1Dies ist das drittemal, daß ich zu euch komme. Durch zweier und dreier Zeugen Mund soll jede Aussage festgestellt werden!(Matthäus 18.16)(2. Korinther 10.2)2Ich habe es zum voraus gesagt und sage es zum voraus, wie bei meiner zweiten Anwesenheit, so auch jetzt in meiner Abwesenheit, denen, die zuvor gesündigt haben und den übrigen allen, daß, wenn ich abermals komme, ich nicht schonen werde;3weil ihr ja eine Probe verlangt, daß Christus durch mich redet, welcher nicht schwach ist gegen euch, sondern mächtig unter euch.4Denn ob er auch aus Schwachheit gekreuzigt wurde, so lebt er doch aus der Kraft Gottes; so sind auch wir zwar schwach in ihm, doch werden wir mit ihm leben aus der Kraft Gottes für euch.5Prüfet euch selbst, ob ihr im Glauben seid; stellet euch selbst auf die Probe! Oder erkennet ihr euch selbst nicht, daß Jesus Christus in euch ist? Es müßte denn sein, daß ihr nicht echt wäret!6Ich hoffe aber, ihr werdet erkennen, daß wir nicht unecht sind.7Ich bete aber zu Gott, daß ihr nichts Böses tut; nicht damit wir bewährt erscheinen, sondern damit ihr das Gute tut, wir aber wie Unechte seien.8Denn wir vermögen nichts wider die Wahrheit, sondern nur für die Wahrheit.9Denn wir freuen uns, wenn wir schwach sind, ihr aber stark seid; das aber wünschen wir auch, euer Zurechtkommen.10Darum schreibe ich dieses abwesend, damit ich anwesend nicht Strenge gebrauchen müsse nach der Vollmacht, die mir der Herr gegeben hat zum Erbauen und nicht zum Zerstören.(2. Korinther 10.8)(2. Korinther 10.11)11brigens, ihr Brüder, freuet euch, lasset euch zurechtbringen, lasset euch ermahnen, sinnet auf dasselbe, haltet Frieden, so wird der Gott der Liebe und des Friedens mit euch sein!(Römer 15.33)(Philipper 4.4)12Grüßet einander mit dem heiligen Kuß!13Es grüßen euch die Heiligen alle.14Die Gnade des Herrn Jesus Christus und die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des heiligen Geistes sei mit euch allen!
1Das Wort Jahwes kam zu mir. Er sagte: 2"Mensch, willst du richten? Willst du die Stadt der Mörder richten? Dann halte ihr die Gräueltaten vor, die sie beging, (Hesekiel 24.6)3und sage: 'So spricht Jahwe, der Herr:Du Stadt, die Blut in ihren Mauern vergießt und damit ihr Ende heraufbeschwört, die sich besudelt durch ihre Götzen! 4Durch dein Blutvergießen bist du schuldig geworden, und durch deine Götzen hast du dich besudelt. Damit hast du deinen Untergang herbeigeführt. Du bist ans Ende deiner Jahre gekommen. Deshalb mache ich dich zu einem Zeichen der Schande unter den Völkern und gebe dich preis ihrem höhnischen Spott. 5Die Nahen und die Fernen verhöhnen dich, denn dein Name ist besudelt, deine Verbrechen sind groß. 6Die Fürsten Israels in dir missbrauchten ihre Macht, um Blut zu vergießen. 7In dir verachtet man Vater und Mutter, in deiner Mitte erpresst man den Fremden und unterdrückt Waisen und Witwen. (2. Mose 22.20-21)8Was mir heilig ist, verachtest du und schändest den Sabbat. 9Es gibt Verleumder in dir, die Menschen dem Tod ausliefern. Auf deinen Bergen feiert man Opfermahle, und in deiner Mitte begeht man die schlimmsten Untaten. 10Man schläft mit der Frau des eigenen Vaters und verkehrt mit Frauen während ihrer Monatsblutung. (3. Mose 18.7)(3. Mose 18.19)11Der eine hat Sex mit der Frau seines Nächsten, der andere schändet seine Schwiegertochter und der dritte missbraucht seine Schwester. (3. Mose 18.9)(3. Mose 18.15)(3. Mose 18.20)12Bestochene Richter sprechen Todesurteile aus, man nimmt Wucherzinsen und erpresst seinen Nächsten. Doch mich, mich hast du vergessen, spricht Jahwe, der Herr.(2. Mose 22.24)13Ich schlage die Hände wegen deiner Raffgier zusammen und wegen der Morde, die in deiner Mitte geschehen sind. 14Bildest du dir ein, du könntest vor mir bestehen? Meinst du, deine Hände bleiben stark, wenn ich mich mit dir befasse? Ich, Jahwe, habe es gesagt, und ich werde es tun! 15Ich werde dich unter die Völker zersprengen, vertreibe dich in alle Länder und mache deinem gottlosen Treiben ein Ende. 16Vor den Augen aller Völker wirst du durch dich selbst besudelt werden. Du sollst erkennen, dass ich bin, der ich bin - Jahwe!'"17 Das Wort Jahwes kam zu mir. Er sagte: 18"Du Mensch, das Haus Israel ist für mich wie Schlacke geworden, wie Schlacke beim Silberschmelzen, die nur noch Kupfer, Zinn, Eisen und Blei enthält. (Jesaja 1.22)(Jeremia 6.28)19Darum spricht Jahwe, der Herr: 'Weil ihr alle zu Schlacke geworden seid, häufe ich euch in Jerusalem auf. 20Wie man Silber, Kupfer, Eisen, Blei und Zinn in einem Schmelzofen zusammenbringt, um Feuer darunter anzublasen, so bringe ich euch zusammen und lasse euch die Glut meines Zorns spüren. 21Ja, ich werde euch zusammenwerfen und das Feuer meines Grimms unter euch anblasen, dass ihr darin ausgeschmolzen werdet. 22Wie das Silber im Ofen, so sollt ihr in meinem Grimm geschmolzen werden. Ihr sollt erkennen, dass ich, Jahwe, meinen glühenden Zorn über euch ausgegossen habe.'"23 Das Wort Jahwes kam zu mir. Er sagte: 24"Sprich zum Land Israel, Mensch: 'Du bist so besudelt, dass ich am Tag meines Zorns keinen Regen mehr schicke.' 25Die Rotte seiner Propheten hat sich verschworen. Sie verschlingen Seelen wie ein brüllender Löwe, der Beute reißt. Sie rauben Schätze zusammen und haben viele Frauen zu Witwen gemacht. (Psalm 14.4)(Hesekiel 34.3)(Hesekiel 34.8)