1Schickt von Moabs Felsennest / Schafböcke durch die Wüste - zum Landesherrscher auf dem Zionsberg(2. Könige 3.4)(2. Könige 14.7)2und sagt ihm: / "Wie herumflatternde Vögel, / wie ein aufgescheuchtes Nest / irren Moabs Frauen an den Furten des Arnon umher.3Gib Rat und triff eine Entscheidung für uns! / Mach deinen Schatten wie das Dunkel der Nacht / und verbirg die Vertriebenen, / verrate die Flüchtlinge nicht!4Gib denen, die aus Moab fliehen, / Gastrecht bei dir! / Verstecke sie vor dem wüsten Verfolger!" / Wenn der Peiniger beseitigt ist, / wenn die Zerstörung aufgehört hat, / die Verwüster aus dem Land verschwunden sind,5dann wird ein Thron der Gnade aufgerichtet sein. / Auf ihm, am Wohnsitz Davids, / wird in Wahrheit einer sitzen, / der das Recht sucht / und in Gerechtigkeit erfahren ist.6Wir haben vom Hochmut Moabs gehört, / wie überheblich, stolz und vermessen es ist. / Doch sein Prahlen ist leeres Geschwätz.7Darum wird Moab sein Schicksal beklagen, / heulen werden sie allesamt. / Kir-Heres' Rosinenkuchen weinen sie nach, / und seufzen tiefbetrübt.8Heschbons Terassen sind verwelkt,/ verdorrt sind die Weinstöcke von Sibma, / deren Wein die Starken der Völker schwach gemacht hat. / Bis nach Jaser reichten ihre Ranken, / bis in die Wüste verliefen sie sich, / überschritten selbst das Tote Meer.9Darum weine ich mit den Leuten von Jaser um die Weinstöcke Sibmas, / mit meinen Tränen tränke ich euch, Heschbon und Elale. / Denn über Weinlese und allen Ertrag / ist ein Jauchzen der Feinde gefallen.(Jesaja 15.5)(Jeremia 4.19)(Amos 2.2)10Aus allen Gärten weggerafft sind Freude und Gesang. / In den Weinbergen hört man keinen Jubel mehr. / Niemand stampft mehr Trauben in der Kelter aus, / alle fröhlichen Rufe sind verstummt.11Um Moab klagt mein Innerstes, / über Kir-Heres erzittert mein Herz.(Jesaja 16.9)12Selbst wenn Moab sich um Opfer müht, / zum Gebet in sein Heiligtum hochsteigt, / es nützt ihm nichts.13Diese Worte hat Jahwe einst über Moab gesagt.14Doch jetzt spricht Jahwe so: "In drei Jahren, die ihr wie ein Tagelöhner zählen werdet, wird man über den Ruhm Moabs nur noch verächtlich lachen. Von seiner zahlreichen Menge wird nur noch ein winziger, ohnmächtiger Rest übrig sein."(Jesaja 21.16)
1Jakobus, Knecht Gottes und des Herrn Jesus Christus, grüßt die zwölf Stämme, die in der Zerstreuung sind!
Standhaftigkeit in Anfechtungen und Versuchungen
2Meine Brüder, achtet es für lauter Freude, wenn ihr in mancherlei Anfechtungen geratet,(Römer 5.3-5)(1. Petrus 4.13)3da ihr ja wisset, daß die Bewährung eures Glaubens Geduld wirkt.4Die Geduld aber soll ein vollkommenes Werk haben, damit ihr vollkommen und ganz seiet und es euch an nichts mangle.5Wenn aber jemandem unter euch Weisheit mangelt, so erbitte er sie von Gott, der allen gern und ohne Vorwurf gibt, so wird sie ihm gegeben werden.(Sprüche 2.3-6)(Jakobus 3.15)6Er bitte aber im Glauben und zweifle nicht; denn wer zweifelt, gleicht der Meereswoge, die vom Winde hin und her getrieben wird.(Markus 11.24)(1. Timotheus 2.8)7Ein solcher Mensch denke nicht, daß er etwas von dem Herrn empfangen werde.8Ein Mann mit geteiltem Herzen ist unbeständig in allen seinen Wegen.9Der Bruder aber, welcher niedrig gestellt ist, soll sich seiner Hoheit rühmen,(Jakobus 2.5)10der Reiche dagegen seiner Niedrigkeit; denn wie eine Blume des Grases wird er vergehen.(1. Timotheus 6.17)(1. Petrus 1.24)11Denn kaum ist die Sonne mit ihrer Hitze aufgegangen, so verdorrt das Gras, und seine Blume fällt ab, und seine schöne Gestalt vergeht; so wird auch der Reiche in seinen Wegen verwelken.(Jesaja 40.6-7)12Selig ist der Mann, der die Anfechtung erduldet; denn nachdem er sich bewährt hat, wird er die Krone des Lebens empfangen, welche Gott denen verheißen hat, die ihn lieben!(2. Timotheus 4.8)13Niemand sage, wenn er versucht wird: Ich werde von Gott versucht. Denn Gott ist unangefochten vom Bösen; er selbst versucht aber auch niemand.14Sondern ein jeder wird versucht, wenn er von seiner eigenen Lust gereizt und gelockt wird.(Römer 7.7-8)15Darnach, wenn die Lust empfangen hat, gebiert sie die Sünde; die Sünde aber, wenn sie vollendet ist, gebiert den Tod.(Römer 7.10)16Irret euch nicht, meine lieben Brüder:17Jede gute Gabe und jedes vollkommene Geschenk kommt von oben herab, von dem Vater der Lichter, bei welchem keine Veränderung ist, noch ein Schatten infolge von Wechsel.(Matthäus 7.11)(1. Johannes 1.5)18Nach seinem Willen hat er uns erzeugt durch das Wort der Wahrheit, damit wir gleichsam Erstlinge seiner Geschöpfe seien.(Johannes 1.13)(1. Petrus 1.23)
Nicht nur Hörer, sondern Täter des Wortes sein
19Darum, meine geliebten Brüder, sei jeder Mensch schnell zum Hören, langsam aber zum Reden, langsam zum Zorn;(Prediger 5.1-2)(Prediger 7.9)(Sprüche 29.20)20denn des Menschen Zorn wirkt nicht Gottes Gerechtigkeit!(Sprüche 29.22)(Epheser 4.26)21Darum leget allen Schmutz und Vorrat von Bosheit ab und nehmet mit Sanftmut das euch eingepflanzte Wort auf, welches eure Seelen retten kann!(1. Petrus 2.1)22Seid aber Täter des Wortes und nicht Hörer allein, womit ihr euch selbst betrügen würdet.(Matthäus 7.26)(Römer 2.13)23Denn wer nur Hörer des Wortes ist und nicht Täter, der gleicht einem Manne, der sein natürliches Angesicht im Spiegel beschaut;24er betrachtet sich und läuft davon und hat bald vergessen, wie er gestaltet war.25Wer aber hineinschaut in das vollkommene Gesetz der Freiheit und dabei bleibt, nicht als vergeßlicher Hörer, sondern als wirklicher Täter, der wird selig sein in seinem Tun.(Johannes 13.17)(Römer 8.2)(Jakobus 2.12)26Wenn jemand fromm zu sein meint, seine Zunge aber nicht im Zaum hält, sondern sein Herz betrügt, dessen Frömmigkeit ist wertlos.(1. Petrus 3.10)27Reine und makellose Frömmigkeit vor Gott dem Vater ist es, Waisen und Witwen in ihrer Trübsal zu besuchen und sich von der Welt unbefleckt zu erhalten.