1Ich mache euch aber, ihr Brüder, auf das Evangelium aufmerksam, das ich euch gepredigt habe, welches ihr auch angenommen habt, in welchem ihr auch stehet;2durch welches ihr auch gerettet werdet, wenn ihr an dem Worte festhaltet, das ich euch verkündigt habe, es wäre denn, daß ihr vergeblich geglaubt hättet.3Denn ich habe euch in erster Linie das überliefert, was ich auch empfangen habe, nämlich daß Christus für unsre Sünden gestorben ist, nach der Schrift,(Jesaja 53.8-9)4und daß er begraben worden und daß er auferstanden ist am dritten Tage, nach der Schrift,(Lukas 24.27)(Lukas 24.44-46)5und daß er dem Kephas erschienen ist, hernach den Zwölfen.(Lukas 23.34)(Johannes 20.19)(Johannes 20.26)6Darnach ist er mehr als fünfhundert Brüdern auf einmal erschienen, von welchen die meisten noch leben, etliche aber auch entschlafen sind.7Darnach erschien er dem Jakobus, hierauf sämtlichen Aposteln.(Lukas 24.50)8Zuletzt aber von allen erschien er auch mir, der ich gleichsam eine unzeitige Geburt bin.(Apostelgeschichte 9.3-6)(1. Korinther 9.1)9Denn ich bin der geringste von den Aposteln, nicht wert ein Apostel zu heißen, weil ich die Gemeinde Gottes verfolgt habe.(Apostelgeschichte 8.3)(Epheser 3.8)10Aber durch Gottes Gnade bin ich, was ich bin, und seine Gnade gegen mich ist nicht vergeblich gewesen, sondern ich habe mehr gearbeitet als sie alle; nicht aber ich, sondern die Gnade Gottes, die mit mir ist.(2. Korinther 11.5)(2. Korinther 11.23)11Ob es nun aber ich sei oder jene, so predigen wir, und so habt ihr geglaubt.
Die Auferstehung der Toten
12Wenn aber Christus gepredigt wird, daß er von den Toten auferstanden sei, wie sagen denn etliche unter euch, es gebe keine Auferstehung der Toten?13Gibt es wirklich keine Auferstehung der Toten, so ist auch Christus nicht auferstanden!14Ist aber Christus nicht auferstanden, so ist also unsre Predigt vergeblich, vergeblich auch euer Glaube!15Wir werden aber auch als falsche Zeugen Gottes erfunden, weil wir wider Gott gezeugt haben, er habe Christus auferweckt, während er ihn doch nicht auferweckt hat, wenn also Tote nicht auferstehen!(Apostelgeschichte 1.22)16Denn wenn Tote nicht auferstehen, so ist auch Christus nicht auferstanden.17Ist aber Christus nicht auferstanden, so ist euer Glaube nichtig, so seid ihr noch in euren Sünden;18dann sind auch die in Christus Entschlafenen verloren.19Hoffen wir allein in diesem Leben auf Christus, so sind wir die elendesten unter allen Menschen!20Nun aber ist Christus von den Toten auferstanden, als Erstling der Entschlafenen.(1. Korinther 6.14)(Kolosser 1.18)21Denn weil der Tod kam durch einen Menschen, so kommt auch die Auferstehung der Toten durch einen Menschen;(1. Mose 3.17-19)(Römer 5.18)22denn gleichwie in Adam alle sterben, so werden auch in Christus alle lebendig gemacht werden.23Ein jeglicher aber in seiner Ordnung: Als Erstling Christus, darnach die, welche Christus angehören, bei seiner Wiederkunft;(1. Thessalonicher 4.16-17)24hernach das Ende, wenn er das Reich Gott und dem Vater übergibt, wenn er abgetan hat jede Herrschaft, Gewalt und Macht.(Römer 8.38)25Denn er muß herrschen, «bis er alle Feinde unter seine Füße gelegt hat».(Matthäus 22.44)26Als letzter Feind wird der Tod abgetan.(Offenbarung 20.14)(Offenbarung 21.4)27Denn «alles hat er unter seine Füße getan». Wenn er aber sagt, daß ihm alles unterworfen sei, so ist offenbar, daß der ausgenommen ist, welcher ihm alles unterworfen hat.28Wenn ihm aber alles unterworfen sein wird, dann wird auch der Sohn selbst sich dem unterwerfen, der ihm alles unterworfen hat, auf daß Gott sei alles in allen.29Was würden sonst die tun, welche sich für die Toten taufen lassen? Wenn die Toten gar nicht auferstehen, was lassen sie sich für die Toten taufen?30Und warum stehen auch wir stündlich in Gefahr?(Römer 8.36)(Galater 5.11)31Täglich sterbe ich, ja, sowahr ihr, Brüder, mein Ruhm seid, den ich in Christus Jesus habe, unserm Herrn!(2. Korinther 4.10)32Habe ich als Mensch zu Ephesus mit wilden Tieren gekämpft, was nützt es mir? Wenn die Toten nicht auferstehen, so «lasset uns essen und trinken, denn morgen sind wir tot!»33Lasset euch nicht irreführen: Schlechte Gesellschaften verderben gute Sitten.34Werdet ganz nüchtern und sündiget nicht! Denn etliche haben keine Erkenntnis Gottes; das sage ich euch zur Beschämung.(1. Thessalonicher 5.8)
Der geistliche Leib in der Auferstehung
35Aber, wird jemand sagen, wie sollen die Toten auferstehen? Mit was für einem Leibe sollen sie kommen?36Du Gedankenloser, was du säst, wird nicht lebendig, es sterbe denn!(Johannes 12.24)37Und was du säst, das ist ja nicht der Leib, der werden soll, sondern ein bloßes Korn, etwa von Weizen, oder von einer andern Frucht.38Gott aber gibt ihm einen Leib, wie er es gewollt hat, und zwar einem jeglichen Samen seinen besonderen Leib.(1. Mose 1.11)39Nicht alles Fleisch ist von gleicher Art; sondern anders ist das der Menschen, anders das Fleisch vom Vieh, anders das Fleisch der Vögel, anders das der Fische.40Und es gibt himmlische Körper und irdische Körper; aber anders ist der Glanz der Himmelskörper, anders der der irdischen;41einen andern Glanz hat die Sonne und einen andern Glanz der Mond, und einen andern Glanz haben die Sterne; denn ein Stern unterscheidet sich vom andern durch den Glanz.42So ist es auch mit der Auferstehung der Toten: Es wird gesät verweslich und wird auferstehen unverweslich;43es wird gesät in Unehre und wird auferstehen in Herrlichkeit; es wird gesät in Schwachheit und wird auferstehen in Kraft;(Philipper 3.21)(Kolosser 3.4)44es wird gesät ein natürlicher Leib und wird auferstehen ein geistiger Leib. Gibt es einen natürlichen Leib, so gibt es auch einen geistigen Leib.45So steht auch geschrieben: Der erste Mensch, Adam, wurde zu einer lebendigen Seele; der letzte Adam zu einem lebendigmachenden Geiste.(2. Korinther 3.17)46Aber nicht das Geistige ist das erste, sondern das Seelische, darnach kommt das Geistige.47Der erste Mensch ist von Erde, irdisch; der zweite Mensch ist der Herr vom Himmel.48Wie der Irdische beschaffen ist, so sind auch die Irdischen; und wie der Himmlische beschaffen ist, so sind auch die Himmlischen.49Und wie wir das Bild des Irdischen getragen haben, so werden wir auch das Bild des Himmlischen tragen.(1. Mose 5.3)
Die Verwandlung der Gläubigen. Der Sieg über den Tod
50Das aber sage ich, Brüder, daß Fleisch und Blut das Reich Gottes nicht ererben können; auch wird das Verwesliche nicht ererben die Unverweslichkeit.51Siehe, ich sage euch ein Geheimnis: Wir werden nicht alle entschlafen, wir werden aber alle verwandelt werden,(1. Thessalonicher 4.15-17)52plötzlich, in einem Augenblick, zur Zeit der letzten Posaune; denn die Posaune wird erschallen, und die Toten werden auferstehen unverweslich, und wir werden verwandelt werden.(Matthäus 24.31)53Denn dieses Verwesliche muß anziehen Unverweslichkeit, und dieses Sterbliche muß anziehen Unsterblichkeit.(2. Korinther 5.4)54Wenn aber dieses Verwesliche Unverweslichkeit anziehen und dieses Sterbliche Unsterblichkeit anziehen wird, dann wird das Wort erfüllt werden, das geschrieben steht:55«Der Tod ist verschlungen in Sieg! Tod, wo ist dein Stachel? Totenreich, wo ist dein Sieg?»56Aber der Stachel des Todes ist die Sünde, die Kraft der Sünde aber ist das Gesetz.(Römer 7.8)(Römer 7.11)(Römer 7.13)57Gott aber sei Dank, der uns den Sieg gibt durch unsern Herrn Jesus Christus!(1. Johannes 5.4)58Darum, meine geliebten Brüder, seid fest, unbeweglich, nehmet immer zu in dem Werke des Herrn, weil ihr wisset, daß eure Arbeit nicht vergeblich ist in dem Herrn!(2. Chronik 15.7)
1Worte Lemuels, des Königs; Ausspruch, womit seine Mutter ihn unterwies:2Was, mein Sohn, und was, Sohn meines Leibes, und was, Sohn meiner Gelübde?3Gib nicht den Weibern deine Kraft, noch deine Wege den Verderberinnen der Könige.(5. Mose 17.17)(1. Könige 11.1)4Nicht für Könige ziemt es sich, Lemuel, nicht für Könige, Wein zu trinken, noch für Fürsten, zu fragen: Wo ist starkes Getränk?(Sprüche 20.1)5damit er nicht trinke und des Vorgeschriebenen vergesse, und verdrehe die Rechtssache aller Kinder des Elends. -6Gebet starkes Getränk dem Umkommenden, und Wein denen, die betrübter Seele sind:7er trinke, und vergesse seine Armut und gedenke seiner Mühsal nicht mehr.8Tue deinen Mund auf für den Stummen, für die Rechtssache aller Unglücklichen.(Hiob 29.12)(Hiob 29.15)9Tue deinen Mund auf, richte gerecht, und schaffe Recht dem Elenden und dem Dürftigen.10Ein wackeres Weib, wer wird es finden? denn ihr Wert steht weit über Korallen.(Sprüche 12.4)(Sprüche 18.22)11Das Herz ihres Mannes vertraut auf sie, und an Ausbeute wird es ihm nicht fehlen.12Sie erweist ihm Gutes und nichts Böses alle Tage ihres Lebens.13Sie sucht Wolle und Flachs, und arbeitet dann mit Lust ihrer Hände.14Sie ist Kaufmannsschiffen gleich, von fernher bringt sie ihr Brot herbei.15Und sie steht auf, wenn es noch Nacht ist, und bestimmt die Speise für ihr Haus und das Tagewerk für ihre Mägde.16Sie sinnt auf ein Feld und erwirbt es; von der Frucht ihrer Hände pflanzt sie einen Weinberg.17Sie gürtet ihre Lenden mit Kraft und stärkt ihre Arme.18Sie erfährt, daß ihr Erwerb gut ist: des Nachts geht ihr Licht nicht aus;19sie legt ihre Hände an den Spinnrocken, und ihre Finger erfassen die Spindel.20Sie breitet ihre Hand aus zu dem Elenden und streckt ihre Hände dem Dürftigen entgegen.21Sie fürchtet für ihr Haus den Schnee nicht, denn ihr ganzes Haus ist in Karmesin gekleidet.22Sie verfertigt sich Teppiche; Byssus und Purpur sind ihr Gewand.23Ihr Mann ist bekannt in den Toren, indem er sitzt bei den Ältesten des Landes.24Sie verfertigt Hemden und verkauft sie, und Gürtel liefert sie dem Kaufmann.(Apostelgeschichte 9.39)25Macht und Hoheit sind ihr Gewand, und so lacht sie des künftigen Tages.(Hiob 5.22)(Matthäus 6.34)26Sie tut ihren Mund auf mit Weisheit, und liebreiche Lehre ist auf ihrer Zunge.27Sie überwacht die Vorgänge in ihrem Hause und ißt nicht das Brot der Faulheit.28Ihre Söhne stehen auf und preisen sie glücklich, ihr Mann steht auf und rühmt sie:29"Viele Töchter haben wacker gehandelt, du aber hast sie alle übertroffen!"30Die Anmut ist Trug, und die Schönheit Eitelkeit; ein Weib, das Jehova fürchtet, sie wird gepriesen werden.(Sprüche 11.22)31Gebet ihr von der Frucht ihrer Hände; und in den Toren mögen ihre Werke sie preisen!