Der HERR erscheint Salomo. Salomos Gebet um Weisheit
1Als nun die Königsherrschaft in Salomos Hand befestigt war, verschwägerte sich Salomo mit dem Pharao, dem König von Ägypten, und nahm die Tochter des Pharao und brachte sie in die Stadt Davids, bis er sein Haus und das Haus des HERRN und die Mauern um Jerusalem her fertiggebaut hatte.(5. Mose 23.8)2Nur opferte das Volk noch auf den Höhen; denn dem Namen des HERRN war noch kein Haus gebaut bis auf jene Zeit.3Salomo aber liebte den HERRN, so daß er in den Satzungen seines Vaters David wandelte; nur opferte und räucherte er auf den Höhen.4Und der König ging nach Gibeon, um daselbst zu opfern; denn das war die bedeutendste Höhe. Und Salomo opferte tausend Brandopfer auf jenem Altar.(1. Chronik 21.29)5Zu Gibeon erschien der HERR dem Salomo des Nachts im Traume. Und Gott sprach: Bitte, was ich dir geben soll!(1. Könige 9.2)6Salomo sprach: Du hast deinem Knechte, meinem Vater David, große Gnade erwiesen, wie er denn vor dir gewandelt ist in Wahrheit und Gerechtigkeit und mit aufrichtigem Herzen gegen dich, und du hast ihm diese große Gnade bewahrt und ihm einen Sohn gegeben, der heute auf seinem Throne sitzt.(1. Könige 1.48)7Weil nun du, o HERR, mein Gott, deinen Knecht an meines Vaters David Statt zum König gemacht hast, ich aber ein junger Knabe bin, der weder ein noch auszugehen weiß;8und weil dein Knecht mitten unter deinem Volke ist, das du erwählt hast, welches so groß ist, daß es niemand zählen noch vor Menge berechnen kann;(1. Könige 4.20)9so wollest du deinem Knecht ein verständiges Herz geben, daß er dein Volk zu richten wisse und unterscheiden könne, was gut und böse ist. Denn wer vermag dieses dein ansehnliches Volk zu richten?(Psalm 143.10)10Das gefiel dem HERRN wohl, daß Salomo um solches bat.11Und Gott sprach zu ihm: Weil du um solches bittest, und bittest nicht um Reichtum und bittest nicht um das Leben deiner Feinde, sondern bittest um Verstand zur Rechtspflege,12siehe, so habe ich nach deinen Worten getan. Siehe, ich habe dir ein weises und verständiges Herz gegeben, daß deinesgleichen vor dir nicht gewesen ist und auch nach dir nicht aufkommen wird;(Sprüche 2.3-6)13dazu habe ich dir auch gegeben, was du nicht gebeten hast, Reichtum und Ehre, daß deinesgleichen nicht sein soll unter den Königen dein ganzes Leben lang.(Sprüche 3.13-16)(Matthäus 6.33)14Und so du in meinen Wegen wandeln wirst, daß du meine Satzungen und Gebote beobachtest, wie dein Vater David gewandelt ist, so will ich dir ein langes Leben geben!15Und als Salomo erwachte, siehe, da war es ein Traum. Als er nun nach Jerusalem kam, trat er vor die Bundeslade des HERRN und opferte Brandopfer und Dankopfer und machte allen seinen Knechten ein Mahl.
Salomos weises Urteil
16Zu der Zeit kamen zwei Dirnen zum König und traten vor ihn.17Und das eine Weib sprach: Ach, mein Herr, ich und dieses Weib wohnten in einem Hause, und ich gebar bei ihr im Hause;18und drei Tage, nachdem ich geboren hatte, gebar sie auch. Und wir waren beieinander, und kein Fremder war mit uns im Hause, nur wir beide waren im Hause.19Und der Sohn dieses Weibes starb in der Nacht; denn sie hatte ihn im Schlafe erdrückt.20Und sie stand mitten in der Nacht auf und nahm meinen Sohn von meiner Seite, als deine Magd schlief, und legte ihn an ihren Busen, und ihren toten Sohn legte sie an meinen Busen.21Und als ich am Morgen aufstand, meinen Sohn zu säugen, siehe, da war er tot! Aber am Morgen sah ich ihn genau an und siehe, es war nicht mein Sohn, den ich geboren hatte.22Das andere Weib sprach: Nicht also, sondern mein Sohn lebt, und dein Sohn ist tot! Jene aber sprach: Nicht also, dein Sohn ist tot und mein Sohn lebt! Also redeten sie vor dem König.23Und der König sprach: Diese spricht: Der Sohn, der lebt, ist mein Sohn, und dein Sohn ist tot! Jene spricht: Nicht also, dein Sohn ist tot, und mein Sohn lebt!24Da sprach der König: Bringet mir ein Schwert! Und als das Schwert vor den König gebracht ward,25sprach der König: Zerschneide das lebendige Kind in zwei Teile und gebt dieser die eine Hälfte und jener die andere Hälfte!26Da sprach die Frau, welchem der lebendige Sohn gehörte, zum König (denn ihr Erbarmen über ihren Sohn regte sich in ihr) und sagte: Bitte, mein Herr, gebt ihr das lebendige Kind und tötet es nicht! Jene aber sprach: Es sei weder mein noch dein; teilet es!(Jesaja 49.15)27Da antwortete der König und sprach: Gebt dieser das lebendige Kind und tötet es nicht! Sie ist seine Mutter!28Als nun ganz Israel vernahm, was für ein Urteil der König gefällt hatte, fürchteten sie sich vor dem König; denn sie sahen, daß die Weisheit Gottes in seinem Herzen war, um Recht zu schaffen.
1Und dies sind die Könige des Landes, welche die Kinder Israel schlugen, und deren Land sie in Besitz nahmen jenseit des Jordan, gegen Sonnenaufgang, vom Flusse Arnon bis zum Berge Hermon, und die ganze Ebene gegen Osten:2Sihon, der König der Amoriter, der zu Hesbon wohnte; er herrschte von Aroer an, das am Ufer des Flusses Arnon liegt, und zwar von der Mitte des Flußtales an, und über das halbe Gilead bis an den Fluß Jabbok, die Grenze der Kinder Ammon,(4. Mose 21.24)3und über die Ebene bis an den See Kinneroth, gegen Osten, und bis an das Meer der Ebene, das Salzmeer, gegen Osten, nach Beth-Jesimoth hin, und gegen Süden unter den Abhängen des Pisga;4und das Gebiet Ogs, des Königs von Basan, von dem Überrest der Rephaim, der zu Astaroth und zu Edrei wohnte;(4. Mose 21.33)(5. Mose 3.11)5und er herrschte über den Berg Hermon und über Salka und über das ganze Basan, bis an die Grenze der Gesuriter und der Maakathiter, und über das halbe Gilead, die Grenze Sihons, des Königs von Hesbon.6Mose, der Knecht Jehovas, und die Kinder Israel schlugen sie; und Mose, der Knecht Jehovas, gab es als Besitztum den Rubenitern und den Gaditern und dem halben Stamme Manasse.(4. Mose 32.33)7Und dies sind die Könige des Landes, welche Josua und die Kinder Israel schlugen diesseit des Jordan, nach Westen hin, von Baal-Gad in der Talebene des Libanon, bis an das kahle Gebirge, das gegen Seir aufsteigt. Und Josua gab es den Stämmen Israels als Besitztum, nach ihren Abteilungen,8im Gebirge und in der Niederung und in der Ebene und an den Abhängen und in der Wüste und im Süden: die Hethiter und die Amoriter und die Kanaaniter, die Perisiter, die Hewiter und die Jebusiter:(Josua 11.3)9der König von Jericho: einer; der König von Ai, das zur Seite von Bethel liegt, einer;(Josua 6.2)(Josua 8.29)10der König von Jerusalem: einer; der König von Hebron: einer;(Josua 10.1)(Josua 10.3)11der König von Jarmuth: einer; der König von Lachis: einer;(Josua 10.3)12der König von Eglon: einer; der König von Geser: einer;(Josua 10.3)(Josua 10.26)(Josua 10.33)13der König von Debir: einer; der König von Geder: einer;(Josua 10.39)(Richter 1.11)14der König von Horma: einer; der König von Arad: einer;(4. Mose 21.1)(Richter 1.17)15der König von Libna: einer; der König von Adullam: einer;(Josua 10.29-30)16der König von Makkeda: einer; der König von Bethel: einer;(Josua 10.28)17der König von Tappuach: einer; der König von Hepher: einer;18der König von Aphek: einer; der König von Lascharon: einer;(Josua 15.53)(1. Samuel 4.1)19der König von Madon: einer; der König von Hazor: einer;(Josua 11.1)(Josua 11.10)20der König von Schimron-Meron: einer; der König von Akschaph: einer;(Josua 11.1)21der König von Taanak: einer; der König von Megiddo: einer;22der König von Kedesch: einer; der König von Jokneam, am Karmel: einer;23der König von Dor, in dem Hügelgebiet von Dor: einer; der König von Gojim zu Gilgal: einer;(Josua 11.2)24der König von Tirza: einer. Aller Könige waren 31.