1Wie darf jemand von euch, der eine Beschwerde gegen einen andern hat, sich bei den Ungerechten richten lassen, anstatt bei den Heiligen?2Wisset ihr nicht, daß die Heiligen die Welt richten werden? Wenn nun durch euch die Welt gerichtet werden soll, seid ihr dann unwürdig, über die allergeringsten Dinge zu entscheiden?(Matthäus 19.28)3Wisset ihr nicht, daß wir Engel richten werden? Warum denn nicht auch Dinge dieses Lebens?4Wenn ihr nun über Dinge dieses Lebens Entscheidungen zu treffen habt, so setzet ihr solche zu Richtern, die bei der Gemeinde nichts gelten!5Zur Beschämung sage ich's euch: demnach ist also nicht ein einziger Sachverständiger unter euch, der ein unparteiisches Urteil fällen könnte für seinen Bruder;6sondern ein Bruder rechtet mit dem andern, und das vor Ungläubigen!7Es ist überhaupt schon schlimm genug für euch, daß ihr Prozesse miteinander führet. Warum lasset ihr euch nicht lieber Unrecht tun? Warum lasset ihr euch nicht lieber übervorteilen?(Matthäus 5.38-41)(1. Thessalonicher 5.15)(1. Petrus 3.9)8Sondern ihr übet Unrecht und Übervorteilung, und zwar an Brüdern!
Warnung vor der Sünde. Der Leib als Tempel des Heiligen Geistes
9Wisset ihr denn nicht, daß Ungerechte das Reich Gottes nicht ererben werden? Irret euch nicht: Weder Unzüchtige noch Götzendiener, weder Ehebrecher noch Weichlinge, noch Knabenschänder,(Galater 5.19-21)(1. Timotheus 1.9-11)10weder Diebe noch Habsüchtige, noch Trunkenbolde, noch Lästerer, noch Räuber werden das Reich Gottes ererben.11Und solche sind etliche von euch gewesen; aber ihr seid abgewaschen, ihr seid geheiligt, ihr seid gerechtfertigt worden in dem Namen unsres Herrn Jesus Christus und in dem Geist unsres Gottes!(Römer 3.26)(1. Korinther 1.2)(Titus 3.3-7)12Alles ist mir erlaubt; aber nicht alles frommt! Alles ist mir erlaubt; aber ich will mich von nichts beherrschen lassen.(1. Korinther 10.23)13Die Speisen sind für den Bauch und der Bauch für die Speisen; Gott aber wird diesen und jene abtun. Der Leib aber ist nicht für die Unzucht, sondern für den Herrn, und der Herr für den Leib.(1. Korinther 1.3-5)14Gott aber hat den Herrn auferweckt und wird auch uns auferwecken durch seine Kraft.(1. Korinther 15.20)(2. Korinther 4.14)15Wisset ihr nicht, daß eure Leiber Christi Glieder sind? Soll ich nun die Glieder Christi nehmen und Hurenglieder daraus machen? Das sei ferne!16Wisset ihr aber nicht, daß, wer einer Hure anhängt, ein Leib mit ihr ist? «Denn es werden», spricht er, «die zwei ein Fleisch sein.»17Wer aber dem Herrn anhängt, ist ein Geist mit ihm.(Johannes 17.21-22)18Fliehet die Unzucht! Jede Sünde, die ein Mensch sonst begeht, ist außerhalb des Leibes; der Unzüchtige aber sündigt an seinem eigenen Leib.19Oder wisset ihr nicht, daß euer Leib ein Tempel des in euch wohnenden heiligen Geistes ist, welchen ihr von Gott empfangen habt, und daß ihr nicht euch selbst angehöret?(1. Korinther 3.16)20Denn ihr seid teuer erkauft; darum verherrlichet Gott mit eurem Leibe!(1. Korinther 7.23)(Philipper 1.20)(1. Petrus 1.18-19)
1Ich selbst aber, Paulus, ermahne euch durch die Sanftmut und Gelindigkeit des Christus, der ich unter euch gegenwärtig zwar demütig, abwesend aber kühn gegen euch bin.2Ich flehe aber, daß ich anwesend nicht kühn sein müsse mit der Zuversicht, mit welcher ich gedenke, gegen etliche dreist zu sein, die uns als nach dem Fleische wandelnd erachten.(1. Korinther 4.21)(2. Korinther 13.1-2)3Denn obwohl wir im Fleische wandeln, kämpfen wir nicht nach dem Fleische;4denn die Waffen unseres Kampfes sind nicht fleischlich, sondern göttlich mächtig zur Zerstörung von Festungen;(Epheser 6.13-17)5indem wir Vernunftschlüsse zerstören und jede Höhe, die sich erhebt wider die Erkenntnis Gottes, und jeden Gedanken gefangen nehmen unter den Gehorsam des Christus,6und bereit stehen, allen Ungehorsam zu rächen, wenn euer Gehorsam erfüllt sein wird.7Sehet ihr auf das, was vor Augen ist? Wenn jemand sich selbst zutraut, daß er Christi sei, so denke er dies wiederum bei sich selbst, daß, gleichwie er Christi ist, also auch wir.8Denn falls ich mich auch etwas mehr über unsere Gewalt rühmen wollte, die [uns] der Herr zur Auferbauung und nicht zu eurer Zerstörung gegeben hat, so werde ich nicht zu Schanden werden,(1. Korinther 5.4-5)(2. Korinther 13.10)9auf daß ich nicht scheine, als wolle ich euch durch die Briefe schrecken.10Denn die Briefe, sagt man, sind gewichtig und kräftig, aber die Gegenwart des Leibes ist schwach und die Rede verächtlich.11Ein solcher denke dieses, daß, wie wir abwesend im Worte durch Briefe sind, wir solche auch anwesend in der Tat sein werden.(2. Korinther 13.2)(2. Korinther 13.10)12Denn wir wagen nicht, uns selbst etlichen derer beizuzählen oder zu vergleichen, die sich selbst empfehlen; sie aber, indem sie sich an sich selbst messen und sich mit sich selbst vergleichen, sind unverständig.(2. Korinther 3.1)(2. Korinther 5.12)13Wir aber wollen uns nicht ins Maßlose rühmen, sondern nach dem Maße des Wirkungskreises, den der Gott des Maßes uns zugeteilt hat, um auch bis zu euch zu gelangen.(Römer 12.3)(Römer 15.20)(Galater 2.7)14Denn wir strecken uns selbst nicht zu weit aus, als gelangten wir nicht bis zu euch (denn wir sind auch bis zu euch gekommen in dem Evangelium des Christus),15indem wir uns nicht ins Maßlose rühmen in fremden Arbeiten, aber Hoffnung haben, wenn euer Glaube wächst, unter euch vergrößert zu werden nach unserem Wirkungskreise,16um noch überströmender das Evangelium weiter über euch hinaus zu verkündigen, nicht in fremdem Wirkungskreise uns dessen zu rühmen, was schon bereit ist.17"Wer sich aber rühmt, rühme sich des Herrn".(1. Korinther 1.31)18Denn nicht wer sich selbst empfiehlt, der ist bewährt, sondern den der Herr empfiehlt.(1. Korinther 4.5)