1Petrus, Apostel Jesu Christi, an die auserwählten Fremdlinge in der Zerstreuung, in Pontus, Galatien, Kappadozien, Asien und Bithynien,2nach der Vorsehung Gottes des Vaters, in der Heiligung des Geistes, zum Gehorsam und zur Besprengung mit dem Blute Jesu Christi; Gnade und Friede widerfahre euch mehr und mehr!(Römer 8.29)
Die lebendige Hoffnung der Gläubigen
3Gelobt sei der Gott und Vater unsres Herrn Jesus Christus, der uns nach seiner großen Barmherzigkeit wiedergeboren hat zu einer lebendigen Hoffnung durch die Auferstehung Jesu Christi von den Toten,(Kolosser 1.5)4zu einem unvergänglichen und unbefleckten und unverwelklichen Erbe, das im Himmel aufbehalten wird für euch,(Kolosser 1.12)5die ihr in Gottes Macht durch den Glauben bewahrt werdet zu dem Heil, das bereit ist, geoffenbart zu werden in der letzten Zeit;(Johannes 10.28)6in welcher ihr frohlocken werdet, die ihr jetzt ein wenig, wo es sein muß, traurig seid in mancherlei Anfechtungen,(2. Korinther 4.17)(1. Petrus 5.10)7damit die Bewährung eures Glaubens, die viel kostbarer ist als die des vergänglichen Goldes (das durchs Feuer erprobt wird), Lob, Preis und Ehre zur Folge habe bei der Offenbarung Jesu Christi;(Sprüche 17.3)(Maleachi 3.3)8welchen ihr nicht gesehen und doch lieb habt, an welchen ihr jetzt glaubet, ohne ihn zu sehen, und über den ihr euch freuen werdet mit unaussprechlicher und herrlicher Freude,(Johannes 20.29)(2. Korinther 5.7)9wenn ihr das Endziel eures Glaubens davontraget, der Seelen Seligkeit!10Nach dieser Seligkeit suchten und forschten die Propheten, die von der euch widerfahrenen Gnade geweissagt haben.(Lukas 10.24)11Sie forschten, auf welche und welcherlei Zeit der Geist Christi in ihnen hindeute, der die für Christus bestimmten Leiden und die darauf folgende Herrlichkeit zuvor bezeugte.(Psalm 22.1)(Jesaja 53.1)12Ihnen wurde geoffenbart, daß sie nicht sich selbst, sondern euch dienten mit dem, was euch nunmehr durch die verkündigt worden ist, welche euch das Evangelium durch den vom Himmel gesandten heiligen Geist gepredigt haben, Dinge, in welche auch die Engel hineinzuschauen gelüstet.(Epheser 3.10)
Ermahnung zu einem heiligen Wandel
13Darum umgürtet die Lenden eures Gemütes, seid nüchtern und setzet eure Hoffnung ganz auf die Gnade, die euch dargeboten wird in der Offenbarung Jesu Christi.(Lukas 12.35-36)14Als gehorsame Kinder gewöhnet euch nicht wieder die Begierden an, denen ihr früher in eurer Unwissenheit fröntet;(Römer 12.2)15sondern wie der, welcher euch berufen hat, heilig ist, werdet auch ihr heilig in eurem ganzen Wandel.16Denn es steht geschrieben: «Ihr sollt heilig sein! Denn ich bin heilig.»17Und wenn ihr den als Vater anrufet, der ohne Ansehen der Person richtet nach eines jeglichen Werk, so führet euren Wandel, solange ihr hier wallet, mit Furcht,(Römer 2.11)(Philipper 2.12)18da ihr ja wisset, daß ihr nicht mit vergänglichen Dingen, mit Silber oder Gold, losgekauft worden seid von eurem eitlen, von den Vätern überlieferten Wandel,(1. Korinther 6.20)(1. Korinther 7.23)(1. Petrus 4.3)19sondern mit dem kostbaren Blute Christi, als eines unschuldigen und unbefleckten Lammes,(Jesaja 53.7)(Johannes 1.29)(Hebräer 9.14)20der zwar zuvor ersehen war vor Grundlegung der Welt, aber geoffenbart wurde am Ende der Zeiten um euretwillen,(Römer 16.25-26)21die ihr durch ihn gläubig seid an Gott, der ihn von den Toten auferweckt und ihm Herrlichkeit gegeben hat, so daß euer Glaube auch Hoffnung ist auf Gott.22Nachdem ihr eure Seelen durch Gehorsam gegen die Wahrheit gereinigt habt zu ungeheuchelter Bruderliebe, so liebet einander nachhaltig und von Herzen,23als die da wiedergeboren sind nicht aus vergänglichem, sondern aus unvergänglichem Samen, durch das lebendige und bleibende Gotteswort!(Johannes 1.13)(Johannes 3.5)(Jakobus 1.18)24Denn «alles Fleisch ist wie Gras und alle seine Herrlichkeit wie des Grases Blume. Das Gras ist verdorrt und die Blume abgefallen; aber des Herrn Wort bleibt in Ewigkeit.»(Jakobus 1.1)(Jakobus 1.10)25Das ist aber das Wort, welches euch als frohe Botschaft verkündigt worden ist.
1"Passt auf!", sagt Jahwe, der allmächtige Gott. "Ich sende meinen Boten. Er wird mir den Weg bahnen." Und ganz plötzlich wird auch der Herr, auf den ihr wartet, zu seinem Tempel kommen. Ja, der Bote des Bundes, den ihr herbeisehnt, wird kommen. (Matthäus 11.10)(Markus 1.2)(Lukas 1.17)2Aber wer wird den Tag seines Kommens ertragen, und wer wird vor seinem Erscheinen bestehen können? Denn er ist wie das Feuer des Goldschmieds und wie die Lauge der Wäscher. (Jesaja 1.25)3Er wird sich setzen, um das Silber auszuschmelzen und zu reinigen; er wird die Söhne Levis läutern, wie man das bei Gold und Silber macht. Dann wird Jahwe Männer haben, die ihm angemessene Opfer bringen. (Sacharja 13.9)4Und dann wird er - so wie es in längst vergangenen Zeiten war - Freude haben an der Opfergabe, die ihm von Juda und Jerusalem gebracht wird. 5"Ich komme zum Gericht", spricht Jahwe, der allmächtige Gott, "und ich werde mit all den Zauberern, Ehebrechern und Meineidigen kurzen Prozess machen. Ich werde gegen alle vorgehen, die keine Ehrfurcht vor mir haben, die ihre Arbeiter um den gerechten Lohn bringen, die Witwen und Waisen unterdrücken und die Ausländer verdrängen. 6Ich bin Jahwe, ich habe mich nicht geändert. Und ihr habt nicht aufgehört, Jakobssöhne zu sein!"7"Wie alle eure Vorfahren habt ihr mir nicht gehorcht und meine Weisungen nicht beachtet. Bekehrt euch zu mir, dann werde auch ich zu euch umkehren!", spricht Jahwe, der allmächtige Gott. "Aber ihr sagt: 'Wieso sollen wir umkehren?' (Sacharja 1.3)8Darf denn ein Mensch Gott betrügen? - Ja, ihr betrügt mich und sagt: 'Wieso betrügen wir dich?' Mit dem Zehnten eurer Erträge und mit den Abgaben für die Priester! 9Ihr seid mit einem Fluch belegt, denn die ganze Nation betrügt mich. (Haggai 1.6)10Bringt den ganzen Zehnten in das Vorratshaus, damit Nahrung in meinem Tempel ist, und stellt mich doch damit auf die Probe", spricht Jahwe, der allmächtige Gott, "ob ich dann nicht die Schleusen des Himmels öffnen und euch mit Segen überschütten werde. 11Euretwegen werde ich die Heuschrecken von den Feldern und Weinbergen fernhalten, damit sie die Ernte nicht verderben", spricht Jahwe, der allmächtige Gott. 12"Und alle Völker werden euch glücklich preisen, weil ihr ein Land seid, das Gott gefällt."13 "Heftig sind eure Worte mir gegenüber", sagt Jahwe, "aber ihr sprecht: 'Was haben wir denn gegen dich gesagt?' 14Ihr sagt: 'Es bringt nichts, Gott zu dienen. Was haben wir davon, dass wir seine Anordnungen befolgen und uns vor Jahwe, dem allmächtigen Gott, in Demut beugen? (Psalm 73.13-14)15Die Frechen sind glücklich zu preisen, denn den Gottlosen geht es gut. Ja, wer Gott versucht, kommt ungestraft davon.'"16Jahwe hörte aufmerksam zu, als die Menschen, die ihn fürchteten und seinen Namen achteten, so miteinander redeten. Für sie wurde ein Gedenkbuch vor ihm geschrieben. 17"Sie werden mein persönliches Eigentum sein. An dem Tag, an dem ich eingreife, werde ich sie verschonen, wie ein Mann seinen gehorsamen Sohn verschont", spricht Jahwe, der allmächtige Gott. (2. Mose 19.5)18"Dann werdet ihr wieder den Unterschied zwischen Gottrechten und Gottlosen sehen, zwischen denen, die Gott dienen und denen, die es nicht tun. 19Denn der Tag kommt, der wie ein Feuer im Backofen lodert. Er wird alle Frechen und Gottverächter wie Strohstoppeln verbrennen und weder Wurzel noch Zweig übrig lassen", spricht Jahwe, der allmächtige Gott. 20"Aber euch, die ihr meinen Namen fürchtet, wird die Sonne aufgehen. Gerechtigkeit und Heilung strahlen für euch auf, und ihr werdet Freudensprünge machen wie Kälber, die man auf die Weide hinauslässt. (Lukas 1.78)21Dann werdet ihr die Gottlosen zertreten. An dem von mir herbeigeführten Tag werden sie wie Staub unter euren Fußsohlen sein", spricht Jahwe, der allmächtige Gott. (Maleachi 3.17)22"Denkt an das Gesetz meines Dieners Mose! Richtet euch nach den Geboten und Ordnungen, die ich ihm auf dem Berg Horeb für das ganze Volk Israel gab!"23"Gebt acht! Bevor der große und schreckliche Tag Jahwes kommt, sende ich euch den Propheten Elija. (Joel 3.4)(Matthäus 11.14)(Matthäus 17.11-13)24Er wird das Herz der Väter den Söhnen zuwenden und das Herz der Söhne den Vätern. Er wird sie miteinander versöhnen, damit ich nicht den Bann am Land vollstrecken muss, wenn ich komme." (Lukas 1.17)