1So soll man uns betrachten: als Christi Diener und Verwalter göttlicher Geheimnisse.(Titus 1.7)2Im übrigen wird von Verwaltern nur verlangt, daß einer treu erfunden werde.(Lukas 12.42)3Mir aber ist es das Geringste, daß ich von euch oder von einem menschlichen Gerichtstage beurteilt werde; auch beurteile ich mich nicht selbst.4Denn ich bin mir nichts bewußt; aber damit bin ich nicht gerechtfertigt, sondern der Herr ist es, der mich beurteilt.5Darum richtet nichts vor der Zeit, bis der Herr kommt, welcher auch das im Finstern Verborgene ans Licht bringen und den Rat der Herzen offenbaren wird; und dann wird einem jeden das Lob von Gott zuteil werden.(1. Korinther 3.8)
Die Überheblichkeit der Korinther und das Vorbild des Apostels
6Das aber, meine Brüder, habe ich auf mich und Apollos bezogen, damit ihr an uns lernet, nicht über das hinauszugehen, was geschrieben steht, damit ihr euch nicht für den einen auf Kosten des andern aufblähet.(Römer 12.3)7Denn wer gibt dir den Vorzug? Was besitzest du aber, das du nicht empfangen hast? Wenn du es aber empfangen hast, was rühmst du dich, wie wenn du es nicht empfangen hättest?8Ihr seid schon satt geworden, ihr seid schon reich geworden, ihr herrschet ohne uns! Möchtet ihr wenigstens so herrschen, daß auch wir mit euch herrschen könnten!(Offenbarung 3.17)(Offenbarung 3.21)9Es dünkt mich nämlich, Gott habe uns Apostel als die Letzten hingestellt, gleichsam zum Tode bestimmt; denn wir sind ein Schauspiel geworden der Welt, sowohl Engeln als Menschen.(Römer 8.36)(Hebräer 10.33)10Wir sind Narren um Christi willen, ihr aber seid klug in Christus; wir schwach, ihr aber stark; ihr in Ehren, wir aber verachtet.(1. Korinther 3.18)11Bis auf diese Stunde leiden wir Hunger, Durst und Blöße, werden geschlagen und haben keine Bleibe und arbeiten mühsam mit unsern eigenen Händen.(2. Korinther 11.23-27)12Wir werden geschmäht und segnen, wir leiden Verfolgung und halten stand; wir werden gelästert und spenden Trost;(Matthäus 5.44)(Apostelgeschichte 18.3)(Römer 12.14)(1. Korinther 9.15)13zum Auswurf der Welt sind wir geworden, zum Abschaum aller bis jetzt.14Nicht zu eurer Beschämung schreibe ich das, sondern ich ermahne euch als meine geliebten Kinder.15Denn wenn ihr auch zehntausend Erzieher hättet in Christus, so habt ihr doch nicht viele Väter; denn ich habe euch in Christus Jesus durch das Evangelium gezeugt.(1. Korinther 9.2)(Galater 4.19)16So ermahne ich euch nun: Werdet meine Nachahmer!(1. Korinther 11.1)17Deshalb habe ich Timotheus zu euch gesandt, der mein geliebter und treuer Sohn im Herrn ist; der wird euch an meine Wege in Christus erinnern, wie ich allenthalben in jeder Gemeinde lehre.(Apostelgeschichte 16.1-3)18Weil ich aber nicht selbst zu euch komme, haben sich etliche aufgebläht;19ich werde aber bald zu euch kommen, so der Herr will, und Kenntnis nehmen, nicht von den Worten der Aufgeblähten, sondern von der Kraft.20Denn das Reich Gottes besteht nicht in Worten, sondern in Kraft!(1. Korinther 2.4)21Was wollt ihr? Soll ich mit der Rute zu euch kommen, oder mit Liebe und dem Geiste der Sanftmut?(2. Korinther 10.2)
1Und das Wort Jehovas geschah zu mir also:2Menschensohn, sprich zu dem Fürsten von Tyrus: So spricht der Herr, Jehova: Weil dein Herz sich erhebt, und du sprichst: "Ich bin ein Gott, ich sitze auf einem Gottessitze im Herzen der Meere!" (da du doch ein Mensch bist und nicht Gott) und hegst einen Sinn wie eines Gottes Sinn; -(Daniel 5.20)(Apostelgeschichte 12.23)3siehe, du bist weiser als Daniel, nichts Verborgenes ist dunkel für dich;(Hesekiel 14.14)4durch deine Weisheit und durch deinen Verstand hast du dir Reichtum erworben, und hast Gold und Silber in deine Schatzkammern geschafft;5durch die Größe deiner Weisheit hast du mit deinem Handel deinen Reichtum gemehrt, und dein Herz hat sich wegen deines Reichtums erhoben; -6darum, so spricht der Herr, Jehova: Weil du einen Sinn hegst, wie eines Gottes Sinn,7darum, siehe, werde ich Fremde, die Gewalttätigsten der Nationen, über dich bringen; und sie werden ihre Schwerter ziehen wider die Schönheit deiner Weisheit, und deinen Glanz entweihen.8In die Grube werden sie dich hinabstürzen, und du wirst des Todes eines Erschlagenen sterben im Herzen der Meere.(Hesekiel 26.20)9Wirst du wohl angesichts deines Mörders sagen: Ich bin ein Gott! da du doch ein Mensch bist, und nicht Gott, in der Hand derer, die dich erschlagen?(Hesekiel 28.2)10Des Todes der Unbeschnittenen wirst du sterben durch die Hand der Fremden; denn ich habe geredet, spricht der Herr, Jehova.11Und das Wort Jehovas geschah zu mir also:12Menschensohn, erhebe ein Klagelied über den König von Tyrus und sprich zu ihm: So spricht der Herr, Jehova: Der du das Bild der Vollendung warst, voll von Weisheit und vollkommen an Schönheit,(Hesekiel 27.2)13du warst in Eden, dem Garten Gottes; allerlei Edelgestein war deine Decke: Sardis, Topas und Diamant, Chrysolith, Onyx und Jaspis, Saphir, Karfunkel und Smaragd und Gold. Das Kunstwerk deiner Tamburine und deiner Pfeifen war bei dir; an dem Tage, da du geschaffen wurdest, wurden sie bereitet.14Du warst ein schirmender, gesalbter Cherub, und ich hatte dich dazu gemacht; du warst auf Gottes heiligem Berge, du wandeltest inmitten feuriger Steine.(Jesaja 14.14)15Vollkommen warst du in deinen Wegen von dem Tage an, da du geschaffen worden, bis Unrecht an dir gefunden wurde.16Durch die Größe deines Handels wurde dein Inneres mit Gewalttat erfüllt, und du sündigtest; und ich habe dich entweiht vom Berge Gottes hinweg und habe dich, du schirmender Cherub, vertilgt aus der Mitte der feurigen Steine.17Dein Herz hat sich erhoben ob deiner Schönheit, du hast deine Weisheit zunichte gemacht wegen deines Glanzes; ich habe dich zu Boden geworfen, habe dich vor Königen dahingegeben, damit sie ihre Lust an dir sehen.18Durch die Menge deiner Missetaten, in der Unrechtlichkeit deines Handels, hast du deine Heiligtümer entweiht; darum habe ich aus deinem Innern ein Feuer ausgehen lassen, welches dich verzehrt hat, und ich habe dich zu Asche gemacht auf der Erde vor den Augen aller derer, die dich sehen.19Alle, die dich kennen unter den Völkern, entsetzen sich über dich; ein Schrecken bist du geworden, und bist dahin auf ewig!(Hesekiel 27.36)
Drohrede gegen Sidon - Die zukünftige Heilszeit für Israel
20Und das Wort Jehovas geschah zu mir also:21Menschensohn, richte dein Angesicht gegen Zidon und weissage wider dasselbe(Jesaja 23.2)(Jesaja 23.12)22und sprich: So spricht der Herr, Jehova: Siehe, ich will an dich, Zidon, und will mich verherrlichen in deiner Mitte; und sie werden wissen, daß ich Jehova bin, wenn ich Gerichte an ihm übe und mich an ihm heilige(2. Mose 14.18)23Und ich werde die Pest darein senden und Blut auf seine Straßen; und Erschlagene werden in seiner Mitte fallen durch das Schwert, welches ringsum wider dasselbe sein wird. Und sie werden wissen, daß ich Jehova bin. -24Und für das Haus Israel soll es nicht mehr einen stechenden Dorn und einen schmerzenden Stachel geben von allen um sie her, die sie verachteten. Und sie werden wissen, daß ich der Herr, Jehova, bin.25So spricht der Herr, Jehova: Wenn ich das Haus Israel aus den Völkern sammeln werde, unter welche sie zerstreut worden sind, und ich mich an ihnen heilige vor den Augen der Nationen, dann werden sie in ihrem Lande wohnen, das ich meinem Knechte Jakob gegeben habe.26Und sie werden in Sicherheit darin wohnen und Häuser bauen und Weinberge pflanzen; und sie werden in Sicherheit wohnen, wenn ich Gerichte geübt habe an allen, die sie verachteten aus ihrer Umgebung. Und sie werden wissen, daß ich Jehova, ihr Gott, bin.