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Kolosser - Kapitel 4

1 Ihr Herren, behandelt eure Sklaven gerecht. Denkt daran, dass auch ihr einen Herrn im Himmel habt. (3. Mose 25.43) (3. Mose 25.53) 2 Seid treu, ausdauernd und wach im Gebet und im Dank an Gott! (Römer 12.12) (1. Thessalonicher 5.17) 3 Vergesst auch nicht, für uns zu beten, dass Gott uns eine Tür öffnet und wir die Botschaft vom Geheimnis des Messias weiter bekannt machen dürfen, für die ich auch im Gefängnis bin! (Römer 15.30) (1. Korinther 16.9) (Epheser 6.19) (Kolosser 1.26-27) (2. Thessalonicher 3.1) 4 Betet, dass ich diese Botschaft so klar verkündige, wie ich sollte! 5 Seid weise im Umgang mit Menschen von draußen und nutzt die Gelegenheiten, die Gott euch gibt! (Epheser 5.15-16) (1. Thessalonicher 4.12) 6 Eure Worte seien immer freundlich und angenehm gewürzt! Ihr sollt wissen, wie ihr jedem Einzelnen antworten müsst! (Markus 9.50) (Epheser 4.29) 7 Wie es mir geht, wird euch mein lieber Bruder Tychikus ausführlich berichten. Er ist ein treuer Diener und mit mir zusammen ein Sklave für den Herrn. 8 Ich habe ihn gerade deshalb zu euch geschickt, damit ihr alles über uns erfahrt und er euch ermutigen kann. (Epheser 6.21-22) 9 Außerdem schicke ich euch den treuen und lieben Bruder Onesimus mit, der ja einer von euch ist. Sie werden euch alles berichten, was hier geschehen ist. (Philemon 1.10) 10 Aristarch, der mit mir im Gefängnis sitzt, lässt euch grüßen, ebenso Markus, der Neffe von Barnabas. Seinetwegen habt ihr ja schon Anweisungen erhalten. Nehmt ihn freundlich auf, wenn er zu euch kommt! (Apostelgeschichte 12.12) (Apostelgeschichte 12.25) (Apostelgeschichte 16.29) (Apostelgeschichte 27.2) 11 Auch Jesus, den wir Justus nennen, lässt euch grüßen. Von den Juden sind sie die einzigen, die hier mit mir für das Reich Gottes arbeiten. Sie sind mir ein wirklicher Trost. 12 Es grüßt euch auch Epaphras, der ja ebenfalls von euch kommt. Er ist ein treuer Diener von Jesus Christus und kämpft in seinen Gebeten ständig für euch, damit ihr euch als gereifte Christen voller Überzeugung nach Gottes Willen richtet. (Kolosser 1.7) (Philemon 1.23) 13 Ich kann bezeugen, dass er viel Mühe für euch und auch für die Gläubigen in Laodizea und Hierapolis auf sich nimmt. (Offenbarung 1.11) (Offenbarung 3.14) 14 Unser lieber Arzt Lukas grüßt euch und ebenso Demas. (2. Timotheus 4.10-11) (Philemon 1.24) 15 Grüßt auch ihr die Geschwister in Laodizea, besonders auch Nympha und die Gemeinde in ihrem Haus! 16 Und wenn ihr diesen Brief bei euch vorgelesen habt, sorgt dafür, dass er auch in der Gemeinde von Laodizea gelesen wird! Und lest auch den Brief, den ich an sie geschrieben habe! 17 Sagt Archippus: "Bemühe dich, die Aufgabe zu erfüllen, die der Herr dir aufgetragen hat!" (Philemon 1.2) 18 Und hier mein Gruß an euch mit eigener Hand. Denkt an meine Fesseln! Gottes Gnade sei mit euch! (1. Korinther 16.21) (Galater 6.11) (2. Thessalonicher 3.17)

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Apostelgeschichte - Kapitel 25

Paulus vor Festus

1 Als nun Festus in der Provinz angekommen war, zog er nach drei Tagen von Cäsarea nach Jerusalem hinauf. 2 Da wurden die Hohenpriester und die Vornehmsten der Juden bei ihm vorstellig gegen Paulus, (Apostelgeschichte 24.1) 3 redeten ihm zu und baten es sich als eine Gunst wider ihn aus, daß er ihn nach Jerusalem holen ließe; dabei planten sie einen Anschlag, um ihn unterwegs umzubringen. (Apostelgeschichte 23.15) 4 Da antwortete Festus, Paulus werde in Cäsarea in Verwahrung gehalten, er selbst aber werde in Bälde wieder abreisen. 5 So lasset nun, sprach er, eure Bevollmächtigten mit hinabziehen; und wenn eine Schuld an diesem Manne ist, sollen sie ihn anklagen! 6 Nachdem er aber nicht mehr als acht oder zehn Tage bei ihnen gewesen war, zog er nach Cäsarea hinab, und am folgenden Tage setzte er sich auf den Richterstuhl und ließ den Paulus vorführen. 7 Und als dieser erschien, umringten ihn die Juden, die von Jerusalem herabgekommen waren, und brachten viele und schwere Klagen gegen ihn vor, die sie nicht beweisen konnten, 8 während Paulus sich also verteidigte: Weder gegen das Gesetz der Juden, noch gegen den Tempel, noch gegen den Kaiser habe ich etwas verbrochen!

Paulus beruft sich auf den Kaiser

9 Festus aber, der sich die Juden zu Dank verpflichten wollte, antwortete dem Paulus und sprach: Willst du nach Jerusalem hinaufziehen und dich dort hierüber von mir richten lassen? 10 Aber Paulus sprach: Ich stehe vor dem Richterstuhl des Kaisers, da muß ich gerichtet werden! Den Juden habe ich kein Unrecht getan, wie du selbst am besten weißt. 11 Bin ich aber im Unrecht und habe etwas begangen, was des Todes wert ist, so weigere ich mich nicht zu sterben. Ist aber nichts an dem, dessen diese mich anklagen, so kann mich niemand ihnen zu Gefallen preisgeben. Ich berufe mich auf den Kaiser! (Apostelgeschichte 23.11) (Apostelgeschichte 28.19) 12 Da besprach sich Festus mit seinem Rat und antwortete: Du hast dich auf den Kaiser berufen; zum Kaiser sollst du ziehen!

Statthalter Festus und König Agrippa besprechen sich

13 Als aber etliche Tage vergangen waren, kam der König Agrippa mit Bernice nach Cäsarea, um Festus zu begrüßen. 14 Und da sie sich mehrere Tage dort aufhielten, legte Festus dem König die Sache des Paulus vor und sprach: Es ist von Felix ein Mann gefangen zurückgelassen worden, (Apostelgeschichte 24.27) 15 wegen dessen, als ich in Jerusalem war, die Hohenpriester und Ältesten der Juden vorstellig wurden, indem sie seine Verurteilung verlangten. 16 Denen antwortete ich, es sei nicht der Römer Brauch, einen Menschen preiszugeben, ehe der Angeklagte die Kläger vor Augen habe und Gelegenheit erhalte, sich der Klage wegen zu verteidigen. (Apostelgeschichte 22.25) 17 Als sie nun hier zusammengekommen waren, machte ich keinen Aufschub, sondern setzte mich am folgenden Tage auf den Richterstuhl und ließ den Mann vorführen. 18 Als nun die Kläger auftraten, brachten sie gar keine Klage wegen eines Verbrechens über ihn vor, wie ich vermutet hatte; 19 dagegen hatten sie einige Streitfragen betreffend ihre Religion und einen verstorbenen Jesus, von welchem Paulus behauptete, er lebe. (Apostelgeschichte 18.15) 20 Da ich aber nicht wußte, wie ich über solche Fragen ein Verhör anstellen sollte, fragte ich, ob er nach Jerusalem ziehen und sich dort hierüber richten lassen wolle. 21 Da sich aber Paulus darauf berief, daß er in Erwartung der Entscheidung des Kaisers in Gewahrsam gehalten werde, befahl ich, ihn in Haft zu behalten, bis ich ihn zum Kaiser sende. 22 Agrippa aber sprach zu Festus: Ich möchte den Menschen auch gerne hören! Er sprach: Morgen sollst du ihn hören! (Lukas 23.8) 23 Am folgenden Tage nun kamen Agrippa und Bernice mit großem Gepränge und gingen mit den Obersten und den angesehensten Männern der Stadt in den Hörsaal, und auf Befehl des Festus wurde Paulus gebracht. 24 Und Festus sprach: König Agrippa und alle anwesenden Männer! Da seht ihr den, um dessentwillen die ganze Menge der Juden in Jerusalem und hier mich anging, indem sie schrieen, er dürfe nicht länger leben. (Apostelgeschichte 22.22) 25 Weil ich aber erkannte, daß er nichts getan hat, was des Todes würdig wäre, und auch er selbst sich auf den Kaiser berufen hat, so habe ich beschlossen, ihn abzusenden. 26 Ich weiß jedoch dem Herrn nichts Gewisses über ihn zu schreiben. Darum habe ich ihn euch vorgeführt, allermeist dir, König Agrippa, damit ich nach geschehener Untersuchung etwas zu schreiben wisse. 27 Denn es dünkt mich unvernünftig, einen Gefangenen abzusenden, ohne die gegen ihn erhobenen Klagen anzugeben.