1Am 4. Dezember im vierten Regierungsjahr des Königs Darius erhielt Sacharja wieder eine Botschaft Jahwes. 2An diesem Tag waren Sarezer, Regem-Melech und dessen Männer aus Bet-El nach Jerusalem gekommen. Sie wollten Jahwe anflehen 3und die Priester im Tempel Jahwes, des allmächtigen Gottes, und die Propheten fragen: "Sollen wir auch künftig den Fast- und Trauertag im August begehen, wie wir es schon so viele Jahre getan haben?" (Jeremia 52.12)(Sacharja 8.19)4Da sprach Jahwe, der allmächtige Gott, zu mir: 5"Sag dem ganzen Volk im Land und den Priestern: 'Wenn ihr im August und im Oktober gefastet und getrauert habt - und das nun schon siebzig Jahre lang -, habt ihr da etwa für mich gefastet? (Jesaja 58.5)(Sacharja 8.19)6Wenn ihr esst und trinkt, tut ihr es doch auch für euch selbst! 7Wisst ihr denn nicht, was Jahwe durch die früheren Propheten sagen ließ, als Jerusalem und die Städte ringsum, der heiße Süden und das westliche Hügelland noch bewohnt waren?'" 8Jahwe fuhr fort: 9"Jahwe, der allmächtige Gott, sagte damals zu ihnen: 'Richtet gerecht und geht liebevoll und barmherzig miteinander um! (Micha 6.8)10Unterdrückt die Waisen und Witwen nicht, auch nicht die Ausländer oder die Armen! Und schmiedet keine bösen Pläne gegeneinander!' (2. Mose 22.20-21)11Aber sie wollten nicht einmal zuhören. Sie zuckten die Schultern und stellten sich taub. 12Sie machten ihre Herzen hart wie Kieselstein und schlugen meine Weisungen in den Wind. Sie wollten einfach nicht auf das hören, was Jahwe, der allmächtige Gott, ihnen durch die früheren Propheten sagen ließ. Deshalb traf sie mein Zorn mit voller Wucht. (Jesaja 48.4)13Es geschah Folgendes: So wie ich sie rief und sie nicht hörten, werden sie rufen und ich werde nicht hören, spricht Jahwe, der allmächtige Gott. 14Da habe ich sie unter alle Völker verweht, die sie vorher nicht einmal kannten. Und hinter ihnen verödete das Land; niemand zog mehr hindurch und keiner kam zurück. So machten sie ein schönes Land zur schaurigen Öde."
1Und das Wort des HERRN erging an mich also:2Menschensohn, wende dein Angesicht gegen das Gebirge Seir und weissage wider dasselbe und sage zu ihm:(Hesekiel 25.8)(Hesekiel 25.12)3So spricht Gott, der HERR: Siehe, ich will an dich, Gebirge Seir; ich will meine Hand wider dich ausstrecken und dich zur Wüste und Einöde machen!4Deine Städte will ich in Trümmer legen, und zur Wüste sollst du werden, damit du erfahrest, daß ich der HERR bin,5weil du ewige Feindschaft hegst und die Kinder Israel der Schärfe des Schwertes überliefert hast zur Zeit ihres Unglücks, zur Zeit der endgültigen Abrechnung.6Darum, so wahr ich lebe, spricht Gott, der HERR, ich will dich bluten machen, und Blut soll dich verfolgen; weil du das Blutvergießen nicht gescheut hast, so soll das Blut auch dich verfolgen!(Offenbarung 16.5-6)7Und ich will das Gebirge Seir zu einer Wüste und Einöde machen und alle Hin und Herziehenden daraus vertilgen.8Ich will seine Berge mit seinen Erschlagenen füllen; und auf deinen Hügeln und in deinen Tälern und allen deinen Gründen sollen mit dem Schwert Erschlagene fallen.9Zur ewigen Wüste will ich dich machen, und deine Städte sollen unbewohnt bleiben, so werdet ihr erfahren, daß ich der HERR bin.10Weil du gesagt hast: «Diese beiden Völker und diese beiden Länder müssen mein werden, und wir wollen sie einnehmen!» obgleich der HERR daselbst gewesen ist,11darum spricht Gott, der HERR: So wahr ich lebe, ich will mit dir verfahren nach deinem Zorn und nach deiner Eifersucht, wie du auch nach deinem Haß mit ihnen gehandelt hast; und ich werde mich bei ihnen zu erkennen geben, wenn ich dich richte.12Du aber sollst erfahren, daß ich, der HERR, alle deine Lästerungen gehört habe, welche du wider die Berge Israels ausgestoßen hast, indem du sprachst: «Sie wurden verwüstet, uns sind sie zur Speise gegeben!»13Also habt ihr mit eurem Maul wider mich groß getan und freche Reden wider mich geführt. Ich habe es gehört.14So spricht Gott, der HERR: Wenn alle Welt sich freut, so will ich dich zur Wüste machen!15Wie du dich gefreut hast über das Erbe des Hauses Israel, weil es verwüstet wurde, also will ich auch dir tun. Du sollst verwüstet werden, Gebirge Seir, und du, Edom, insgesamt, so wird man erfahren, daß ich der HERR bin!(Psalm 137.7)(Hesekiel 25.3)