1 Gilt bei euch so etwas wie eine Ermutigung, Christus zu folgen? Gilt ein tröstender Zuspruch, der aus der Liebe kommt; eine Gemeinschaft durch den Heiligen Geist, ein herzliches Erbarmen?2Dann macht doch meine Freude vollkommen, indem ihr in derselben Einstellung und Liebe von ganzem Herzen zusammensteht3und nichts aus Streitsucht oder Ehrgeiz tut! Seid vielmehr bescheiden und achtet andere höher als euch selbst!(Römer 12.10)(Galater 5.26)4Denkt nicht nur an euer eigenes Wohl, sondern auch an das der anderen!(1. Korinther 10.24)(1. Korinther 13.5)5Eure Einstellung soll der von Jesus Christus gleichen:6Er war genauso wie Gott / und hielt es nicht gewaltsam fest, Gott gleich zu sein.(Johannes 1.1-2)(Johannes 17.5)7Er legte alles ab / und wurde einem Sklaven gleich. / Er wurde Mensch / und alle sahen ihn auch so.(Jesaja 53.3)(Matthäus 20.28)(2. Korinther 8.9)(Hebräer 2.14)(Hebräer 2.17)8Er erniedrigte sich selbst / und gehorchte Gott bis zum Tod - zum Verbrechertod am Kreuz.(Lukas 14.11)(Hebräer 5.8)(Hebräer 12.2)9Darum hat Gott ihn über alles erhöht / und ihm den Namen geschenkt, / der über allen Namen steht:(Apostelgeschichte 2.33)(Epheser 1.21)(Hebräer 1.3-4)10Denn vor dem Namen Jesus wird einmal jedes Knie gebeugt; / von allen, ob sie im Himmel sind, auf der Erde oder unter ihr.(Jesaja 45.23)(Johannes 5.23)(Offenbarung 5.12-13)11Und jede Zunge wird bekennen: / "Jesus Christus ist der Herr!" / So wird Gott, der Vater, geehrt.(Offenbarung 5.13)12 Meine Lieben! Als ich bei euch war, habt ihr meine Anweisungen immer befolgt. Jetzt, in meiner Abwesenheit, müsst ihr noch mehr darauf achten, euch mit aller Ehrfurcht und Gewissenhaftigkeit darum zu bemühen, dass eure Rettung sich auswirkt.(1. Petrus 1.17)13Denn Gott bewirkt den Wunsch in euch, ihm zu gehorchen, und gibt euch auch die Kraft, zu tun, was ihm gefällt.(Philipper 1.6)14Tut alles ohne Murren und Diskussion,15damit euch niemand Vorwürfe machen kann. Als untadelige Kinder Gottes sollt ihr wie Himmelslichter mitten unter den verdrehten und verdorbenen Menschen dieser Welt leuchten,(Matthäus 5.14)(Epheser 5.8-9)(Philipper 1.10)16indem ihr die Botschaft des Lebens darstellt. Dann werdet ihr am Tag, an dem Christus wiederkommt, Grund meiner stolzen Freude sein, dass ich das Rennen nicht verloren habe und meine Arbeit nicht vergeblich war.(2. Korinther 1.14)(1. Thessalonicher 2.19)17Und wenn mein Leben auch wie bei einer Opferzeremonie als Trankopfer für euren Glauben ausgeschüttet wird, so bin ich doch froh und freue mich mit euch allen.(2. Timotheus 4.6)18Und auch ihr solltet glücklich darüber sein und euch mit mir freuen.(Philipper 4.4)19 Im Vertrauen auf Jesus, unseren Herrn, hoffe ich, Timotheus bald zu euch zu schicken; damit auch ich ermutigt werde, wenn er mir dann berichten kann, wie es euch geht.20Ich habe sonst niemand, der so ganz meines Sinnes ist und sich so aufrichtig um euch kümmern wird wie er.(1. Korinther 16.10)21Alle anderen sind nur auf sich selbst bedacht und kümmern sich nicht um das, was Jesus Christus wichtig ist.(2. Timotheus 4.10)(2. Timotheus 4.16)22Aber ihr wisst ja selbst, wie gut Timotheus sich bewährt hat. Wie ein Sohn seinem Vater hilft, so hat er sich mit mir zusammen für die gute Botschaft eingesetzt.23Ihn also hoffe ich zu euch schicken zu können, sobald ich meine Lage hier übersehe.24Ich vertraue aber dem Herrn, dass ich auch selbst bald zu euch kommen kann.(Philipper 1.25)25In der Zwischenzeit hielt ich es allerdings für nötig, Epaphroditus zu euch zurückzuschicken, meinen Bruder, Mitarbeiter und Mitkämpfer. Ihr hattet ihn als Helfer in meiner Not zu mir geschickt.(Philipper 4.18)26Und jetzt hat er große Sehnsucht nach euch und war sehr beunruhigt, weil ihr von seiner Krankheit erfahren hattet.27Er war auch wirklich sehr krank und wäre fast gestorben. Aber Gott hatte Erbarmen mit ihm - und auch mit mir, damit ich nicht von Kummer überwältigt würde.28Umso schneller schicke ich ihn jetzt zu euch zurück, damit ihr durch seinen Anblick wieder froh werdet und auch ich eine Sorge weniger habe.29Nehmt ihn also im Namen des Herrn mit Freude in Empfang und haltet solche Männer in Ehren.(1. Korinther 16.16)30Denn er hat sein Leben für Christus aufs Spiel gesetzt und hat sich an eurer Stelle für mich aufgeopfert. Er tat für mich das, was ihr aus der Ferne nicht tun konntet.
Der HERR beruft Jeremia und gibt ihm seinen Auftrag
1Reden Jeremias, des Sohnes Hilkias, aus den Priestern zu Anatot im Lande Benjamin,2an welchen das Wort des HERRN erging in den Tagen Josias, des Sohnes Amons, des Königs von Juda, im dreizehnten Jahre seiner Regierung,(2. Könige 21.24)3und auch in den Tagen Jojakims, des Sohnes Josias, des Königs von Juda, bis zum Ende des elften Jahres Zedekias, des Königs von Juda, bis zur Gefangenführung Jerusalems im fünften Monat.(2. Könige 23.34)(2. Könige 24.17)(2. Könige 25.2)(2. Könige 25.8)4Und das Wort des HERRN erging an mich und sprach:5Ehe denn ich dich im Mutterleibe bildete, kannte ich dich, und bevor du aus dem Mutterschoße hervorgingst, habe ich dich geheiligt und dich den Völkern zum Propheten gegeben!(Jesaja 49.1)(Galater 1.15)6Da sprach ich: Ach, Herr, HERR, ich kann nicht reden; denn ich bin noch zu jung!(2. Mose 3.11)(Jesaja 6.5-8)7Aber der HERR sprach zu mir: Sage nicht: Ich bin zu jung! Sondern du sollst überall hingehen, wohin ich dich sende, und alles reden, was ich dich heiße!8Fürchte dich nicht vor ihnen; denn ich bin mit dir, um dich zu erretten, spricht der HERR.9Und der HERR streckte seine Hand aus und rührte meinen Mund an; und der HERR sprach zu mir: Siehe, ich habe meine Worte in deinen Mund gelegt!(5. Mose 18.18)10Siehe, ich habe dich am heutigen Tage über Völker und Königreiche bestellt, daß du ausrottest und zerstörest, verderbest und niederreißest, bauest und pflanzest.(Jeremia 18.7-10)11Und das Wort des HERRN erging an mich und sprach: Was siehst du, Jeremia? Da sprach ich: Ich sehe einen Wacholder.12Da sprach der HERR zu mir: Du hast recht gesehen; denn ich will über meinem Worte wachen, es auszuführen!(Jeremia 31.28)13Und des HERRN Wort erging zum zweitenmal an mich und sprach: Was siehst du? Da antwortete ich: Ich sehe einen siedenden Topf, der kommt von Norden her!14Und der HERR sprach zu mir: Von Norden her wird das Unglück einbrechen über alle Bewohner des Landes,15denn siehe, ich rufe alle Geschlechter der nördlichen Königreiche, spricht der HERR, daß sie kommen und ein jeder seinen Thron stelle vor die Tore Jerusalems und wider alle ihre Ringmauern und wider alle Städte Judas;16und ich will mein Urteil über sie fällen wegen all ihrer Bosheit, daß sie mich verlassen und andern Göttern geräuchert und die Werke ihrer Hände angebetet haben.17Du aber, gürte deine Lenden, mache dich auf und rede zu ihnen alles, was ich dir gebieten werde! Sei unverzagt vor ihnen, damit ich dich nicht vor ihnen verzagt mache!18Siehe, ich mache dich heute zu einer festen Stadt und zu einer eisernen Säule und zu einer ehernen Mauer wider das ganze Land, wider die Könige von Juda, wider ihre Fürsten, wider ihre Priester und wider das Volk des Landes;(Jeremia 15.20)(Hesekiel 3.8-9)19sie werden zwar wider dich streiten, aber nichts wider dich vermögen; denn ich bin mit dir, spricht der HERR, um dich zu erretten.