleibt und für immer in unseren Herzen sein wird. 3 Gnade, Barmherzigkeit und Frieden von Gott, dem Vater, und von Jesus Christus, seinem Sohn, werden auch künftig mit uns sein, und damit auch die Wahrheit und die Liebe. 4 Ich habe mich sehr gefreut, unter deinen Kindern einige zu finden, die so in der Wahrheit leben, wie es uns der Vater aufgetragen hat. 5 Und damit bin ich bei dem eigentlichen Anliegen meines Schreibens, liebe Herrin. Freilich sage ich dir dadurch nichts Neues; ich möchte dich aber an das Gebot erinnern, das uns von Anfang an gegeben war. Es lautet: Wir sollen einander lieben! (1. Johannes 2.7) 6 Und die Liebe wird gerade darin deutlich, dass wir uns nach Gottes Geboten richten. Einander zu lieben, ist nämlich das Gebot, das ihr von Anfang an gehört habt, das alle anderen zusammenfasst und das euer Leben bestimmen soll. 7 Ich schreibe euch das, weil viele Verführer in der Welt unterwegs sind. Sie leugnen, dass Jesus Christus ein Mensch von Fleisch und Blut wurde. Wer das tut, ist der Verführer schlechthin, der Antichristus. (1. Johannes 2.18) (1. Johannes 4.1-3) 8 Achtet darauf, dass ihr nicht verliert, was wir erarbeitet haben, sondern sorgt dafür, dass ihr einst den vollen Lohn empfangt. (Galater 4.11) 9 Denn wer nicht bei der Lehre vom menschgewordenen Christus bleibt, sondern darüber hinausgeht, wird keine Gemeinschaft mit Gott haben. Aber wer bei dieser Lehre bleibt, bleibt auch mit dem Vater und dem Sohn verbunden. (1. Johannes 2.23) 10 Wenn jemand zu euch kommt und diese Lehre nicht vertritt, dann nehmt ihn nicht auf und heißt ihn nicht willkommen, (2. Thessalonicher 3.6) 11 denn wer ihn willkommen heißt, macht sich mitschuldig an seinem bösen Tun. 12 Ich hätte euch noch viel zu sagen, will das aber nicht mit Papier und Tinte tun. Ich hoffe vielmehr, dass ich zu euch kommen und persönlich mit euch sprechen kann. Dann wird nichts mehr unsere Freude trüben. (3. Johannes 1.13) 13 Die Kinder deiner ebenfalls von Gott erwählten Schwester, der Gemeinde, lassen dich grüßen.